Costa Rica Highlights: Fünf Orte, die Sie sehen sollten

Costa Rica ist ein vielfältiges Reiseland und bekannt für viele Highlights wie traumhafte Strände, Vulkane und eine beeindruckende Tierwelt. In unserem Blogartikel erfahren Sie, welche Orte Sie bei Ihrer Costa Rica Reise unbedingt einplanen sollten und welche Geheimtipps unsere Reisespezialisten Ihnen ans Herz legen.

Tortuguero bedeutet Dschungel-Feeling hautnah! Dieser Nationalpark liegt an der Karibikküste und ist nur über den Wasserweg oder per Flugzeug zu erreichen. Die Region ist bei Reisenden vor allem bekannt dafür, dass sie Schildkröten bei der Eiablage am Strand beobachten können. Dennoch lohnt sich auch ein Besuch außerhalb der „Schildkrötensaison“. Die Lodges befinden sich meist mitten im Dschungel, sodass Sie hier dem Zirpen der Grillen lauschen können, bevor Sie einschlafen. Tagsüber werden Bootstouren durch die Kanäle des Nationalparks und Wanderungen durch den Dschungel angeboten, bei denen viele Tiere wie Kaimane, Affen oder Vögel beobachtet werden können.

Die südliche Karibikküste rund um Puerto Viejo und Cahuita ist herrlich und bietet eine entspannte Atmosphäre. Durch seine jamaikanischen Zuwanderer herrscht hier eine ganz besondere Stimmung, die vor allem von Rastafaris und Reggae-Musik geprägt ist. Abends können Sie in einem der zahlreichen kleinen Restaurants Konzerte von unterschiedlichen Live-Bands verfolgen. Die Region gilt als kleines Highlight und ist daher recht touristisch, allerdings verteilen sich die Reisenden sehr gut auf die gesamte Strecke, sodass Sie an den Stränden manchmal fast alleine sind.

Neben schönen Karibikstränden zum Schnorcheln und schwarzen Sandstränden gibt es auch zwei unterschiedliche Nationalparks in der Region. Zum einen den Cahuita-Nationalpark direkt am Ort sowie den Nationalpark Gandoca-Manzanillo, ca. 30 km südlich von Puerto Viejo an der Grenze zu Panama.

Mein Tipp: Mieten Sie sich ein Fahrrad (ca. 3 US-Dollar pro Tag) und fahren Sie zum südlich gelegenen Nationalpark Gandoca-Manzanillo. Auf dem Weg fahren Sie an malerischen Buchten und am bekannten Cocles-Strand vorbei und landen letztendlich direkt am Parkeingang. Im Park erwarten Sie Affen, Faultiere, Echsen und viele weitere Tiere.

Wenn Sie an der südlichen Karibikküste übernachten, sollten Sie in jedem Fall eine Übernachtung bei den örtlichen Bribri verbringen. Per kleinem Holzboot gelangen Sie in ca. 1 ½ Stunden zum Stamm der Bribri, die zurückgezogen mitten im Urwald an der Grenze von Panama und Costa Rica leben. Innerhalb von 2 Tagen können Sie dabei jede Menge von den Ureinwohnern lernen. Sie zeigen Ihnen, wie sie Kakao herstellen, Bananen pflücken, kochen und vieles mehr. Eine tolle Erfahrung und ein echtes Highlight auf jeder Costa Rica Reise, denn so sind Sie während dieser Zeit Teil der Gemeinschaft. Übernachten können Sie in einer selbst gebauten Holzhütte, sehr gemütlich, allerdings ohne Moskitoschutz, den Sie daher selber mitbringen sollten.

Mein Tipp: Nehmen Sie eine kleine Aufmerksamkeit für die Kinder des Dorfes mit. Die freuen sich sehr über kleine Geschenke.

Diese Region ist zweifelsohne sehr touristisch und vor allem an den Wochenenden überfüllt. Dennoch ist Manuel Antonio sehr interessant und lohnt einen Besuch. Dabei sollten Sie nur ein paar Dinge beherzigen: Zum einen sollten Sie bei einem Ausflug in den Nationalpark möglichst früh morgens direkt bei Parkeröffnung am Eingang sein. Gehen Sie zuerst zu einem der zahlreichen Strände innerhalb des Parks und entspannen Sie ca. 2 Stunden an wirklich herrlichen Pazifikstränden, während die große Masse durch den Regenwald wandert. Nachdem die Touristen am Strand angekommen sind, können Sie durch den Regenwald des Parks laufen und sich auf die Suche nach Kapuzineräffchen, Tapiren und Faultieren begeben. Auch außerhalb des Parks gibt es sehr schöne öffentliche Strände mit schönen Sonnenuntergängen sowie der Möglichkeit zum Schnorcheln und Surfen.

Die Gegend rund um den Arenalsee, den größte Stausee des Landes und Energielieferanten für den Strom in der Region, ist einfach atemberaubend. Am Vulkan Arenal sehen Sie einen der größten Vulkane Costa Ricas, der bis vor Kurzem noch aktiv war und seitdem schlummert – ein unvergessliches Highlight! Dennoch bietet sich ein unvergesslicher Anblick von der Aussichtsplattform unter dem Vulkan. La Fortuna am Fuße des Vulkans ist ein belebtes Örtchen.

Ein Stück weiter, ebenfalls in der Nähe des Arenalsees, liegt der Nationalpark Monteverde mit seinem Nebelwald. Beide Orte verfügen über viele Ausflugs- und Freizeitmöglichkeiten, besonders in der Natur. Beim Canopy etwa können Sie an einem Seil befestigt durch den Urwald “fliegen“. Oder aber Sie laufen über die 40 Meter hohen Hängebrücken, die Sie von Baumkrone zu Baumkrone führen und einen tollen Blick auf die grüne Pracht des Regenwaldes bieten. In La Fortuna sollten Sie unbedingt auch den bekannten Wasserfall besuchen. Die Wanderung ist zwar etwas beschwerlich, lohnt sich aber, denn der Blick auf den tief herabfallenden Wasserfall, der mitten aus dem Grün des Dschungels schießt, ist ein echtes Highlight! Auch ein Bad am Fuße des Wasserfalls ist möglich.

Unser Tipp: In La Fortuna sollten Sie die Ecotermales besuchen (warme Wasserquellen, natürlich beheizt durch den Vulkan). Hier können Sie in einem der heißen Becken von der langen Wanderung des Tages entspannen und einen Cocktail an den Wasserbars genießen. In Monteverde bietet sich eine geführte Nachtwanderung durch den Nebelwald an, bei der Sie viele nachtaktive Tiere sehen können und den Dschungel bei Nacht kennenlernen.

Wenn auch Ihr Interesse an einer Reise nach Costa Rica mit vielen Highlights geweckt wurde, schauen Sie sich gerne unsere Rundreisen und Reisebausteine an.