
Mietwagenrundreise: Marokkos Königsstädte, Wüste und Schluchten
Rundreise
- Reiseform:Individualreise
- Reisedauer:10 Tage / 9 Nächte
- Reisebeginn:täglich
- Reiseroute:Fes – Erfoud – Wüste – Dades-Schlucht – Ait Benhaddou – Marrakesch
- Reisepreis:ab € 535,- p.P. bei 2 Personen
- ab € 615,- p.P. bei 2 Personen in Special Stay-Unterkünften
- Bitte geben Sie uns in Ihrem Anfrageformular Bescheid, welche der beiden Optionen Sie bevorzugen.
- Mietwagen:ab € 212,- pro Fahrzeug
- Flug:separat buchbar, ab circa 699,- Euro pro Person (tagesaktuelle Preise)
- In der Hochsaison können die Preise abweichen.
- Highlights:✓ Rundreise mit dem Mietwagen
- ✓ Königsstädte Fes und Marrakesch
- ✓ Kamelritt und Übernachtung in einem Beduinenzelt

Tag 1 – Ankunft in der Königsstadt Fes
Ihre individuelle Marokko Rundreise beginnt in der vielleicht eindrucksvollsten Stadt der Königsstädte: Fes.Nach Ihrer Ankunft am Flughafen in Fes holt Sie ein Fahrer ab, der Sie direkt zu Ihrer Unterkunft bringt. Sie übernachten in einem kleinen, gemütlichen Riad in der Nähe der Medina von Fes. Das Personal ist sehr freundlich und die Lage ist ideal. Die Zimmer sind sauber und einfach. Darüber hinaus verfügt das Riad über einen schönen Innenhof. Nach etwa fünf Minuten zu Fuß stehen Sie am Tor Bab Boujoud. Hier gibt es kleine Restaurants, wo Sie für etwa drei Euro eine schmackhafte Tajine bekommen. Das ist ein Tontopf gefüllt mit Huhn, Ziegenfleisch und Gemüse, der eine Stunde lang auf einem Holzfeuer dampft. Je nachdem wann Sie in Fes ankommen, können Sie noch auf Erkundungstour durch die Medina gehen. Oder Sie lassen den Tag bei einem entspannten Abendessen ausklingen.
Tag 2 – Aufenthalt in Fes
Nach dem Frühstück nehmen Sie am besten ein Petit Taxi zur Altstadt (Medina) von Fes. Es ist die am ursprünglichsten erhaltene und bewohnte „Mittelalterstadt“ der arabischen Welt. Die Medina ist in kleine Bezirke mit jeweils einer Bäckerei, einer Moschee, einem Brunnen und einem Hamam eingeteilt. Möchten Sie so viele Eindrücke wie möglich aus Fes mitnehmen, kaufen Sie dann für ein paar Euro den ausgezeichneten englischsprachigen Reiseführer „Fez from Bab to Bab“. Er ist ganz sicher in einem der Läden in der Nähe Ihres Hotels zu bekommen. Die Stadt ist ein Erlebnis für sich. In den kleinen Gassen fühlt man sich in eine andere Zeit versetzt. Man findet unzählige Läden mit Menschen, die jahrhundertealte Handwerkskunst wieder aufleben lassen. Traditionelle Weber, Schmiedemeister, Ledergerber, Schuh- und Kleidermacher sind alle vor Ort vertreten. Überall können Sie hereinschauen und Sie werden fröhlich begrüßt. In den kleinen Gassen können Sie sich stundenlang aufhalten. Besonders die Gerbereien sind ein Besuch wert. Das Färben können Sie am besten von einer Terrasse aus beobachten.
Tag 3 – Von Fes nach Erfoud
Tagesetappe: etwa 8 Stunden
Heute setzen Sie die Rundreise mit dem Mietwagen fort. Das Auto wird morgens zu Ihrem Hotel in Fes gebracht. Da Sie für die Fahrt einen ganzen Tag benötigen, ist es ratsam, früh morgens zu starten. Dann können Sie die Fahrt etwas ruhiger gestalten und längere Pausen machen. In Marokko ist Autofahren als Tourist ideal. Für mehr Informationen empfehlen wir unsere Seite über Mietwagen. Unser Vertreter der Mietwagengesellschaft händigt Ihnen den Schlüssel gegen eine Kaution auf Ihrer Kreditkarte aus. Ihr Mietwagen steht mit (fast) leerem Tank für Sie bereit. Nach Ihrer Tour übergeben Sie ihn natürlich auch so. An der Tankstelle am Stadtrand haben Sie Gelegenheit, den Tank zu füllen.
Sie reisen durch schöne Täler und über Bergketten. Bevor Sie über Errachidia nach Erfoud gelangen, lohnt sich ein kurzer Halt am Gorge du Ziz, einer immensen Kluft in der Nähe eines Sees. In Erfoud haben wir für Sie ein Kasbah-Hotel ausgewählt. Nach der langen Fahrt kommt Ihnen ein erfrischender Sprung in den Pool oder ein entspannender Drink im Beduinenzelt sicher gelegen. Auf der Terrasse können Sie abends eine Tajine genießen und mit einem Glas Wein den beeindruckenden Sternenhimmel bestaunen.
Tag 4 – Von Erfoud nach Merzouga
Tagesetappe: etwa 1 Stunde
Heute können Sie sich nach der gestrigen Fahrt Zeit zum Ausruhen gönnen und erst einmal richtig ausschlafen. Nach dem Frühstück bleibt Zeit für den Pool. Oder schmökern Sie auf der Terrasse entspannt in einem Buch. Am Dienstag, Donnerstag oder Sonntag empfehlen wir Ihnen einen Besuch des lokalen Marktes in Rissani. Die Atmosphäre hier unterscheidet sich von der Stimmung auf den Souks der Königsstädte oder Marrakesch. Unterwegs begegnen Sie Frauen, die geheimnisvoll hinter ihren Schleiern hervor lugen. Wenn die Temperatur am Ende des Nachmittages etwas fällt, fahren Sie zu den imponierenden Sanddünen von Merzouga. Sie erreichen sie in ca. einer Stunde auf einem asphaltierten Weg. Schon weit vor Ankunft erkennen Sie die orangefarbenen Sanddünen am Horizont. Die eindrucksvollen Dünen in der Ferne scheinen zu wachsen, je näher Sie ihnen kommen. Sie können Ihren Mietwagen am Kasbah-Hotel parken, wo Sie Mohammed begrüßt.
Das letzte Stückchen zu diesem Hotel ist nicht asphaltiert (etwa zehn Minuten). Mohammed ist der freundliche Eigentümer dieses gemütlichen Plätzchens. Trinken Sie im Garten einen erfrischenden Drink, bevor Sie ein Kamel besteigen und in einer kleinen Gruppe und zusammen mit den Guides in die Wüste reiten. Sobald Sie die erste Düne passiert haben, sehen Sie kein Hotel und keine anderen Gebäude mehr. Sie fühlen sich wie der Anführer eine Karawane. Die orangefarbenen Dünen stehen in scharfem Kontrast zum strahlend blauen Himmel. Ab und an sehen Sie eine vereinzelte Palme. Es ist verwunderlich, aber man kann die Stille wirklich hören. Nach gut eineinhalb Stunden erreichen Sie fast wieder Ihren Ausgangspunkt, wo auch das Zeltlager liegt. Es besteht aus maximal 15 Zelten. Während die Kamelführer eine traditionelle Wüstenmahlzeit vorbereiten, können Sie selbst die nähere Umgebung erkunden. Langsam verschwindet die Sonne am Horizont. Zum Abendessen wird eine Tajine serviert, begleitet von einem Glas marokkanischem Whiskey (Minztee). Im Winter kann es nachts stark abkühlen, und Sie werden wahrscheinlich eher in einem der Zelte aus Kamelwolle schlafen. In den anderen Monaten können Sie Ihre Matratze nach draußen tragen und den Sternenhimmel bewundern.
Tag 5 – Rückkehr aus der Wüste, Fahrt zum Dades-Tal
Tagesetappe: etwa 6 Stunden
Am frühen Morgen stehen Sie für den Sonnenaufgang auf. Klettern Sie auf eine der Dünen. Von hier haben Sie die beste Aussicht. Genießen Sie den Blick auf die aufsteigende Sonne, die alles langsam in Glut versetzt. Sobald die Temperatur steigt, laufen Sie zurück zum Lager und Sie machen sich auf den Rückweg. Im Hotel, von dem aus Sie den Trip begannen, ist ein Frühstück für Sie vorbereitet. Gegen 10 Uhr brechen Sie auf zu einem der schönsten Orte Marokkos, dem Dades-Tal. Sie fahren durch eine Reihe kleiner Dörfer und Palmenoasen Richtung Tinerhir.
Unser Tipp: Sie können direkt zum Dades-Tal weiterfahren, aber ein Umweg zur Todra Gorge ist sicher lohnenswert. Hin und zurück brauchen Sie nicht mehr als eine Stunde. Nach etwa zehn Minuten führt die Straße allmählich bergauf, und nach dem Schild „Vorsicht Kamele!“ sehen Sie auf Ihrer rechten Seite eine unermessliche Palmenoase im Tal erscheinen. Wenn Sie weiterfahren, merken Sie, dass die Felswände sich verengen und in einer enormen Schlucht enden.
Nach dem Besuch der Todra-Schlucht fahren Sie wieder zurück und biegen in Tinerhir bei der Kreuzung rechts ab, Richtung Boumalne du Dades. Nach etwa einer Stunde erreichen Sie diesen Ort und folgen von hier den Schildern zur Dades-Schlucht. Der Weg führt Sie ca. eine Stunde quer durch eines der schönsten Gebiete Marokkos. Bizarre Felsformationen, fruchtbare Oasen, raue Berge in sämtlichen Farben und Formen, spektakuläre Aussichten und kleine Dörfer wechseln einander stetig ab. Ihr schlichtes Berghotel liegt hinter der Stelle, wo die Felsen sich zu einer Art Schlucht verengen. Im Hotel werden Sie herzlich empfangen. Abends können Sie hier essen und anschließend ein Buch auf der mit Bougainvillea-Sträuchern bewachsenen Terrasse lesen. Der langsam vorbeiströmende Bergbach sorgt für zusätzliche Urlaubsstimmung.
Tag 6 – Wanderung im Dades-Tal, Weiterfahrt nach Ait Benhaddou
Tagesetappe: etwa 3 Stunden
Heute Morgen nimmt Ihr Guide Sie mit zu einer aufregenden Wanderung durch die Berge des Dades-Tals. Sie sind ca. drei Stunden unterwegs, die Anstrengung ist es sicher wert. Wenn Sie nicht so gut zu Fuß sind, können Sie auch noch eine Stunde weiterfahren, um in die wundersame Landschaft des Tales vorzudringen. Zu Beginn des Nachmittages fahren Sie in ungefähr einer Stunde zur Palmenoase Skoura. Direkt nach dem Ort sehen Sie ein Schild mit dem Hinweis „Kasbah Ben Moro“. Halten Sie in jedem Falle kurz an, um bereits hier einen Vorgeschmack auf die beeindruckende Kasbah von Ait Benhaddou zu bekommen. Durch die Palmgärten, an der Hinterseite des Hotels mit dem gleichen Namen, dauert es ungefähr zehn Minuten zu Fuß, bis sie die Kasbah erreichen. Eine Kasbah ist eine Art Festung aus Lehm und Stroh, die Wohnraum für eine ganze Dorfgemeinschaft bietet. Es gibt noch immer bewohnte Kasbahs, aber lange nicht mehr so viele wie zu vergangenen Zeiten.
Sie reisen danach noch ungefähr eine Stunde nach Ouarzazate, in dem sämtliche Bauten im Kasbah-Stil errichtet sind. Sie können hier einkaufen und eventuell Geld abheben. Von hier aus ist es noch eine knappe Stunde Fahrt nach Ait Benhaddou. Wie aus dem nichts erscheint zu Ihrer Rechten ein Flussbett und die von Palmen umringte, imposante Kasbah Ait Benhaddou. Fahren Sie zunächst zu Ihrem Hotel, das sich komplett im Kasbah-Stil präsentiert und nur über wenige stimmungsvolle Zimmer, einen Pool und eine Terrasse mit Aussicht direkt auf die Kasbah bietet. Außerdem können Sie hier abends wunderbar essen. Später überqueren Sie auf eigene Faust den Fluss. Bei niedrigem Wasser geht das problemlos über die Sandsäcke, die als Brücke dienen. Bei höherem Wasserstand stehen Esel oder Kamele helfend bereit. Am Eingang der Kasbah zahlen Sie etwa einen Euro Eintritt. Sie tauchen ein in die Vergangenheit und haben alle Gelegenheit durch die Gassen und Torbögen zu schlendern, die zum höchsten Punkt der ehemaligen Festungssiedlung führen. Auf Wunsch können Sie in Ait Benhaddou auch Kameltouren machen oder Mountainbikes mieten.
Tag 7 – Von Ait Benhaddou über den Hohen Atlas nach Marrakesch
Tagesetappe: etwa 5 Stunden
Nach dem Frühstück fahren Sie durch die Halbwüste Richtung Atlasgebirge. Nach ungefähr einer halben Stunde schlängelt sich der Weg hoch und Sie befahren eine der schönsten Straßen Marokkos. Terrassenfelder mit Weizen, Kakteen und Palmen wechseln einander ab. Sie fahren durch kleine Dörfer, in denen ältere Herren mit Ihren Eseln die Höhen bezwingen und fröhliche Schulkinder Ihnen zuwinken. In der Ferne werden bereits die weißen Spitzen des Atlasgebirges sichtbar. Langsam geht es wieder abwärts und Sie erreichen das magische Marrakesch. Bei Ankunft in Marrakesch geben Sie Ihren Mietwagen bei der Mitwagengesellschaft ab. Wir haben für Sie ein Hotel in der Nouveau Ville, der Neustadt, ausgewählt, das nah an der Hauptstraße Mohammed V liegt. Zahlreiche Restaurants und Geschäfte sind in unmittelbarer Umgebung. Für ein paar Euro bringt Sie ein Petit Taxi in etwa 15 Minuten zur Medina, der Altstadt. Hier können Sie durch die Souks schlendern, wo Ihnen alle möglichen Düfte und Farben entgegen strömen, und die Abenteuer auf dem Djemaa El Fna Platz genießen. Lassen Sie es uns wissen, wenn Sie lieber in einem traditionellen Riad mitten in der Medina übernachten wollen. Das außergewöhnliche an Marrakesch ist, dass es im Grunde nicht viele Sehenswürdigkeiten gibt, was altertümliche Bauten oder Museen betrifft. Obwohl der tropische Garten und das kobaltblaue Haus im Garten Majorelle sicher einen Besuch wert sind.
Der Platz Djemaa el Fna und die Souks bilden das Herz der Stadt. Tagsüber geht es noch recht gemütlich zu und Sie sehen hier und dort einen Geschichtenerzähler, eine Gruppe Musikanten oder Schlangenbeschwörer. Am besten schauen Sie sich den Platz sowohl morgens, nachmittags als auch am Abend an. Auf diese Weise können Sie die ganze Bandbreite dieses faszinierenden Ortes genießen. Direkt an den Platz grenzen die Souks, ein Durcheinander von Gassen und Straßen in denen Sie wirklich alles käuflich erwerben können. Wenn die Sonne langsam unter geht, laufen Sie in Ruhe zum Djemaa el Fna, der sich bereits in ein riesiges Open Air Restaurant verwandelt hat. Die Zelte bieten dutzende kleine Essgelegenheiten. Nehmen Sie Platz, wo Sie wollen. Haben Sie keine Sorge, denn alles wird frisch vor Ihrer Nase zubereitet. Jedes der nummerierten Zelte wartet mit seiner eigenen Spezialität auf. Nummer 14 bietet frischen Fisch, Nummer 55 und Nummer 97 Kebabs (Fleischspieße) bzw. gegrilltes Gemüse. Für fünf Euro haben Sie sich ordentlich satt gegessen. Müde aber zufrieden können Sie in Ihr Hotel einkehren und Ihren wohlverdienten Schlaf genießen.
Tag 8 & 9 – Aufenthalt in der Königsstadt Marrakesch
Die beiden nächsten Tage können Sie nach Ihren eigenen Vorstellungen gestalten.Um etwas über das ursprüngliche Marokko zu erfahren, nehmen Sie am Kochworkshop teil. Gemeinsam gehen Sie in die Souks zum Einkaufen. Wenn Sie auf eigene Faust die Souks erkunden, sehen Sie meist nur das, was alle Touristen sehen. Das ist auch nicht schlecht, aber wenn Sie mit uns einkaufen gehen, dann setzen Sie Ihrem Besuch das i-Tüpfelchen auf und erfahren Dinge, die für andere Touristen im Verborgenen bleiben. Sie gehen zu einem Hühnerhändler, besuchen den Gemüsemarkt und den lokalen Bäcker.
Nach einem Einkaufsbummel von ungefähr einer Stunde wird es Zeit, die Ärmel aufzukrempeln und die marokkanische Küche kennen zu lernen. Ihnen wird gezeigt, wie man eine echte „Tajine“ und marokkanische Salate zubereitet. Nachdem Sie ca. zwei Stunden geköchelt haben, wird es Zeit die Köstlichkeiten zu probieren. Bei schönem Wetter natürlich auf der Dachterrasse. Wenn Sie Interesse an diesem Workshop haben, lassen Sie es uns auf Ihrer Reiseanfrage wissen. Am nächsten Tag können Sie sich auf die Suche nach den letzten Souvenirs machen.
Tag 10 – Marokkos Königsstadt Marrakesch als Ende der Reise
Heute wird es Zeit sich von Marokko zu verabschieden und den Rückflug nach Hause anzutreten.Selbstverständlich regeln wir für Sie den Flughafentransfer. Die Fahrt dauert ca. 20 Minuten. Wenn Sie zuhause angekommen sind, sind wir sehr neugierig, wie Ihnen Ihre Reise gefallen hat. Wir freuen uns über jede E-Mail.
Unser Tipp: Wenn Sie noch etwas mehr Zeit zur Verfügung haben, dann fahren Sie von Marrakesch mit dem Bus zur Küste. In etwa 3,5 Stunden sind Sie in Essaouira oder in Agadir.
Oder lieber mehr Kultur? Wenn Sie auch die beiden anderen Königsstädte Rabat und Meknes kennen lernen möchten, dann schauen Sie sich unsere Rundreise Marokkos Highlights – Von den Königsstädten bis zur Küste an.