Gesundheit Thailand
Reisevorbereitung
Informationen zur Gesundheitsvorsorge
In den groĂen StĂ€dten Thailands, vor allem in Bangkok, ist die medizinische Versorgung sehr gut. In den groĂen KrankenhĂ€usern sind Englisch und zum Teil sogar Deutsch sprechende Ărzte vorhanden. In den lĂ€ndlichen Regionen ist dies vielfach jedoch nicht der Fall.
Eine Reiseversicherung/ Auslandskrankenversicherung ist daher sehr empfehlenswert.
Nehmen Sie auch Ihre persönliche Reiseapotheke mit in den Urlaub. Bitte kontaktieren Sie fĂŒr weitere Information das Tropeninstitut, Ihren Hausarzt oder Apotheker.
Vor Ihrer Thailand Reise sollten Sie auf jeden Fall Kontakt mit einer kompetenten medizinischen Beratungsstelle (z. B. Tropeninstitut, Hausarzt oder Krankenhaus) aufnehmen. Eine Last-Minute-Reise nach Thailand ist fĂŒr einen gesunden Menschen möglich, jedoch sollten Sie Ihren Impfpass mit sich fĂŒhren.
GesundheitsmaĂnahmen nach der Reise
Sollten Sie nach Ihrer RĂŒckkehr (und das kann noch Monate spĂ€ter sein) Fieber, Magen- bzw. Darmschmerzen o. Ă€. bekommen, welche Sie nicht in Verbindungen mit einer bestimmten Ursache bringen können, dann nehmen Sie mit Ihrem Hausarzt Kontakt auf. Melden Sie, wie lange und wo Sie in ihren Thailand Urlaub waren und was Sie dort getan haben. Wenn Sie viel Kontakt mit der dortigen Bevölkerung hatten, ist es vernĂŒnftig einen Tbc-Test machen zu lassen.
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Impfungen fĂŒr Thailand
Impfungen gegen Diphtherie, Tetanus und Polio (kurz DTP, etwa 10 Jahre gĂŒltig), Hepatitis A und (Bauch)Typhus werden stark empfohlen.
Erfragen Sie dies noch einmal bei Ihrem Arzt. DTP haben die meisten Menschen bereits in ihrer Jugend erhalten. Nach einer Auffrischung ist die Impfung wieder fĂŒr lĂ€ngere Zeit wirksam. Die regulĂ€re Hepatitis A-Impfung hat nur eine begrenzte Wirkungsdauer, darum sollte sie kurz vor Ihre Einreise nach Thailand aufgefrischt werden.
Wenn Sie hĂ€ufiger oder fĂŒr lĂ€ngere Zeit in LĂ€nder reisen, in denen Hepatitis A vorkommt, ist es eine Ăberlegung wert, sich fĂŒr eine Langzeitinjektion zu entscheiden. Eine Impfung gegen Gelbfieber wird nur empfohlen, wenn Sie auf Ihrer Reise in Thailand, in einem Infektionsgebiet von Gelbfieber waren.
Reisekrankheiten in Thailand
Diarrhoe
VerĂ€nderung des Klimas und der Nahrung (besonders bei scharfem Essen) können Ihren Magen-Darm-Trakt durcheinanderbringen. Solange dies nur mit Durchfall ohne weitere Nebenerscheinungen einhergeht, können Sie sich am besten ein wenig Ruhe gönnen und viel trinken. Wenn Sie reisen, können Sie auch Loperamide einnehmen. Dies legt die Peristaltik (natĂŒrliche Bewegung der DĂ€rme) lahm. Gebrauchen Sie es aber nur, wenn Sie nicht hĂ€ufig zum WC können. Sollte die Diarrhoe lĂ€nger als zwei Tage anhalten oder Nebenerscheinungen wie Fieber und Blut im Stuhl bestehen, nehmen Sie dann Kontakt mit einem Arzt auf. Die medizinischen Einrichtungen, vor allem in Bangkok oder in Chiang Mai, sind im Allgemeinen sehr gut.
Hautversorgung und Sonnenstich
Kleine Wunden sind in den Tropen etwas ernster zu nehmen. Beobachten Sie diese, desinfizieren Sie sie und kleben Sie tagsĂŒber eventuell ein Pflaster darauf. Kratzen Sie MĂŒckenstiche nicht auf. Tragen Sie keine grell gefĂ€rbte oder schwarze Kleidung und kein starkes ParfĂŒm, Deo oder Aftershave, um stechende MĂŒcken auf Distanz zu halten. Wenn Sie schnell Hautirritationen bekommen, sollten Sie Kleidung aus Baumwolle oder Leinen tragen, denn darin schwitzt man nicht so schnell. Waschen oder desinfizieren Sie Ihre HĂ€nde nach dem Toilettenbesuch und beiĂen Sie lieber nicht auf Ihre NĂ€gel.
Sorgen Sie immer fĂŒr einen hohen Sonnenschutzfaktor bei der Sonnenmilch und cremen Sie diese auf jede unbedeckte Hautstelle, auch in der Regensaison. Viele Reisende beenden Ihre Thailand Reise auf den sĂŒdlichen Inseln.
Schnorcheln mit einem T-Shirt und einer kurzen Hose sind nicht ungewöhnlich. Die Sonne ist unglaublich stark am Ăquator, auch wenn es bewölkt ist. Vermeiden Sie einen Sonnenstich, indem Sie einen Hut o. Ă€. und eine Sonnenbrille tragen. Sorgen Sie dafĂŒr, dass Sie immer eine Flasche Wasser dabeihaben. Das ist besonders wichtig, wenn Sie in Thailand in die Natur oder zum Trekking gehen und es keine Möglichkeit gibt, so schnell neues Trinkwasser zu kaufen.
Vermuten Sie einen Sonnenstich (bei SchwindelgefĂŒhlen oder Kopfschmerzen)? Dann trinken Sie etwas, setzen Sie sich in den Schatten und ruhen Sie sich dort einige Zeit aus.
In der Trockenzeit besteht ein geringes Risiko in den thailÀndischen WÀldern und Nationalparks von einer Zecke gebissen zu werden. Kontrollieren Sie morgens und abends Ihren Körper auf Zecken, vor allem in den Kniekehlen und an der Oberschenkelinnenseite. Sollten Sie eine finden, ziehen Sie das Tier nicht mit etwas Alkohol heraus, sondern benutzen Sie am besten eine Zeckenpinzette (in allen Apotheken erhÀltlich) oder gehen Sie vor Ort zum Arzt. Sollten Sie eine kreisförmige Rötung nach einem Besuch eines Waldgebiets bekommen, gehen Sie damit sofort zum Arzt.
Durch MĂŒcken ĂŒbertragene Krankheiten
Malaria in Thailand
Malaria kommt in Thailand immer noch vor, ein groĂes Problem ist es jedoch nicht mehr. Wenn, dann besteht ein kleines Risiko in den nördlichen Grenzgebieten und auf der Insel Koh Chang. Daher ist es trotzdem wichtig, risikobegrenzende MaĂnahmen zu treffen. Dazu gehören u. a. abends die Arme, Beine und FĂŒĂe mit Kleidung zu bedecken, sich mit einem DEET-haltigen AntimĂŒckenmittel einzusprĂŒhen und ein MĂŒckennetz zu benutzen. Das MĂŒckennetz können Sie bspw. mit einem mĂŒckentötenden Mittel imprĂ€gnieren. Nehmen Sie fĂŒr die richtige Prophylaxe auch Kontakt mit den medizinischen Instanzen in Ihrer Umgebung auf. Dann sollte das Risiko fĂŒr Malaria weitestgehend minimiert sein.
Dengue-Fieber
Auch Dengue-Fieber wird durch den Stich von infizierten MĂŒcken ĂŒbertragen. Eine Impfung oder medikamentöse Prophylaxe ist nicht möglich. Dengue-Fieber kann in ganz Thailand auftreten. Sie sollten daher die gleichen risikobegrenzenden MaĂnahmen wie fĂŒr Malaria treffen.
Japanische B-Encephalitis
Diese Krankheit wird auch durch MĂŒcken ĂŒbertragen. Hier können Sie also auch dieselben VorsorgemaĂnahmen wie bei Malaria und Dengue-Fieber treffen. FĂŒr mehr Informationen wenden Sie sich an Ihren Arzt. Gegen die Japanische B-Encephalitis gibt es einen Impfstoff. Diese Impfung wird empfohlen, wenn Sie lĂ€nger als sechs Monate nach Asien reisen wollen.
Zika-Virus
Der Zika-Virus wird von StechmĂŒcken ĂŒbertragen und geht mit Grippe-Ă€hnlichen Symptomen sowie Hautausschlag oder EntzĂŒndungen der Augenbindehaut einher. In einigen wenigen FĂ€llen ist bei Neugeborenen eine geistige Behinderung aufgetreten, wenn die Mutter zuvor am Zika-Virus erkrankt war. Der ursĂ€chliche Zusammenhang ist zwar nicht eindeutig bewiesen, dennoch sollten Schwangere auf nicht unbedingt nötige Reisen in die betroffenen Gebiete verzichten.
GesundheitsmaĂnahmen fĂŒr Thailand
Essen und Trinken in Thailand
Das Essen der StraĂenlĂ€den und GarkĂŒchen ist gut vertrĂ€glich, lecker und gĂŒnstig. Sorgen Sie aber dafĂŒr, dass das Fleisch gut durchgebraten ist (suk-suk) und achten Sie darauf, dass der jeweilige Stand von vielen Kunden besucht wird. Wenn das Essen zu scharf ist, dann können Sie sich mit einem Happen trockenem Reis oder einem sĂŒĂen Softdrink behelfen. Die MenĂŒkarten sind hĂ€ufig sowohl in Thai als auch in Englisch erhĂ€ltlich. Entlang der Khao San Road finden Sie zum Beispiel viele kleine Restaurants und EssensstĂ€nde: Probieren Sie auf jeden Fall âPad Thaiâ (Nudeln mit Ei) und FrĂŒhlingsrollen mit einer leckeren sĂŒĂsauren ChilisoĂe. Vielleicht möchten Sie ja selbst lernen, wie man thailĂ€ndische Speisen zubereitet.
Vorsorge durch saubere Lebensmittel
Trinkwasser ist fast ĂŒberall auf der StraĂe und in den GeschĂ€ften erhĂ€ltlich. Leitungswasser sollte man nicht trinken, obwohl man sich damit getrost die ZĂ€hne putzen kann. EiswĂŒrfel sind in groĂen StĂ€dten kein Problem, da diese in der Regel mit Trinkwasser gemacht werden. Trinken Sie nur Wasser, das aus abgeschlossenen/versiegelten Flaschen oder Dosen kommt und gebrĂŒhte GetrĂ€nke wie Tee oder Kaffee. Westliches Essen, wie Pizza oder Burger, ist (aus eigenen Erfahrungen) im Allgemeinen unsicherer als die Speisen, die die lokale Bevölkerung isst.
Informative Webseiten
GrundsĂ€tzlich ist es natĂŒrlich besser, wenn Sie Ihre Vorsorge und Impfungen rechtzeitig im Vorfeld regeln können. Nachfolgend finden Sie einige Einrichtungen und Anlaufstellen, um sich kompetent beraten zu lassen und sich zu informieren:
- Institut fĂŒr Tropenmedizin Berlin:Â tropeninstitut.charite.de
- Bernhard-Nocht-Institut fĂŒr Tropenmedizin:Â bni.uni-hamburg.de
- Infektions- und Tropenmedizin der Ludwig-Maximilians-UniversitĂ€t MĂŒnchen:www.tropinst.med.uni-muenchen.de
Hinweis
GrundsÀtzlich empfehlen wir Ihnen, selbst Kontakt mit einer medizinischen Stelle aufzunehmen, um sich kompetent und aktuell zu Gesundheitsfragen zu Ihrer Reise beraten zu lassen.
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