
Sri Lanka Wissenswertes
ReisevorbereitungAllgemeine Informationen & Zeitzone
Zeitzone: In Sri Lanka ist es während unserer Sommerzeit 3,5 Stunden später als in Deutschland und während der Winterzeit 4,5 Stunden später. Den Wechsel zwischen Sommer- und Winterzeit gibt es in Sri Lanka nicht.
Sprache: Singhalesisch und Tamil (Amtssprachen) sowie weitere regionale Sprachen
Hauptstädte: Colombo (Exekutive) und Sri Jayawardenepura Kotte (Legislative)
Einwohnerzahl: ca. 21,9 Millionen (Stand 2023)
Hauptreligionen: Buddhismus (70,2 %), Hinduismus (12,6 %), Islam (9,7 %), Christentum (7,4 %)
Währung: Sri Lanka Rupie (LKR)
Internationale Vorwahl: +94
Verkehrsseite: Linksverkehr
Währung, Preise & Trinkgelder
In Sri Lanka wird mit der Sri-Lanka-Rupie (LKR oder Rs) bezahlt. Es handelt sich um eine „geschlossene Währung“, die nicht in größeren Mengen ein- oder ausgeführt werden darf – maximal 1.000 LKR. Ein Geldwechsel vor der Reise lohnt sich daher nicht. Tauschen Sie besser bei Ankunft am Flughafen oder in einer offiziellen Bank Euro oder US-Dollar. In Hotels und Restaurants ist der Kurs meist schlechter. Am günstigsten ist das Abheben am Bankautomaten (nur in Bankgebäuden empfohlen).
Der Kurs liegt derzeit bei ca. 100 LKR = 0,30 Euro (Stand Februar 2025). Es gibt Banknoten von 10 bis 5.000 LKR und Münzen von 1 bis 10 LKR. Achten Sie auf die Unterschiede beim Bezahlen. Kreditkarten (Visa, Mastercard) werden vielerorts akzeptiert. Für EC-Karten ist das Maestro- oder Cirrus-Symbol erforderlich.
Eintritte für Sehenswürdigkeiten sind nicht im Reisepreis enthalten, sodass Sie vor Ort spontan entscheiden können. Zahlen Sie möglichst in LKR, da der Euro oft zu schlechten Kursen angenommen wird. Für einige Sehenswürdigkeiten fällt zusätzlich 18 % Mehrwertsteuer an. Hier eine Auswahl typischer Eintrittspreise (in Euro):
- Sigiriya: 30 €
- Anuradhapura & Polonnaruwa: je 25 €
- Dambulla Rock Cave: 12 €
- Kandy Museum & Cultural Show: je 8–12 €
- Botanischer Garten: 10 €
- kleinere Tempel & Museen: 2–8
Diese Preise können je nach Saison und Wechselkurs variieren. Stimmen Sie sich gern mit Ihrem Fahrer ab, was Sie besuchen möchten.
Viele Reiseleistungen wie Unterkünfte, Transfers und Ausflüge sind bei einer erlebe-Reise bereits enthalten. Frühstück ist fast immer inklusive, in ländlichen Regionen häufig auch weitere Mahlzeiten. Für persönliche Ausgaben empfehlen wir ausreichend Bargeld einzuplanen.
Tipps zum Sparen
- Auf Märkten einkaufen: Snacks, Getränke und frisches Obst sind auf lokalen Märkten günstiger als im Hotel oder Touristenladen.
- Wasser in großen Flaschen kaufen: Eine 6-Liter-Flasche kostet oft nur wenig mehr als eine einzelne – gut für den Geldbeutel und die Umwelt.
- In einfachen Lokalen essen: Authentische Küche gibt es auch in kleinen Restaurants – lecker, günstig und oft familienfreundlich.
Kosten & Preise vor Ort
- Lokale Mahlzeit (z. B. Curry & Reis): 2–4 €
- Fischgericht oder Meeresfrüchte: 6–12 €
- 1-Liter-Flasche Wasser: ca. 1 €
- Lokales Bier: 2–3 €
- Tuk-Tuk-Fahrt in der Stadt: 1–2 €
- Lokale SIM-Karte mit 10 GB Daten: 3–4 €
- Fahrer: ca. 12–18 € pro Tag
- Guide bei halbtägigen Touren: ebenfalls ca. 12–18 €
Trinkgeld & Verhandeln
Trinkgeld ist in Sri Lanka weit verbreitet und ein fester Bestandteil der touristischen Kultur. Viele Menschen im Servicebereich sind darauf angewiesen. Für guten Service in Hotels oder Restaurants sind 100–200 Rupien (etwa 0,30–0,60 €) angebracht. In Restaurants sind 10–15 % der Rechnung üblich, bei Tuk-Tuk-Fahrten kann aufgerundet oder auf das Wechselgeld verzichtet werden. Zimmermädchen erhalten meist etwa 20 Rupien pro Tag, Gepäckträger 20–50 Rupien pro Gepäckstück. Für private Fahrer empfiehlt sich ein Trinkgeld von etwa 5 € pro Tag, für Guides bei Ausflügen rund 10–15 €, je nach Leistung. Wichtig: Euro-Münzen können in Sri Lanka nicht gewechselt werden. Besser sind kleine Scheine in Landeswährung. Beim Einkaufen auf Märkten oder bei Taxifahrten ist Handeln üblich. Bleiben Sie dabei freundlich – ein Lächeln wirkt oft Wunder.
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Sicherheit auf Reisen
Sri Lanka ist seit Jahren ein beliebtes Reiseziel mit gut entwickelter touristischer Infrastruktur. Dennoch empfehlen wir, vor und während Ihrer Reise die aktuellen Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes im Blick zu behalten.
Reisen Sie aufmerksam und mit gesundem Menschenverstand: Wertsachen und Reisedokumente bewahren Sie am besten im Hotelsafe auf. In öffentlichen Verkehrsmitteln und an belebten Orten sollten Sie besonders auf Ihr Gepäck achten. Teuren Schmuck lassen Sie am besten zu Hause oder tragen ihn nicht offen sichtbar.
Das mehrheitlich buddhistische Sri Lanka erwartet respektvolles Verhalten – insbesondere an religiösen Orten. Bedecken Sie beim Tempelbesuch Schultern und Knie, und fotografieren Sie Buddhastatuen nicht mit dem Rücken zu ihnen.
Tipp: Machen Sie vor der Reise Kopien Ihrer wichtigsten Reisedokumente oder scannen Sie diese ein und senden Sie sich selbst per E-Mail eine Kopie. So können Sie im Notfall auch unterwegs schnell auf Ihre Daten zugreifen.
Kleidung & Gepäck
Für Ihre Reise nach Sri Lanka können Sie sowohl einen Koffer als auch einen Rucksack verwenden – beides ist gut geeignet. Da Sie während Ihrer Rundreise von einem privaten Fahrer begleitet werden, wird Ihr Hauptgepäck im Kofferraum verstaut. Für Tagesausflüge empfiehlt sich ein kleiner Rucksack oder leichtes Handgepäck. Beim Besuch buddhistischer oder hinduistischer Tempel sind Schuhe und Kopfbedeckungen nicht erlaubt. Ein praktischer Tipp: Nehmen Sie Socken mit, da der Boden durch die Sonne sehr heiß werden kann – das macht den Weg zu heiligen Stätten deutlich angenehmer.
Die Wahl der Kleidung richtet sich nach Region und Jahreszeit. In den flacheren, warmen Regionen und an der Küste sind leichte Baumwollkleidung, Sonnenhut, Sonnencreme und bequeme Schuhe ideal. Für Aufenthalte im Hochland – etwa in Ella auf über 1.000 Meter – sollten Sie auch wärmere Kleidung einpacken, da es dort deutlich kühler sein kann. Während der Monsunzeit (Mai bis September im Südwesten, November bis Februar im Nordosten) sind eine leichte Regenjacke und ein Regenschirm hilfreich – meist sind die Schauer jedoch nur von kurzer Dauer.
Beim Besuch religiöser Orte sollten Sie darauf achten, Knie und Schultern zu bedecken. Oben-ohne-Sonnenbaden ist in Sri Lanka generell nicht erlaubt.
Was Sie einpacken sollten
Das Klima ist meist warm und feucht. Leichte Kleidung aus Naturmaterialien ist ideal.
Wichtige Dinge für die ganze Familie:
- Sonnencreme, Sonnenhut/-kappe, Sonnenbrille
- Insektenschutzmittel
- Sandalen und bequeme Schuhe (z. B. Turnschuhe oder Wanderschuhe)
- Regenjacke und leichte Jacke für kühlere Höhenlagen
- Wiederauffüllbare Trinkflasche
- Adapter für Steckdosen Typ D und M
- Ladegeräte, Lesematerial, Reiseapotheke, ggf. spezielle Medikamente
- Bankkarte, Notrufnummern, Kopien wichtiger Dokumente, Geldgürtel
Essen & Trinken in Sri Lanka
Die sri-lankische Küche ist vielseitig, aromatisch und gehört zu den besten Asiens. Freuen Sie sich auf Currys in allen Varianten, knusprige Roti-Fladen, fangfrischen Fisch und jede Menge Reisgerichte – von mild bis scharf. Auch Kinder finden hier meist schnell etwas, das ihnen schmeckt. In touristischen Regionen gibt es zudem viele westliche Gerichte.
Sri Lankas Küche vereint regionale Zutaten mit Einflüssen aus Europa, Asien und dem Nahen Osten. Besonders empfehlenswert ist ein traditionelles Frühstück, das oft als Buffet in den Unterkünften serviert wird. Vegetarier und Veganer haben ebenfalls eine große Auswahl, da viele Gerichte ohnehin fleischlos sind.
Snacks, Softdrinks und frisches Obst wie Mango, Ananas, Papaya oder Bananen gibt es überall günstig zu kaufen. Das lokale Bier ist preiswert, Arrack – ein Kokosschnaps – ist die beliebteste Spirituose. Verwenden Sie immer abgefülltes Wasser und kaufen Sie am besten große Kanister für unterwegs. Eine wiederbefüllbare Trinkflasche ist empfehlenswert.
Frühstück ist bei unseren Rundreisen meist inklusive, in abgelegenen Unterkünften auch weitere Mahlzeiten. Alle nicht genannten Mahlzeiten zahlen Sie selbst – zu fairen Preisen.
Gesundheit & Hygiene
Leitungswasser ist in Sri Lanka nicht trinkbar. Verwenden Sie nur abgefülltes Mineralwasser. Vermeiden Sie rohe Lebensmittel und Salate, es sei denn, Sie sind sicher, dass sie hygienisch zubereitet wurden. Frisches Obst ist weit verbreitet – am besten selbst schälen oder mit sauberem Wasser waschen. Einfache Reiseapotheke, Sonnenschutz und Mückenspray sollten im Gepäck nicht fehlen.
Strom, Internet & Kommunikation
In Sri Lanka beträgt die Netzspannung 230 Volt bei 50 Hertz – deutsche Geräte können also ohne Spannungswandler genutzt werden. Für die Steckdosen (meist Typ D oder G, vereinzelt auch M) ist jedoch ein universeller Reiseadapter sinnvoll. Ein praktischer Tipp: Eurostecker lassen sich manchmal auch ohne Adapter nutzen, wenn man den oberen Kontakt mit einem Gegenstand entriegelt – dies sollte aber nur bei ausgeschaltetem Schalter geschehen. Strom ist in allen Unterkünften vorhanden, in abgelegenen Lodges – wie z. B. im Yala Nationalpark – aber oft nur tagsüber. Dort wird der Strom durch einen Generator erzeugt und gegen 22 Uhr abgeschaltet. Denken Sie deshalb daran, Ihre Akkus tagsüber aufzuladen.
Das Internet ist in Sri Lanka gut ausgebaut. In fast allen Hotels, Cafés und Restaurants steht WLAN zur Verfügung, allerdings oft nur in öffentlichen Bereichen wie der Lobby. In abgelegenen Gebieten, etwa im Gal Oya Nationalpark, kann es zu Einschränkungen kommen – hier gibt es teils kein Netz, aber meist ein Satellitentelefon für Notfälle.
Für mobiles Internet empfehlen wir den Kauf einer lokalen Prepaid-SIM-Karte (z. B. von Dialog oder Mobitel). Diese gibt es bereits am Flughafen oder in Kiosken gegen Vorlage des Reisepasses. Die Starterpakete kosten etwa 5 Euro und beinhalten Guthaben oder Freiminuten. So vermeiden Sie hohe Roaminggebühren und bleiben flexibel.
Auch klassische Post ist möglich: Postkarten und Briefmarken erhalten Sie in vielen kleinen Läden. Sie können die Karten im Hotel abgeben – rechnen Sie allerdings mit längeren Laufzeiten.
Sprache & Kultur
In Sri Lanka gibt es zwei offizielle Landessprachen: Singhalesisch und Tamil. Singhalesisch wird vor allem im Süden, Westen und in der Landesmitte gesprochen und ist mit etwa 75 % die meistverbreitete Sprache. Tamil hingegen wird hauptsächlich im Norden und Osten von etwa einem Viertel der Bevölkerung verwendet. Englisch ist als Zweitsprache weit verbreitet und wird vor allem von der jüngeren Generation gut gesprochen. Auch viele Speisekarten, Straßenschilder und Informationen in touristischen Bereichen sind auf Englisch verfügbar. Ein paar Wörter in der Landessprache zu kennen, wird von den Einheimischen sehr geschätzt.
Die Menschen in Sri Lanka gelten als sehr freundlich, offen und tolerant. Dennoch gibt es einige kulturelle Gepflogenheiten, die Sie respektieren sollten. So zieht man beim Betreten eines Hauses stets die Schuhe aus. Geld und Gegenstände sollten mit der rechten Hand übergeben werden, da die linke Hand als unrein gilt. Wird Ihnen etwas zu trinken oder ein Geschenk angeboten, gilt es als unhöflich, dies sofort abzulehnen. Beim Essen im privaten Umfeld ist es üblich, ein wenig auf dem Teller zurückzulassen – das signalisiert, dass man satt ist. Außerdem sollten Sie niemanden auf den Kopf fassen, da dies als respektlos empfunden wird.
Mit ein wenig Offenheit und kulturellem Feingefühl erleben Sie Sri Lanka nicht nur als Reiseland, sondern auch als Ort herzlicher Begegnungen.
Fotografieren & Filmen
Fotografieren ist fast überall erlaubt, bei religiösen Stätten sollten Sie vorher um Erlaubnis fragen. Möchten Sie Einheimische fotografieren, bitten Sie vorher freundlich um Zustimmung. Manchmal wird eine kleine Spende erwartet.
Kinder, soziale Verantwortung & Spenden
Bitte geben Sie bettelnden Kindern kein Geld – das fördert das Betteln bei Touristen. Besser ist es, direkt an Waisenhäuser oder Schulen zu spenden. Kleine Geschenke wie Stifte oder Obst sind willkommen. Fragen Sie Ihren Fahrer gerne, ob unterwegs ein Besuch in einer Schule oder einem Waisenhaus möglich ist.