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CHILE
Vikunjas in Chile

Tierwelt in Chile

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Tierbegegnungen zwischen Anden, Pazifik & Patagonien

Chile ist ein Land der Extreme: trocken im Norden, grün in der Mitte, eisig im Süden. Zwischen Wüste, Pazifikküste, Vulkanen und Gletschern erstreckt sich eine der abwechslungsreichsten Landschaften Südamerikas – und mit ihr ein erstaunlicher Artenreichtum, der sich über zahlreiche Klimazonen und Lebensräume erstreckt.

Ob Guanakos in Patagonien, Flamingos in der Atacama oder Pinguine an der Küste – während einer individuellen Chile Reise haben Sie die Möglichkeit, Tiere in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten. Manche sind scheu und selten, andere zeigen sich fast beiläufig am Wegesrand – oft dort, wo man sie am wenigsten erwartet.

Stefan💚von erlebe

Stefan 💚 von erlebe


Ein Puma liegt in der Sonne Chiles

Pumas – die stillen Jäger Patagoniens

Der Puma, auch Berglöwe genannt, ist das größte Raubtier Chiles – und das wohl geheimnisvollste. Besonders in der Region Torres del Paine in Patagonien haben Sie während einer Chile Rundreise gute Chancen, einem Puma in freier Wildbahn zu begegnen. Die Tiere bewegen sich durch weite, offene Landschaften mit Blick auf schneebedeckte Gipfel und klare Seen – eine Kulisse, die das Naturerlebnis noch intensiver macht.

Früher galt eine Sichtung als reiner Glückstreffer. Inzwischen werden gezielte Beobachtungstouren mit erfahrenen Guides angeboten – respektvoll, geduldig und naturnah. Vor allem in den frühen Morgenstunden oder gegen Abend lassen sich die scheuen Tiere beobachten, oft beim Jagen, Ruhen oder im Zusammenspiel mit Jungtieren. Die offene Pampa ermöglicht Sichtungen, ohne die Tiere zu stören.

Guanakos – Patagoniens Alltagsbegleiter

In der gleichen Region sind Guanakos kaum zu übersehen. Die wild lebenden Verwandten der Lamas sind anmutig, aufmerksam und meist in kleineren Gruppen unterwegs. Sie gehören zum typischen Landschaftsbild der südlichen Anden und bewegen sich elegant durch die weiten Ebenen Patagoniens, wo ihr rötlich-braunes Fell sich harmonisch in die Farben der Steppe einfügt.

Guanakos sind wichtige Beutetiere der Pumas – entsprechend wachsam sind sie. Ihre schrillen Warnrufe durchbrechen oft die Stille der Landschaft und verraten aufmerksamen Beobachtern, dass ein Räuber in der Nähe sein könnte.

Bei einer Wanderung oder Autofahrt im Torres-del-Paine-Nationalpark stehen die Chancen gut, diesen Tieren ganz nah zu kommen. Besonders im Frühjahr sind auch die neugierigen und zutraulichen Jungtiere zu sehen.

Guanako in der chilenischen Berglandschaft
Andenkondor in Chile

Andenkondore – Herrscher der Lüfte

Der Andenkondor gilt als Symboltier der chilenischen Anden. Mit einer Flügelspannweite von bis zu drei Metern ist er einer der größten flugfähigen Vögel der Welt – und beeindruckt mit seiner majestätischen Silhouette, wenn er lautlos über Schluchten, Felsen und Hochebenen gleitet.

Am besten lassen sich Kondore in Zentralchile oder im Norden Patagoniens beobachten, etwa im Nationalpark Cerro Castillo oder im Elqui-Tal. Früh am Morgen oder bei aufkommender Thermik kreisen die Vögel in großen Höhen auf der Suche nach Aas – mit geschultem Blick und beeindruckender Ausdauer.

Wer einen Kondor im freien Flug erlebt, spürt sofort die Erhabenheit dieses Tieres – und versteht, warum es in der Mythologie der Andenvölker als „Vogel der Götter“ verehrt wird.

Humboldt-Pinguine – Frackträger an der Küste

Chile ist Heimat mehrerer Pinguinarten – am bekanntesten ist der Humboldt-Pinguin, der entlang der Pazifikküste in Kolonien brütet. Besonders gut beobachten lassen sich die Tiere auf der Isla Damas (nördlich von La Serena) oder bei Punta Choros, wo sie in geschützten Felsnischen und Höhlen nisten.

Bootstouren bringen Sie nah an die Kolonien heran, ohne die Tiere zu stören. Mit etwas Glück sehen Sie dabei auch Delfine, Seelöwen oder Seevögel, die über dem Wasser kreisen. Die besten Monate für Pinguinbeobachtungen sind Oktober bis März – dann ist Brutzeit, und die Küstenabschnitte voller Leben und Bewegung.

Auch auf der Insel Chiloé und in der Magellanregion gibt es Pinguinkolonien – darunter sogar Königs- und Magellan-Pinguine, die in kleineren Gruppen vorkommen und einzigartige Fotomotive bieten.

Humboldt Pinguin in Chile
Flamingos in Chile

Flamingos in der Atacama – Farben im Wüstenlicht

Die Atacama-Wüste gehört zu den trockensten Regionen der Erde – und doch beherbergt sie ein faszinierendes Ökosystem. In den Salzseen der Hochebene, etwa im Salar de Atacama, leben drei Flamingoarten: Anden-, Chile- und James-Flamingos.

Früh morgens oder am späten Nachmittag leuchtet die Landschaft in warmen Farben, und die eleganten Vögel spiegeln sich im flachen Wasser – ein Anblick, der Ruhe ausstrahlt und zum Verweilen einlädt. Besonders eindrucksvoll ist die Lagune Chaxa, wo Sie die Tiere auf markierten Wegen aus nächster Nähe beobachten können, ohne ihren natürlichen Rhythmus zu stören.

Vikunjas und Alpakas – Hochlandbewohner im Norden

Im Altiplano, dem Hochland im Norden Chiles, begegnen Sie mit etwas Glück Vikunjas – wild lebende Kamelarten mit feinem, besonders wertvollem Fell und elegantem Gang. Sie leben oberhalb von 3.000 Metern und sind hervorragend an das karge, windige Klima angepasst. In der klaren Morgenluft ziehen sie oft in kleinen Gruppen durch die offene Landschaft – wachsam, aber nicht scheu.

In der gleichen Region finden sich auch Alpakas, meist in menschlicher Obhut, oft nahe kleiner Dörfer oder in traditionellen Gehöften. Besonders im Lauca-Nationalpark oder auf dem Weg zur Laguna Miscanti erleben Sie diese Tiere vor der Kulisse von schneebedeckten Vulkanen, tiefblauen Lagunen und weiten Ebenen – eine Szenerie, die fast surreal wirkt und zu den eindrucksvollsten Naturbildern Nordchiles gehört.

Vikunja am Straßenrand in Chile

Chiles Tierwelt – überraschend vielfältig und beeindruckend nah

Chile ist nicht nur ein Land der Landschaften, sondern auch eines der Tiere. Zwischen Hochwüste, Eisfeldern, Vulkanen und Küsten tummeln sich Arten, die anderswo längst selten sind – und hier ihren Platz gefunden haben.

Ob bei einer Safari in Patagonien, einer Bootstour zu Pinguinen oder beim Wandern im Hochland: Die Tierwelt Chiles begegnet Ihnen oft unvermittelt – leise, würdevoll, ganz im Rhythmus der Natur.

Wenn Sie aufmerksam reisen, mit offenen Sinnen und etwas Geduld, erleben Sie Chile nicht nur landschaftlich – sondern als lebendigen, faszinierenden Lebensraum.


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