
Liparische Inseln Rundreise: Aktives Inselhüpfen und Vulkane
Rundreise
Tag 1 – Ihre Laprische Inseln Rundreise beginnt
Willkommen auf Sizilien! Nach nur wenigen Flugstunden tauchen Sie ein in eine Welt voller grüner Oliven- und Zitronenhaine, glasklarer Buchten und rauchender Vulkane. Wenn möglich, planen Sie Ihre Ankunft früh, damit Sie direkt weiter zu den Äolischen Inseln reisen können.
Am Flughafen erwartet Sie ein Transfer zur Hafenstadt Milazzo. Von hier bringt Sie ein Boot in weniger als einer Stunde auf die Insel Lipari. Die Strecke vom Hafen zu Ihrem zentral gelegenen Hotel legen Sie bequem zu Fuß zurück – in nur fünf Minuten sind Sie da. Gönnen Sie sich eine erste Erfrischung im Pool, der in einem begrünten Innenhof liegt. Für das Mittag- oder Abendessen bietet das Hotelrestaurant eine schöne Aussicht auf die Bucht, doch auch in der Altstadt finden Sie viele charmante Lokale.
Lipari ist die größte und belebteste Insel der Äolischen Gruppe – und trotzdem herrlich entspannt. Spazieren Sie entlang der Hafenpromenade, wo fangfrischer Fisch angelandet wird, oder lassen Sie sich durch die mediterranen Gassen treiben. Besonders stimmungsvoll ist die Piazzetta delle Arti e dei Mestieri, deren Fassaden kunstvoll mit Wandmalereien geschmückt sind.
Tag 2 – Lipari: Vulkanlandschaften und Meer erleben
Vulkanische Inseln wie Lipari zeichnen sich durch schwarzes Lavagestein, dunkle Strände und eine üppig grüne Natur aus – dank der fruchtbaren vulkanischen Böden. Erkunden Sie die felsigen Berge bei schönen Wanderungen, von denen Sie fantastische Ausblicke auf das Meer und die Nachbarinsel Vulcano genießen.
Vom Zentrum aus verkehren Busse, die Sie zu idyllischen Dörfern und versteckten Buchten bringen. Innerhalb von zehn Minuten erreichen Sie den Aussichtspunkt Quattrocchi, auch „Vier Augen“ genannt. Hier blicken Sie auf hohe Klippen, ein verstecktes Strandchen in der Tiefe und das endlose Blau des Meeres.
Möchten Sie das Wasser selbst entdecken? Dann springen Sie an einem der Sand- oder Kiesstrände ins Meer oder unternehmen Sie eine Bootstour rund um die Insel. Die ruhige See macht das Segeln und Erkunden besonders angenehm.


Tag 3 – Lipari: Weiße Klippen und Genuss
Zwischen den dunklen Lavafelsen von Lipari stechen plötzlich weiße Klippen hervor – ein beeindruckender Kontrast zum Tyrrhenischen Meer. Das liegt an den Cave di Pomice, den Bimssteinvorkommen, die das Gestein und die Küste in strahlendes Weiß tauchen und das Wasser karibisch blau erscheinen lassen. Ein wunderbarer Ort zum Schwimmen, besonders weil die Klippen vom Wasser aus am beeindruckendsten sind.
Nach einem Tag in der Natur laden zahlreiche Trattorien in Lipari-Stadt zum Verweilen ein. Probieren Sie regionale Antipasti wie sizilianischen Schinken und Käse, dazu passt hervorragend ein Glas Malsavani – ein lokaler, portartiger Wein.
Tag 4 – Bootsfahrt nach Stromboli
Nach einem Frühstück mit Granita – süßem Mandel-Eis im Gebäck, das Sie sich nicht entgehen lassen sollten – steigen Sie in das Boot, das Sie in etwa eineinhalb Stunden zur Vulkaninsel Stromboli bringt. Die Insel ist ein beeindruckender Vulkan, der direkt aus dem Meer ragt. Häufig ist der Gipfel von einer weißen Wolke umgeben, denn etwa alle 20 Minuten kommt es zu kleinen, rauchenden Ausbrüchen.
Bei der Ankunft im Hafen bringt Sie ein Golfwagen zu Ihrem Hotel, denn Stromboli ist autofrei. Ihre Unterkunft liegt ruhig an der Nordseite der Stadt. Von hier aus erreichen Sie das Zentrum bequem zu Fuß, schlendern durch die weiß getünchten Häuser oder genießen Sie das Meer direkt vor der Tür am schwarzen Sandstrand – mit herrlichem Blick aufs Wasser von der Terrasse aus.


Tag 5 – Stromboli: Vulkanbesteigung und Feuerwerk der Natur
Die beste Art, den Vulkan Stromboli zu erleben, ist natürlich die Besteigung. Da der Vulkan jedoch unberechenbar sein kann, ist die Wanderung zur Krateröffnung nicht immer sicher. Deshalb empfehlen wir, die Tour erst vor Ort zu planen, wenn die Bedingungen es zulassen.
Planen Sie die Vulkanwanderung für den späten Nachmittag. Der Weg führt über hartes Lavagestein, das später in lockeren Sand übergeht – das kann anstrengend sein. Doch der Sonnenuntergang über dem Meer macht alle Mühen schnell vergessen. Oben, in sicherer Entfernung vom aktiven Krater, warten Sie auf die etwa viertelstündlichen Ausbrüche. Zuerst erscheint ein roter Punkt, dann folgt ein lauter Knall und glühende Lava schießt in die Luft – ein beeindruckendes Feuerwerk der Natur. Die Explosion lässt den Boden beben, Aschepartikel fallen herab. Erfüllt von diesem unvergesslichen Erlebnis steigen Sie im Dunkeln mit einer Taschenlampe den kürzeren Weg hinab.
Tag 6 – Stromboli: Inselentdeckung und entspanntes Vulkanpanorama
Heute haben Sie einen ganzen Tag Zeit, um Stromboli weiter zu entdecken. Wenn Sie die Hauptstraße verlassen, gelangen Sie zum Nachbardorf mit der Kirche San Bartolomeo. Die weißen Häuser mit blauen Fensterläden und Türen erinnern ein wenig an Griechenland. Nach der anstrengenden Vulkanwanderung vom Vortag können Sie am schwarzen Sandstrand von Piscità entspannen. Hier finden Sie mehrere kleine Buchten, die über schmale Pfade und Treppen erreichbar sind.
Für den Abend empfehlen wir das Restaurant L’Osservatorio. Es liegt etwa eine Stunde zu Fuß und rund 400 Meter den Vulkan hinauf, bietet Ihnen aber während des Essens einen beeindruckenden Blick auf die glühende Lava.


Tag 7 – Bootsfahrt nach Salina: Grün und Genuss
Nach all dem schwarzen Sand und Lavagestein auf Stromboli ist es Zeit für etwas Grün. Der Vulkan auf Salina ist erloschen, doch die fruchtbare Erde verleiht der Insel den Spitznamen Isola Verde – die grüne Insel. Die dichten Wälder machen Salina zum idealen Ort für Wanderungen. Sie spazieren zwischen Kapernpflanzen, deren Knospen Sie abends auf Ihrem Teller wiederfinden – etwa beim Genuss von pane cunzato, einem Fladenbrot mit Kapernpesto, Mandeln und gegrillter Aubergine. Das Restaurant Da Alfredo ist dafür bekannt.
Sie übernachten in einem Hotel direkt am Wasser im Ort Lingua – ein ruhiger Ort, nur wenige Gehminuten von mehreren Restaurants entfernt. Morgens starten Sie mit einem Frühstück auf der Terrasse mit Meerblick.
Tag 8 – Salina: Weinverkostung bei der Familie Francesco
Francesco und sein Vater Antonio stellen seit 1996 den goldfarbenen Malvasia-Wein her. Für Francesco ist diese Familientradition ein wichtiger Teil seines Lebens. Der Hausherr erklärt Ihnen alles über den Anbau der Trauben, den Herstellungsprozess und natürlich dürfen Sie den Wein auch probieren. Der Malvasia harmoniert wunderbar mit Käse, Oliven und den salzigen Kapern, die erneut auf dem Tisch stehen.
Vorab erhalten Sie von uns Informationen, wie Sie bequem mit dem Bus zum Weingut gelangen.


Tag 9 – Salina
Verbringen Sie Ihren letzten Tag auf Salina an einem der kieseligen Strände. Zwar ist es hier nicht ganz so bequem zum Liegen auf dem Handtuch, aber das kristallklare Meerwasser lädt zum Schwimmen ein. Alternativ können Sie mit dem Bus verschiedene verschlafene Orte auf der Insel besuchen. Zum Beispiel Pollara, direkt am Meer gelegen. Fischerhäuser sind hier in Felsnischen oberhalb der vulkanischen Klippen gebaut – kein Wunder, dass der Film „Il Postino“ hier gedreht wurde. Wenn Sie noch Energie für eine Wanderung haben, empfehlen wir die Besteigung des Monte Fossa Delle Felci, der höchsten Vulkanspitze der Insel. Der Weg führt Sie vorbei an Farnen, Kastanien- und Kiefernwäldern. Unterwegs und vom Gipfel aus genießen Sie einen beeindruckenden Blick auf den Monte Dei Porri, der sich dunkel vor dem blauen Himmel und Meer abhebt.
Tag 10 – Fähre nach Vulcano
Bereiten Sie sich auf die letzte Insel Ihrer Liparischen Inseln Rundreise vor – und was für eine! Schon von der Fähre aus sehen Sie den Rauch aus dem Krater aufsteigen und je näher Sie kommen, desto stärker nehmen Sie den charakteristischen Schwefelgeruch der vulkanischen Aktivität wahr. Kein Wunder, dass die Römer die Insel „Schornstein des Feuergottes Vulkan“ nannten. An Land angekommen, erwartet Sie eine entspannte und freundliche Atmosphäre mit überraschend grünen Hügeln, ruhigen Stränden und einer wilden See, die zu Kajaktouren einlädt.
Im Hafen werden Sie abgeholt und zu Ihrem familiengeführten Hotel gebracht, nur fünf Gehminuten entfernt. Vom Poolterrasse aus genießen Sie den Blick auf den Vulkan.


Tag 11 – Vulcano
Vulcano ist bekannt für seine natürlichen Schlamm- und Schwefelbäder. Kein Wunder also, dass es auf der Insel mehrere Kurbäder gibt. Zum Beispiel bei Fanghi können Sie selbst ein Schlammbad nehmen. Wir empfehlen, dies frühmorgens oder am Abend zu tun, um die größte Hitze zu vermeiden. Lassen Sie sich langsam ins Bad gleiten und entspannen Sie vollkommen. Der Geruch? Nein, den mögen wir auch nicht besonders, aber die Haut fühlt sich danach sehr weich an. Tragen Sie alte Badebekleidung, denn auch nach mehrmaligem Waschen bleibt der Schwefelgeruch haften.
Genießen Sie den Pool oder eines der (schwarzen) Strände der Insel. Wenn Sie den gelblichen Schwefelvulkan besteigen wollen, ziehen Sie feste Schuhe an und achten Sie auf die Schwefeldämpfe.
Tag 12 – Boot zurück nach Sizilien
Sie beenden Ihre Rundreise wieder auf Sizilien, wo Sie den letzten Tag in Catania verbringen. Vom Fährhafen werden Sie mit einem Transfer in die Stadt gebracht.
Catania ist die größte Stadt an der Ostküste. Im 17. Jahrhundert wurde sie nach verheerenden Vulkanausbrüchen und Erdbeben im Barockstil neu aufgebaut. Hier können Sie zwischen reich verzierten Palästen und Kathedralen spazieren, zum Beispiel die Chiessa della Badia di Sant’Agata, die Sie besteigen können. Von der Kuppel haben Sie einen großartigen Blick über die Stadt und den Ätna.


Tag 13 – Ende der Liparischen Inseln Rundreise
Nach Ihrem Frühstück heißt es leider Abschied nehmen von Sizilien und den Äolischen Inseln. Sie reisen auf eigene Faust zum Flughafen von Catania. Von hier fliegen Sie zurück nach Hause, ausgestattet mit einer Flasche Limoncello und einem Glas Kapern von Salina, um das italienische Gefühl noch lange zuhause zu bewahren.
Unterkunftsfotos




