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TANSANIA & KENIA
Ngorongoro Krater

Die Erinnerung aus der Kindheit und die Erfahrung als Erwachsene

Blog

Tansania – ein Land der Weiten, der Nationalparks und bekannt für seine unvergesslichen Safari-Erlebnisse! Mit der Serengeti und dem Ngorongoro-Krater hat das Land zwei der wohl bekanntesten Parks weltweit und lockt jedes Jahr unzählige Touristen an. Vor knapp 18 Jahren haben meine Eltern mir mit einer Reise nach Tansania meinen heutigen Werdegang geebnet. Als eine meiner ersten Fernreisen, habe ich mit 8 Jahren eine Safari in Kenia und Tansania erleben dürfen. Diese Reise hat mich bis heute geprägt.  

Doch wie hat sich das Land verändert? Oder sind es ‚nur‘ die Kindheitserinnerungen, die alles romantisieren? 

Isabelle 💚 von erlebe

Isabelle 💚 von erlebe


Ankunft in Tansania

Schon bei der Landung war das Afrika-Fieber direkt wieder da. Der Blick auf den Kilimandscharo, das Gewusel auf den Straßen, die Freundlichkeit der Menschen und der Geruch in der Luft; es hat sich auf den ersten Blick nicht viel verändert. An den Hauptstraßen entlang stehen die etwas besseren Häuser, sobald man in eine der Seitenstraßen schaut, sieht man oft nur Blechhütten. Was allerdings direkt auffällt: es ist deutlich weniger Müll! Seit 2019 sind Plastiktüten in Tansania verboten. Ja, man sieht immer noch einige an den Straßenrändern liegen, doch es ist deutlich weniger geworden. Allerdings sind die Plastikflaschen nicht weniger geworden.  

Etwas, was sich – zum Glück – in den Jahren nicht verändert hat, ist, dass man nicht abseits der Straßen fahren darf. Gerade in den Nationalparks ist dies zum Schutz der Flora und Fauna von großem Vorteil, da häufig Tiere im hohen Gras Schutz suchen. Durch die gute Funkkommunikation zwischen den Fahrerguides werden einem als Besucher besondere Highlights geboten und man wird direkt zum geschehen gefahren.  

Isabelle als Kind in Tansania
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Isabelle bei den Massai Tansania

Besuch der Massai

Etwas, was mir definitiv in Erinnerung geblieben ist, sind die ‚roten laufenden Tücher‘, wie ich es als Kind genannt habe. Damals durften die Massai noch mit ihren Ziegen und Rindern in den Ngorongoro-Krater zum Grasen. Durch die wunderschönen roten Tücher, welche die Kleidung des Volkes darstellt, sind sie auch auf große Distanzen immer aufgefallen. Seit 2008 ist der Krater aber lediglich noch Heimat der Wildtiere und die Massai müssen außerhalb mit Ihren Tieren die Flächen zu grasen suchen.  

Erinnerung vergleichen mit heute

Meine rosarote Kindheitserinnerung lässt mich jedoch die Begeisterung der Touristen und die vielen Jeeps charmant ausblenden. Ja, es ist wahr, bei besonderen Tierbeobachtungen können schon mal einige Autos an einem Ort stehen, aber das ist Teil des Abenteuers, an das ich mich erinnere. An den Toren der Nationalparks treffe ich oft auf vertraute Gesichter, und die Straßen zwischen den Parks sind belebt von Safari-Fahrzeugen. Die Beliebtheit des Landes und dieser Art des Reisens nimmt stetig zu. Kleine Unterkünfte, oft im Glamping-Stil, eine Fülle von Tieren, die sich unerschrocken vor den Fahrzeugen und den Geräuschen zeigen, und eine Welt, in der man die Sorgen des Alltags vergisst und in die Schönheit der Natur eintaucht. 

Glamping in Tansania
Im Safarijeep Tansania

Entspannte Einstellung

Wovon wir uns eine Scheibe abschneiden können, ist definitiv die Lebenseinstellung, die sich nach meinen Erinnerungen auch nicht geändert hat. Ja, man muss oft früh aufstehen, sodass man die Tiere in den Nationalparks noch sieht, bevor die Mittsaghitze kommt, und dennoch wird nach dem Motto Hakuna Matata (kein Problem) und Pole Pole (langsam langsam) gelebt! Aufgrund der Hitze und den doch meist recht schlechten Straßen, ist es vor Ort auch kaum anders möglich.  

Wer sieht das erste Tier? Welches ist es? Haben wir die Big 5 schon alle gesehen? Wenn nein, welches fehlt uns noch? Wollen wir die Ugly 5 und die Small 5 auch noch sehen? Halten wir für einen Elefanten oder ein Impala noch an, oder versuchen wir lieber einen Leoparden zu finden? Die Fragen kommen nicht nur als Kind auf, sondern auch als Erwachsene*r und es wird auch nach dem dritten oder vierten Safari-‚Urlaub‘ nicht langweilig. 

Fazit

Ob ich mein Herz damals als Kind schon an das ‚Safari-Afrika‘ verloren habe? Definitiv! Was ich als Kind noch nicht verstanden habe, wie mich diese Reise prägen wird, sehe ich heute als absolutes Geschenk und bin meinen Eltern unglaublich dankbar, dass sie mir das ermöglicht haben! 

Würde ich eine solche Reise Eltern empfehlen? Auf jeden Fall! Auch wenn die Fahrzeiten oft lang sind, wurde es mir weder als Kind, noch  als Erwachsene langweilig. Die Suche nach den Tieren, die so unbekannte Kultur, die andere Landschaft und der Aufbau der Städte löst so viel Faszination aus und lässt alle Sinne arbeiten. Genießen Sie die Zeit ohne Internet, lassen Sie sich komplett auf das Land ein, und zeigen Sie Ihren Kindern einen Teil der Welt, welcher noch so ursprünglich ist, wie mittlerweile nur noch selten. Denn: Tansanias Nationalparks hat keine Zäune, hier, sind die Menschen die, die eingesperrt sind.  

Isabelle auf Safari Tansania

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