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Balkan Roadtrip 3 Wochen – Kirchen, Moussaka und Moscheen

Rundreise

  • Reiseform:
    Individualreise
  • Reisedauer:
    21 Tage / 20 Nächte
  • Reisebeginn:
    täglich
  • Reiseroute:
    Tirana - Berat - Ohrid - Skopje - Pristina - Prizren - Rugova - Prizren - Shkodra - Theth - Kruja
  • Reisepreis:
    ab € 1.731,- p.P. bei 2 Personen
  • Mietwagen:
    ab 1436,- Euro für einen Skoda Fabia oder ähnlich
  • Flug:
    separat buchbar, ab circa 399,- Euro pro Person (tagesaktuelle Preise)
  • In der Hochsaison können die Preise abweichen.
  • Highlights:
    Übernachtung in kleinen Stadthotels, Gästehäusern und traditionellen Herrenhäusern
  • Inklusive unter anderem Bootsfahrt auf dem Komani-See und Kochkurs
  • Kochkurs in Berat
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Balkan-Roadtrip in 3 Wochen

Bei dieser Balkan-Rundreise kombinieren Sie drei Länder in einem: die Naturschönheiten Albaniens, die orthodoxen Klöster Nordmazedoniens und Europas aufstrebendes Land Kosovo. Durch die Kombination folgen Sie tatsächlich einem perfekten Kreis, ohne zu viel auf und ab fahren zu müssen.

Sie expandieren? Sie möchten Ihre Reise um ein weiteres Land erweitern? Mit drei zusätzlichen Tagen können Sie z. B. den Regenwald von Biogradska Gora und einen Küstenaufenthalt an der Bucht von Kotor in Montenegro in Ihre Reise aufnehmen. Da uns das Wandern im Durmitor NP in Montenegro etwas besser gefällt als in Theth und dies mehr auf der Route liegt, tauschen wir die beiden auch aus. Diese Variante können Sie unten auf der Seite auswählen.

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Tag 1 – Start Ihres Balkan Roadtrips in 3 Wochen in Albanien

Fahrtzeit: ca. 30 Minuten

Im Prinzip können Sie diese Rundreise in Tirana, Skopje oder Pristina beginnen, aber die meisten Direktflüge gehen nach Tirana. Nach der Ankunft am internationalen Flughafen von Tirana sind Sie schnell draußen. Der Flughafen ist überschaubar und Sie werden ihn in kürzester Zeit durchqueren. Sie werden zu Ihrem Hotel gebracht und dort wird Ihnen unser Partner alles Wissenswerte erzählen und Ihnen ein Roadbook mit praktischen Informationen geben.

Sie wohnen in einem zentral gelegenen Hotel, von dem aus Sie alle Sehenswürdigkeiten zu Fuß erreichen können. Wenn Sie mit einem Blick auf die Stadt beginnen möchten, nehmen Sie die Seilbahn auf den Berg Dajti.

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Tag 2 – Çkemi Tirana

Tirana bietet eine einzigartige Verschmelzung von postmoderner, kommunistischer und osmanischer Architektur. Erleben Sie die verschiedenen Einflüsse auf einen Blick auf dem Skanderbeg-Platz oder genießen Sie einen starken Espresso in einer der trendigen Kaffeeröstereien im angesagten Viertel Bloku.

Optional: Erkunden Sie die Stadt mit einem einheimischen Guide, der Sie durch seinen eigenen Alltag führt und Ihnen alles über die reiche Geschichte der Stadt erzählt.

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Tag 3 – 1000 Fenster von Berat

Fahrtzeit: ca. 2,5 Stunden

Auf dem Weg nach Berat bietet sich die Gelegenheit, einen Blick auf die Hafenstadt Dürres zu werfen. Das Kastell mit seinem venezianischen Turm und das Amphitheater sind besonders sehenswert! Der erste Halt im Süden ist eine der malerischsten Städte Albaniens: Berat. Dieses UNESCO-Weltkulturerbe ist bekannt für seine weißen Häuser, orangefarbenen Dächer und die vielen Fenster. Wir haben diesen Tag gewählt, um durch die Straßen zu schlendern und am späten Nachmittag zu einem Aussichtspunkt zu laufen. Vom Burghügel, der auf fast allen Fotos von Berat zu sehen ist, erwartet Sie eine atemberaubende Aussicht. Die Nacht verbringen Sie hier in einem typischen Berati-Haus, einer harmonischen Kombination aus Stein und Holz mit traditionellen Details.

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Tag 4 – Lernen Sie von einem Einheimischen zu kochen

Entdecken Sie die Geheimnisse der albanischen Küche, die sowohl von italienischen als auch von osmanischen Einflüssen geprägt ist. Süßigkeiten und Gebäck sind im ganzen Land beliebt, und jede Region hat ihre eigenen kulinarischen Spezialitäten. Morgens steigen Sie in Ihr Auto und fahren zu einem Restaurant etwas außerhalb der Stadt. Hier haben Sie nicht nur die Gelegenheit, die Zubereitung einiger traditioneller Gerichte aus Berat zu erlernen, sondern die Köche erzählen Ihnen auch spannende Geschichten über die kulinarischen Traditionen der Region Berat. Anschließend genießen Sie natürlich Ihr hausgemachtes Mittagessen. Dieses kulinarische Erlebnis ist auch für Familien mit Kindern ab 10 Jahren geeignet.

Der Rest des Tages steht Ihnen zur freien Verfügung, um Berat und seine Umgebung weiter zu erkunden.

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Tag 5 – Freier Tag oder optional aktiv?

Haben Sie genug davon, durch die Straßen von Berat zu wandern? Zum Glück gibt es in der Umgebung noch so viel zu entdecken. Wie wäre es mit einer Wanderung durch die atemberaubende Osumi-Schlucht? Nehmen Sie ein erfrischendes Bad in dieser nahe gelegenen Schlucht und wandern Sie mit einer Gruppe von 2 bis 25 Teilnehmern vorbei an Naturwundern wie den Champagnerfällen und dem Teufelstor. Für ein etwas weniger anstrengendes Erlebnis können Sie sich auch für eine Weinverkostung bei Berat entscheiden. Hier erhalten Sie einen Einblick in die Weinproduktion und können die köstlichsten lokalen Weine probieren, begleitet von lokalen Köstlichkeiten wie Käse und Oliven.

Fragen Sie Ihren Reisespezialisten nach den Möglichkeiten. In diesem Fall empfiehlt es sich, eine zusätzliche Nacht in Berat einzuplanen, damit Sie genügend Zeit haben, auch die Stadt selbst zu erkunden.

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Tag 6 – Ohrid, Nordmazedonien

Fahrzeit: ca. 3,5 Stunden (ohne Grenzübertritt)

Von Berat aus fahren Sie in ca. 3 Stunden an die Grenze zu Nordmazedonien, das nächste Land auf Ihrem Balkan Roadtrip in 3 Wochen. Hier können Sie einen weiteren kurzen Stopp in Lin, einem unserer Bausteine am Ohridsee, einlegen oder weiter nach Ohrid fahren. Zum Mittagessen können Sie zum Beispiel in dem Dorf Radozda anhalten. Hier können Sie auf den Stegen des Restaurants köstliche Meeresfrüchte genießen und die Stufen zu einer geheimnisvollen, dem Erzengel Michael geweihten Kirche erklimmen, die in einer Höhle gebaut wurde. Da nur wenige Touristen hierher kommen, ist es sinnvoll, im Restaurant nach dem Schlüssel zu fragen, bevor man die Treppe hinaufgeht.

Etwa eine halbe Stunde später erreichen Sie Ohrid und parken Ihr Auto außerhalb der Stadtmauern. Ihre Unterkunft befindet sich im Zentrum, so dass Sie zu Fuß an den faszinierendsten Sehenswürdigkeiten vorbeikommen. In einem halben Tag können Sie das Amphitheater besuchen, die berühmte orthodoxe Kirche erkunden und die Aussicht von einer der Terrassen genießen.

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Tag 7 – Bootsfahrt auf dem Ohridsee

Heute gehen Sie an Bord eines Bootes, um Ohrid vom See aus zu erkunden. Dies bietet einen einzigartigen Blick auf die besondere Lage dieser Stadt und gibt Ihnen einen Einblick in ihre bewegte Vergangenheit.

Am Nachmittag lohnt es sich, einige der am See gelegenen Dörfer zu besuchen. Ein absolutes Highlight rund um den Ohridsee sollten Sie sich auf keinen Fall entgehen lassen: das Kloster des Heiligen Naum. Dieses Kloster aus dem 10. Jahrhundert ist nach dem bulgarischen Schriftsteller benannt, der als Begründer der kyrillischen Schrift gilt. Die Hauptkirche des Klosters strahlt nach Einbruch der Dunkelheit eine geheimnisvolle Atmosphäre aus, mit Gesängen im Hintergrund und Fresken, die von Kerzenlicht beleuchtet werden. Ein reizvolles Detail ist die Anwesenheit zahlreicher Pfauen, die frei herumlaufen.

Optional: Ohrid ist auch für seinen Klosterwein bekannt. Wir können für Sie den Transport und eine Verkostung in einem Kloster organisieren, das wunderschön in einem Tal in der Nähe von Ohrid liegt. Weitere Informationen dazu finden Sie am Ende der Seite.

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Tag 8 & 9 – Das überraschende Skopje

Fahrzeit: ca. 3 Stunden

Heute werden Sie fast ganz Nordmazedonien bis zur Hauptstadt Skopje bereisen. Viele Reisende lassen diese Stadt aus, aber das ist eine Schande, denn es gibt viel zu sehen. Bummeln Sie über den alten Basar – Stari Grad – mit traditionellen Restaurants, Souvenirs und lokalen Produkten. Gehen Sie über die berühmte osmanische Steinbrücke und erklimmen Sie die byzantinische Festung, von der aus Sie einen Panoramablick auf die Stadt haben. Sie übernachten in einem zentral gelegenen Stadthotel.

Am nächsten Tag können Sie sich im Stadtzentrum in einem der vielen Cafés entspannen oder einen fakultativen Ausflug unternehmen, zum Beispiel zur Matka-Schlucht. Hier können Sie je nach Jahreszeit wandern oder raften.

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Tag 10 – Das Kloster von Gracanica

Fahrzeit: ca. 1,5 Stunden (ohne Grenzübertritt)

Es ist bereits Zeit für Ihr drittes Balkan-Ziel: Kosovo. Wir arrangieren für Sie einen Schlafplatz mit Pool in Gracanica, einer serbischen Enklave nahe Pristina. Hier können Sie im Grünen entspannen und nach einer kurzen Fahrt das serbisch-orthodoxe Kloster Gracanica besuchen. Dieses Kloster sieht nicht nur von außen besonders aus, auch im Inneren finden Sie wunderschöne Fresken.

Das aus dem 14. Jahrhundert stammende Gracanica ist eines der vier UNESCO-Denkmäler des Kosovo. Die anderen byzantinischen Denkmäler sind das Patriarchat von Pec, das Kloster von Decani und das Kloster von Levisha in Prizren.

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Tag 11 – Lebendiges Pristina

Wenn Sie an den Kosovo denken, denken Sie vor allem an den Krieg? Dann ist Pristina der richtige Ort für Sie. Parken Sie Ihr Auto im Zentrum und verbringen Sie einen (halben) Tag in der Großstadt. Pristina ist nicht unbedingt eine schöne Stadt. Ein paar Moscheen, die Kathedrale, die die ganze Stadt überragt, das NEWBORN-Denkmal, Statuen wichtiger Persönlichkeiten, die den Kosovo als Land anerkannt haben, ein verlassenes Grand Hotel und eine brutalistische Bibliothek. Der Reiz liegt vor allem in den netten Cafés, den Coffeeshops, dem alten Basar, auf dem man mehr Paprika sieht, als man je gesehen hat, und schließlich im Flanieren von Jung und Alt. In einem Land, in dem sich 95 % der Bevölkerung als Muslime bezeichnen, erwartet man das vielleicht nicht, aber die Cafés sind voller Freunde, die einheimisches Bier und Raki trinken. Der Islam ist durch den jahrhundertelangen Einfluss des Osmanischen Reichs in die Kultur des Landes eingewoben; religiöse Regeln werden meist als selbstverständlich angesehen. Das jüngste Land Europas ist sowohl in seiner Existenz als auch im Geist seiner Einwohner jung. Die Häuser sind klein, die Familien groß, das Leben spielt sich draußen ab. In den Cafés, entlang der Boulevards, auf dem Markt.

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Tag 12 – Die grüne Rugova-Schlucht

Fahrzeit: ca. 2 Stunden

Bimmelnde Kuhglocken, frische Luft und Bauern, die ihr Land bearbeiten. Vom chaotischen Pristina sind es nur zwei Stunden Fahrt ins abgelegene, bergige Alagina Reka, auf der anderen Seite des Kosovo. Um dorthin zu gelangen, fährt man zunächst durch die beeindruckende Rugova-Schlucht mit ihren hoch aufragenden Wänden und engen Tunneln die teilweise unbefestigten Bergstraßen hinauf. Alagina Reka liegt an der berühmten „Peaks of the Balkans“-Route, und obwohl der kosovarische Teil oft ausgelassen wird – der Rest liegt in Albanien und Montenegro -, ist unsere Waldhütte voll mit Wanderern, die die Route begehen. Sie übernachten in einem sehr einfachen Gästehaus, aber dafür erhalten Sie viel Gastfreundschaft.

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Tag 13 – Wandern im Tal oder auf dem Gipfel

Vor zehn Jahren wurde hier von unserem Gastgeber Mustafa das erste Gästehaus gegründet, und das nicht ohne Schwierigkeiten, und zwar aus zwei Gründen. Gastfreundschaft ist tief in der albanischen Kultur verankert, und es ist nicht üblich, von seinen Gästen Geld zu verlangen. Es dauerte daher einige Zeit, bis Mustafa begann, Wanderer um Geld zu bitten. Außerdem arbeitete seine Frau auch für die Gäste, was nach Meinung vieler Dorfbewohner gar nicht beabsichtigt war. Die Zeiten ändern sich und jetzt, so sagen viele, ist er ein Vorbild.

Sie können den Hajla-Gipfel heute besteigen, aber erwarten Sie eine anstrengende Wanderung. Wenn es kalt oder regnerisch ist, wandern Sie in Richtung Hajla und kehren zurück, wenn Sie genug gewandert sind. In der Hütte wird der Kamin angezündet und man isst gemeinsam an einem großen Tisch im Wohnzimmer der Gastgeber. Hier haben wir zum Beispiel die köstlichsten Paprikaschoten in Käsesoße gegessen, bevor wir früh eingeschlafen sind.

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Tag 14 – Vorbei an Klöstern und Basaren nach Prizren

Fahrtzeit: ca. 2,5 Stunden

Um von den grünen Bergen in das kulturelle Prizren zu gelangen, können Sie entweder die Autobahn nehmen oder eine kleine Umleitung fahren. Die Umleitungen führen Sie an einigen der wichtigsten Denkmäler des Kosovo vorbei. Beginnen Sie mit einem kurzen Halt am roten Patriarchat von Peja. Um die Mauern zu betreten, müssen Sie Ihren Reisepass vorzeigen. Wichtige serbisch-orthodoxe Kirchen werden von Militärs aus ganz Europa bewacht. In dem Kloster leben Nonnen. Eine halbe Stunde entfernt liegt das Kloster Decani aus dem 14. Jahrhundert, das sich äußerlich völlig von dem in Peja unterscheidet, aber auch hier ist jeder Millimeter des Innenraums mit religiösen Ikonen bemalt. Ein interessantes Fresko zeigt Jesus, der ein Schwert in den Händen hält. Viele der Ikonen sind in der Vergangenheit beschädigt worden, die Augen wurden unkenntlich gemacht. Wahrscheinlich von den Osmanen, die der Meinung waren, dass man Heilige nicht abbilden sollte. Auch Nonnen und Mönche leben hier, und die Sicherheitsvorkehrungen sind streng.

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Unterwegs lohnt es sich, in der Stadt der Intellektuellen einen Zwischenstopp einzulegen und etwas zu trinken: Gjakovë. Der Basar mit hölzernen Fensterläden ist besonders interessant zu besuchen. Auf den Terrassen wimmelt es von jungen Leuten in den engen Gassen. Während des Kosovo-Krieges wurde die Stadt dem Erdboden gleichgemacht, aber davon sieht man heute nichts mehr.

In Prizren angekommen, parken Sie in der Nähe Ihres Hotels im Zentrum, von wo aus Sie alle Sehenswürdigkeiten zu Fuß erreichen können. Die Sonne geht gerade unter, und die vielen Minarette und Kirchtürme kommen mit den Bergen im Hintergrund immer besser zur Geltung. Die Festung von Prizren ist ein absolutes Highlight der Kulturhauptstadt. Mit dem spiegelnden Fluss, den Bergen und dem besten Blick auf die Sinan-Pascha-Moschee bekommt man einen guten Eindruck von der Stadt.

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Tag 15 – Die Minarette von Prizren

Während Pristina vor allem durch sein kontrolliertes Chaos und sein alltägliches Leben interessant ist, muss sich Prizren auf seine Geschichte und seine Gebäude verlassen. Einige dieser Gebäude kann man nur von außen bewundern, entweder weil sie nicht genutzt werden oder weil man sie vor Plünderungen schützen muss. Die orthodoxe Hauptkirche Leviska zum Beispiel ist trotz ihres UNESCO-Status wegen Plünderung geschlossen. Es gibt auch Hammams, Kapellen, eine osmanische Brücke und sogar eine katholische Kirche mit einem Fresko des albanischen Volkshelden Skanderbeg. Prizren war auch das Zentrum der Gründung der „Liga von Albanien“, die nach dem Zusammenbruch des Osmanischen Reiches für ein eigenes Land für das albanische Volk kämpfte. Die Stadt ist relativ klein, und bei einem Aperol Spritz oder Bier genießen wir den lebhaften Shadervan-Platz, während die Imame von den vielen Minaretten zum Gebet rufen. Die kulturellste und touristischste Stadt ist auch die islamischste.

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Tag 16 – Kulturelles Shkodra

Fahrzeit: ca. 3 Stunden (ohne Grenzübertritt)

Heute fahren Sie weiter nach Shkodra, eine der ältesten Städte Europas, die im Nordwesten des Landes am Shkodra-See liegt. Sie ist nicht weit von der Grenze zu Montenegro entfernt und lässt sich daher gut mit anderen Zielen kombinieren. Unserer Meinung nach ist ein Besuch in Shkodra mit seinem einzigartigen Charakter ein Muss bei Ihrer Erkundung des Landes. Die Stadt zeichnet sich durch eine faszinierende Mischung aus albanischen und europäischen Einflüssen aus, wobei Moscheen und Kirchen friedlich nebeneinander stehen. Die vielen gemütlichen Lokale, die regelmäßige Live-Musik, die die Albaner zum Tanzen einlädt, und das gemütliche Zentrum zeugen von der herzlichen Gastfreundschaft der Einwohner. Shkodra ist nicht zu groß, bietet aber ein stimmungsvolles Ambiente, das es zu einer besonderen Stadt macht.

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Die Burg Rozafa

Heute Nachmittag empfehlen wir Ihnen (gegen einen geringen Eintrittspreis) den Besuch der Burg Rozafa, einer Ruine, von der nur noch die Außenmauern stehen. Von dem 130 Meter hohen Hügel aus genießen Sie einen Panoramablick über den Shkodra-See mit der Silhouette von Montenegro in der Ferne. Italienische Einflüsse sind in der Stadt noch immer sichtbar und erinnern an die Besatzung während des Zweiten Weltkriegs.

Die nächsten Nächte verbringen Sie in einem traditionellen und farbenfrohen Hotel mit kostenlosen Parkplätzen vor Ort. Für ein leckeres Essen müssen Sie nicht weit gehen, denn es gibt zahlreiche Restaurants, in denen Sie sich leicht unter die Einheimischen mischen können. Die authentische und gemütliche Atmosphäre sorgt für ein einzigartiges Esserlebnis mit Gerichten, nach denen Sie sich die Finger lecken werden. Vergessen Sie nicht, die gegrillten Käsesorten zu probieren!

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Tag 17 – Komani-See

Eigentlich wollten Sie heute den Shkodra-See erkunden, aber wir haben uns stattdessen für den nahe gelegenen Komani-See entschieden. Dieser ist von Shkodra aus leicht zu erreichen, und hier haben Sie die Möglichkeit, an einer der schönsten Bootsfahrten der Welt teilzunehmen. In einer Gruppe von bis zu 20 Personen erkunden Sie die unberührte albanische Natur. In der Stadt Koman gehen Sie an Bord eines Bootes und fahren über den malerischen See, der nach dem Bau eines Staudamms im Jahr 1970 künstlich angelegt wurde. In etwa anderthalb Stunden erreichen Sie den Fluss Shala, wo Sie Zeit zum Spazierengehen oder Schwimmen im kristallklaren Wasser haben. Inmitten des beeindruckenden Valbona-Tals mit seinen imposanten Felsformationen, den grünen Hügeln und der „Insel des Friedens“ können Sie sich an der vielfältigen Tierwelt erfreuen, darunter Schakale, Marder, Iltisse, Füchse, Otter und Dachse. Wer weiß, vielleicht sehen Sie sie ja während der Fahrt. Im Laufe des Nachmittags kehren Sie nach Koman zurück, wo Sie am späten Nachmittag ankommen.

Optional: Wenn Sie eine private Bootsfahrt auf dem Koman-See oder eine Kajaktour bevorzugen, fragen Sie Ihren Reiseberater nach den verfügbaren Optionen.

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Tag 18 – Weiter zu den Albanischen Alpen

Fahrzeit: ca. 2 Stunden

Sie verlassen Shkodra und machen sich mit Ihrem Mietwagen auf die Reise nach Theth in den Albanischen Alpen. Trotz der relativ kurzen Strecke von etwa 70 Kilometern sollten Sie mindestens eineinhalb bis zwei Stunden Fahrzeit einplanen. Während Sie durch eine atemberaubende Landschaft fahren, werden Sie wahrscheinlich mehrmals unterwegs anhalten, um Fotos zu machen.

Folgen Sie der Straße von Shkodra nach Norden und biegen Sie dann auf die Bergstraße nach Theth ab. Die Strecke wird zunehmend kurviger und steigt bis zum Pass Qafa e Thorës an, der auf fast 1.700 Metern Höhe liegt. Nach einem Fotostopp geht es auf der anderen Seite ebenso kurvenreich wieder hinunter. Schließlich erreichen Sie das weitläufige Dorf Theth, das in einem fruchtbaren Tal versteckt liegt. Hier übernachten Sie in einem einfachen Gästehaus, wo Sie ein privates Zimmer mit eigenem Bad haben. Erwarten Sie hier nur das Nötigste; alle Unterkünfte in den Alpen sind Berghütten mit dem Nötigsten ausgestattet. Die Gastgeber und Gastgeberinnen sorgen jedoch für einen herzlichen Empfang und eine gemütliche Atmosphäre.

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Tag 19 – Wandern in Theth

Heute haben Sie die Freiheit, das Tal von Theth zu erkunden. Theth hat sich in den letzten Jahren zu einem bescheidenen Touristenort entwickelt, in dem viele Familien einfache Unterkünfte anbieten. Die Zeit scheint hier langsamer zu vergehen, und eine entspannte Atmosphäre liegt in der Luft. Nehmen Sie sich den Tag, um durch das Dorf zu schlendern und die Dorfkirche und den alten Turm zu besichtigen.

Sie können auch zum „Blauen Auge“ oder auf Albanisch „Syri i Kaltër“ wandern. Diese siebenstündige Wanderung (Hin- und Rückweg) führt Sie zu einem Pool, der im Gegensatz zum „Blauen Auge“ bei Sarandë nicht von einer Quelle, sondern von einem Wasserfall gespeist wird. Das Wasser hat die gleiche türkise Farbe und ist ebenso schön! Wenn Sie sich abenteuerlustig fühlen, können Sie sogar ein erfrischendes Bad im kalten Wasser nehmen. Heutzutage kann man auch mit dem Auto bis zu einem etwa 20-minütigen Spaziergang vom Blauen Auge fahren.

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Tag 20 – Ein letzter Tag in Kruja

Fahrtzeit: ca. 3,5 Stunden

Nach dem Auspacken der Koffer ist es an der Zeit, Kruja zu erkunden. Wir fanden es angenehm, über den Basar zur Burg zu gehen. Obwohl der Basar etwas touristisch ist, ist er in der Regel nicht zu überfüllt, und die Verkäufer lassen einen gerne in Ruhe stöbern. Entlang der engen, gepflasterten Gassen werden an den Fassaden bunte Teppiche, antike Möbel, Silberwaren und andere Souvenirs angeboten. Am Ende des Basars führt eine Straße bergauf zur Burg Kruja, die trotz zahlreicher Angriffe im 15. Jahrhundert noch immer in einem prächtigen Zustand ist. Die Burg spielte eine entscheidende Rolle bei der Unabhängigkeit Albaniens gegen das Osmanische Reich. Von der Burg aus haben Sie einen herrlichen Blick auf die umliegenden grünen Hügel. Für ein empfehlenswertes Mittagessen sollten Sie das Restaurant Alba besuchen: Hier können Sie in einem schönen Garten mit toller Aussicht gut und günstig essen.

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Tag 21 – Heimreise

Nach Ihrem letzten Frühstück heißt es Abschied nehmen von Kruja und Ihre Koffer packen. Während Sie zum Flughafen fahren, werden Sie mit einem Lächeln auf die unzähligen Erfahrungen und Erinnerungen zurückblicken, die Sie auf dieser Reise durch den Balkan gesammelt haben. Sie haben nicht nur verschiedene Landschaften erkundet, sondern auch die köstlichen Aromen der albanischen Küche gekostet. Wenn Sie Ihr Auto am Flughafen zurückgeben, sagen Sie „Mirupafshim“ zu Albanien.

Eine weitere Möglichkeit für eine Erkundung des Balkans bietet unsere Kombirundreise Albanien und Montenegro.

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Balkan Roadtrip 3 Wochen – Kirchen, Moussaka und Moscheen

Unterkunftsfotos

Für diese Reise bieten wir folgende weitere Varianten an:

Variante
1

Rundreise Balkan in 3 Wochen - mit Verlängerung Montenegro

  • Reisepreis:
    ab € 2.498,- p.P. bei 2 Personen
  • Leistungen:
    24 Übernachtungen in kleinen Mehrbettzimmern, Ausflüge wie oben beschrieben

Sie möchten Ihre Balkan-Rundreise um ein weiteres Land ergänzen und haben noch ein paar Tage Zeit? Dann ist diese Variante perfekt für Sie. Wir tauschen die Albanischen Alpen mit dem Durmitor-Nationalpark aus, da dieser besser an der Route liegt und unserer Meinung nach noch schöner zu erwandern ist. Sie werden auch den Regenwald von Biogradska Gora und die stimmungsvolle Bucht von Kotor besuchen.

Die Route ist wie folgt in 24 Tagen:

Tirana – Berat – Ohrid – Skopje – Pristina – Prizren – Rugova – Biogradska Gora – Durmitor – Bucht von Kotor – Shkodra – Kruja

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