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LAOS
Kuang-Si Wasserfall in Luang Prabang in Laos

Laos Gesundheit

Reisevorbereitung

Informationen zur Gesundheitsvorsorge

In der laotischen Hauptstadt Vientiane ist die medizinische Versorgung in einzelnen kleinen Praxen möglich. Wenn nötig kann auch ein Aufenthalt in einem internationalen Krankenhaus im thailändischen Udon Thani veranlasst werden. In ländlichen Regionen ist die ärztliche Versorgung während Ihrer Laos Reise nicht mit einem europäischen Standard vergleichbar. Englisch sprechende Ärzte sind dort nicht verfügbar. Daher empfehlen wir Ihnen auf jeden Fall eine Auslandskrankenversicherung mit einer zuverlässigen Rückholversicherung. Führen Sie auch Ihre individuelle Reiseapotheke während Ihres Laos Urlaub mit sich und kontaktieren Sie für weiterführende Informationen Ihren Hausarzt, Apotheker oder das Tropeninstitut.

Gesundheitsmaßnahmen nach der Heimkehr aus Laos

Wenn Sie nach Ihrer Rückkehr (und das kann unter Umständen einige Wochen später sein) Fieber, Darmkoliken oder andere Beschwerden haben, die Sie nicht mit einer bestimmten Ursache in Verbindung bringen können, nehmen Sie mit Ihrem Hausarzt Kontakt auf und geben Sie an, wie lange und wo Sie in Laos waren und was Sie dort gemacht haben. Wenn Sie viel Kontakt mit den Einheimischen hatten, ist es vernünftig, einen Tuberkulose-Test machen zu lassen.

Impfungen für Laos

Impfungen gegen Diphtherie, Tetanus und Polio werden bei Reisen außerhalb Europas beinahe überall empfohlen. Der Impfschutz hält 10 Jahre. Bei Hepatitis A können Sie sich für eine kurze oder längere Schutzdauer entscheiden, die Letztere beträgt 10 Jahre. Auch Bauchtyphus wird von einigen Stellen bei einem Aufenthalt von mehr als zwei Wochen in Laos empfohlen. Der Impfschutz hält drei Jahre. Wenn Sie direkt aus Europa einreisen sind keine Impfungen bei der Einreise vorgeschrieben.

Weitere Gesundheitsmaßnahmen vor dem Urlaub

Sollten Sie regelmäßig Medikamente einnehmen, führen Sie den Beipackzettel mit, damit am Flughafen keine Missverständnisse aufkommen. Nehmen Sie einen extra Vorrat der Medikamente mit, sodass Sie nicht in den Apotheken vor Ort nach einem entsprechenden Präparat suchen müssen, sollten Sie etwas verlieren. Nehmen Sie auch eine englische Bescheinigung Ihres Arztes mit, in dem die Medikamentenverordnung bestätigt wird. Wenn Sie eine Brille oder Kontaktlinsen tragen, sollten Sie die Spezifizierung Ihres Optikers mitnehmen, oder eine Extra-Brille bzw. ein paar zusätzliche Kontaktlinsen. Sorgen Sie dafür, dass Sie vor Ihrer Laos Rundreise Kontakt mit einer medizinischen Stelle aufnehmen. Eine kurzfristige Reise nach Laos ist für einen gesunden Menschen kein Problem. Nehmen Sie auf jeden Fall immer Ihren Impfausweis mit, wenn Sie einen haben. Natürlich ist es besser, die Impfungen schon lange im Voraus zu regeln. Suchen Sie deshalb rechtzeitig vor der Abreise Ihren Hausarzt auf.

Informative Webseiten

Institut für Tropenmedizin Berlin: tropeninstitut.charite.de
Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin: www.bnitm.de
Ludwig-Maximilians-Universität München: www.klinikum.uni-muenchen.de
Reisemedizinischer Infoservice: www.fit-for-travel.de

Die Preise der Impfungen für Laos können unterschiedlich sein. Daher lohnt es, sich vorab zu erkundigen.

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Reisekrankheiten in Laos

Jetlag

Als „Jetlag“ wird die Störung des Schlaf-Wach-Rhythmus bezeichnet, welche durch den Langstreckenflug verursacht wird. Während Ihres Fluges nach Laos überqueren Sie mehrere Zeitzonen. Dadurch wir Ihre „biologische Uhr“ ein wenig durcheinander gebracht wird. Durch den Jetlag können Sie sich in den ersten Tagen Ihrer Laos Reise etwas schlapp und müde fühlen. Sobald Sie sich jedoch an die neue Zeitzone und gewöhnt haben, wird es schnell wieder besser.

Tipps zur Überwindung des Jetlags

Es ist ratsam im Flugzeug wenig Kaffee oder Alkohol zu trinken und nach Ankunft die ersten zwei, drei Tage nicht zu viel von sich zu verlangen. Weiterhin ist es empfehlenswert sich so schnell wie möglich an den neuen Schlafrhythmus zu gewöhnen. Auch wenn Sie nach der Ankunft müde sind, ist es besser sich nicht direkt hinzulegen, sondern bis zum Abend zu warten und aber dafür nicht allzu spät ins Bett zu gehen. Indem Sie einige Tage vor dem Start der Reise bereits zwei bis drei Stunden eher ins Bett gehen, können Sie Ihren Körper schon langsam an die Umstellung gewöhnen. Falls Sie über Bangkok nach Laos reisen, empfehlen wir Ihnen nach dem langen Flug eine thailändische Massage. Ziehen Sie bequeme Kleidung an, die Massage findet mit Kleidung statt.

Hautpflege

Nehmen Sie kleine Wunden in den Tropen ernst. Desinfizieren Sie die Wunde und kleben Sie tagsüber ein Pflaster darauf. Versuchen Sie Mückenstiche nicht aufzukratzen. Waschen oder desinfizieren Sie ihre Hände nach jedem Toilettenbesuch und kauen Sie lieber nicht an den Nägeln. Tragen Sie keine grell oder sehr dunkle Kleidung und legen Sie kein starkes Parfüm, Deo oder Aftershave auf, um Mücken auf Abstand zu halten. Tragen Sie bevorzugt Kleidung aus Baumwolle oder Leinen, wenn Sie schnell zu Hautirritationen neigen. In diesen Materialien schwitzen Sie nicht so schnell. Insbesondere in der Trockensaison ist es möglich, einen Zeckenbiss zu. Kontrollieren Sie morgens und abends Ihren Körper, insbesondere die Kniekehlen und Leisten. Wenn Sie eine Zecke finden, betäuben Sie das Tier nicht mit Alkohol, sondern benutzen Sie lieber eine Zeckenzange (in deutschen Apotheken erhältlich) oder gehen Sie zu einem Arzt vor Ort. Wenn nach dem Besuch eines Waldgebietes unerklärte, kreisförmige Blutergüsse auftreten, sollten Sie sich an einen Arzt wenden.

Sonnenstich

Vermeiden Sie einen Sonnenstich, indem Sie Ihren Kopf z.B. mit einem Hut schützen und eine Sonnenbrille tragen. Achten Sie darauf, dass Sie immer ausreichend Wasser dabei haben, vor allem, wenn Sie in die Natur gehen, und nicht schnell neues Trinkwasser kaufen können. Haben Sie Verdacht auf einen Sonnenstich, dann gehen Sie in den Schatten und trinken Sie ausreichend. Indizien für einen Sonnenstich sind Schwindelgefühlen und Kopfschmerzen. Schützen Sie Ihre unbedeckte Haut immer mit einer Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor, auch in der Regenzeit. Die Sonne ist sehr stark in Äquatornähe, auch wenn der Himmel bedeckt ist.

Diarrhö

Das veränderte Klima, der Rhythmus und die Nahrung können alles Ursachen für das Durcheinanderbringen des Magen-Darm-Traktes sein. Solange Sie lediglich Durchfall ohne Nebenerscheinungen haben, ist es am besten sich etwas Ruhe zu erlauben und den Wasserhaushalt mit viel Flüssigkeit aufrecht zu erhalten. Zur Unterstützung können Sie eine ORS-Lösung (Orales Rehydrations-Salz) in Wasser aufgelöst einnehmen. Dies ist besonders für Kinder und ältere Urlauber wichtig. Wenn Sie unterwegs sind, können Sie auch Loperamide. Dieses Mittel legt die natürliche Bewegung der Därme lahm. Sollte die Diarrhö unverhältnismäßig lange anhalten oder Nebenerscheinungen wie Fieber, Blut im Stuhlgang mit sich ziehen, nehmen Sie Kontakt mit einem Arzt auf.

Durch Mücken übertragene Krankheiten

Malaria in Laos

Malaria kommt das ganze Jahr über in Laos vor, insbesondere außerhalb der großen Städte. Daher ist es wirklich wichtig, risikobeschränkende Maßnahmen zu treffen und eine Malariaprophylaxe einzunehmen. Risikobeschränkende Maßnahmen sind u.a. Arme, Beine und Füße zu bedecken, ein Mückenmittel mit DEET und ein Mückennetz zu verwenden, welches Sie eventuell auch noch mit einem mückentötenden Mittel imprägnieren können. Die Art der Prophylaxe hängt von der Dauer Ihres Aufenthalts, Ihrem persönlichen medizinischen Hintergrund und dem Gebiet, in das Sie reisen möchten, ab. Eine Prophylaxe-Empfehlung ist immer persönlich. Wir raten Ihnen, sich von einem Arzt darüber aufklären zu lassen.

In Deutschland wird normalerweise Lariam als Prophylaxe empfohlen. Das ist ein relativ starkes Mittel. Daher ist es empfehlenswert, dieses Mittel mindestens vier Wochen vor Reiseantritt einzunehmen, um sicher zu sein, dass keine Nebenerscheinungen auftreten. Weil dieses Medikament so stark ist – und wegen der Tatsache, dass in vielen Gebieten kein großes Malaria-Risiko besteht – gibt es Reisende, die völlig auf eine Prophylaxe verzichten. Diese Entscheidung sollte jeder Reisende selbst nach Rücksprache mit einer kompetenten medizinischen Instanz treffen. Als neueres Medikament hat sich Malarone herausgestellt. Infos zu den Unterschieden bekommen Sie bei den medizinischen Stellen.

Dengue-Fieber und Japanische B-Encephalitis

Beides sind Krankheiten, die durch Mücken übertragen werden. Sie können also dieselben Vorsorgemaßnahmen treffen wie bei Malaria. Es gibt keinen Impfschutz gegen Dengue-Fieber, aber gegen Japanische B-Encephalitis kann man sich impfen lassen. Diese Impfung wird empfohlen, wenn Sie sich länger als sechs Monate in Asien aufhalten werden.

Zika- Virus

Der Zika-Virus wird von Stechmücken übertragen und geht mit Grippe-ähnlichen Symptomen sowie Hautausschlag oder Entzündungen der Augenbindehaut einher. In einigen wenigen Fällen ist bei Neugeborenen eine geistige Behinderung aufgetreten, wenn die Mutter zuvor am Zika-Virus erkrankt war. Der ursächliche Zusammenhang ist zwar nicht eindeutig bewiesen, dennoch sollten Schwangere auf nicht unbedingt nötige Reisen in die betroffenen Gebiete verzichten.

Bilharziose

Beugen Sie einer Infektion vor, indem Sie nicht in stillstehenden Gewässern schwimmen. Auch im südlichen Teil des Mekong Flusses sollten Sie lieber nicht schwimmen.

Lebensmittel in Laos

Essen und Trinken in Laos

Das Essen an den typisch asiatischen Garküchen ist sehr lecker, preisgünstig und in der Regel bedenkenlos zu essen. Achten Sie einfach darauf, dass Fleisch durchgebraten ist, Obst geschält oder gewaschen wird und der Stand gut frequentiert wird. In Laos wird hin und wieder sehr scharf gegessen. Sollte es zu scharf sein, hilft ein Bissen trockener Reis oder ein Schluck von einem süßen Softdrink. Diese sind in Asien häufig süßer, als bei uns, um die Schärfe damit einzudämmen. Auf den Menükarten finden Sie häufig auch Beschreibungen in Englisch oder Bilder zur Hilfe. Probieren Sie auf jeden Fall „Pad Lao“ – das heimliche Nationalgericht in Laos.

Vorsorge durch saubere Lebensmittel

Trinkwasser können Sie fast überall in Geschäften, kleinen Läden oder auf der Straße kaufen. Leitungswasser sollten Sie hingegen nicht trinken, obwohl Sie es zum Zähneputzen ohne Bedenken nutzen können.  Der Verzehr von Eiswürfeln ist in den größeren Orten kein Problem, da diese in der Regel aus Trinkwasser hergestellt werden. Greifen Sie auf Wasser zurück, welches aus abgeschlossenen bzw. versiegelten Flaschen kommt. Auch gebrühte Getränke, wie Kaffee oder Tee sind unbedenklich. Westliches Essen, wie Lasagne oder Pizza, ist (aus eigenen Erfahrungen) eher unsicherer zu essen, als einheimische Gerichte.

Hinweis

Grundsätzlich empfehlen wir Ihnen, selbst Kontakt mit einer medizinischen Stelle aufzunehmen, um sich kompetent und aktuell zu Gesundheitsfragen zu Ihrer Reise mit erlebe beraten zu lassen.