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NORWEGEN
Eisbär im Packeis bei Spitzbergen, Norwegen

Magische Arktis – Eine Spitzbergen Expedition

Rundreise
  • Safe-Travels-Logo
  • AER-Logo
  • DRSF-Logo
  • Reisedauer:
    10 Tage / 9 Nächte
  • Reisebeginn:
    von Anfang Juni bis Mitte August
  • Reiseroute:
    Longyearbyen - Raudfjord - Liefdefjorden - Die 7 Inseln - Hinlopen - Hornsund - Longyearbyen
  • Reisepreis:
    ab € 5.400,- p.P. in Viererkabine
  • ab € 7.800,- p.P. in Zweierkabine
  • andere Kabinenpreise auf Anfrage
  • Inklusive:
    alle Zodiac-Fahrten, Landausflüge und Gruppenaktivitäten
  • Flugpreis:
    optional buchbar ab € 750,- p.P. (tagesaktuelle Preise)
  • Highlights:
    Kleines Expeditionsschiff mit vielseitigem Programm
  • Eisbärenbeobachtung entlang der Packeisgrenze möglich
  • Inklusive Mahlzeiten an Bord während der Reise, Snacks, Kaffee und Tee
Reisende auf der Kreuzfahrt um Spitzbergen, Norwegen

Tag 1 – Ankunft im Reich der Mitternachtssonne

Sie landen in Longyearbyen, dem lebendigen Zentrum Spitzbergens. Die kleine Siedlung erzählt noch heute von ihrer Vergangenheit als Bergbaustadt. Bei einem Spaziergang entdecken Sie die nördlichste Kirche der Welt und das spannende Svalbard Museum, das Einblicke in Geschichte, Natur und Tierwelt gibt. Trotz der kargen Landschaft blühen hier mehr als hundert Pflanzenarten – ein überraschender Kontrast zur rauen Arktis.

Am Nachmittag spazieren Sie hinunter zum Hafen, wo Ihr Expeditionsschiff bereitliegt. Nach der Einschiffung und dem Bezug Ihrer Kabine heißt es Leinen los! Während das Schiff langsam den Isfjord verlässt, erleben Sie die besondere Stimmung der Mitternachtssonne, die die Berge und Gletscher in ein magisches Licht taucht. Mit etwas Glück begleiten Sie vielleicht schon die ersten Zwergwale auf Ihrer Spitzbergen Expedition in diese faszinierende Welt.

Tag 2 & 3 – Eiswelten & Forschungsstationen im hohen Norden

Am Morgen fahren Sie entlang der Westküste Spitzbergens in den Krossfjord. Gewaltige Gletscherfronten ragen hier direkt ins Meer – mit etwas Glück erleben Sie sogar das Krachen eines kalbenden Gletschers. An den steilen Vogelfelsen brüten tausende Dreizehenmöwen und Dickschnabellummen, während Polarfüchse am Fuß der Klippen auf Beute hoffen. Später passieren Sie Ny-Ålesund, die nördlichste Siedlung der Erde. Das frühere Bergarbeiterdorf ist heute ein internationales Forschungszentrum und beeindruckt durch seine besondere Lage im arktischen Niemandsland.

Je nach Wetter und Eisverhältnissen geht die Fahrt weiter in den Liefdefjord, wo sich der gewaltige Monaco-Gletscher über fünf Kilometer ins Meer schiebt. Seine Abbruchkante ist ein bevorzugter Jagdplatz für Eisbären – und mit etwas Glück können Sie eines dieser faszinierenden Tiere aus sicherer Distanz beobachten. Auch Bartrobben lassen sich hier oft auf Eisschollen treiben. Sollte das Eis eine Einfahrt verhindern, erwartet Sie eine alternative Route mit ebenso eindrucksvollen Fjorden und Gletscherlandschaften entlang der Westküste – ein weiteres Highlight Ihrer Spitzbergen Expedition.

Tag 4 & 5 – Am Rande des Packeises – 80° Nord

Heute erreichen Sie den nördlichsten Punkt Ihrer Spitzbergen Expedition: die entlegenen Siebeninseln nördlich von Nordaustlandet. Auf Chermsideøya oder Phippsøya gelangen Sie bis auf 80° Nord – nur noch 870 Kilometer trennen Sie vom geografischen Nordpol.

Wenn die Eisverhältnisse es erlauben, verweilt Ihr Schiff mehrere Stunden im Packeis. Hier leben Eisbären, Walrosse und mit etwas Glück entdecken Sie sogar die seltene Elfenbeinmöwe. Das Schiff parkt inmitten der Stille dieser weißen Welt, sodass Sie genügend Zeit haben, die einzigartige Atmosphäre auf sich wirken zu lassen und nach Tieren Ausschau zu halten.

Je nach Saison und Eisrand führt die Route alternativ in den Sorgfjord. Hier erzählen alte Gräber von Walfängern des 17. Jahrhunderts von längst vergangenen Zeiten. Auf einem Spaziergang durch die Tundra begegnen Sie vielleicht Schneehuhnfamilien, und auch die kleine Bucht Heclahamna lädt zu einer Erkundung ein. Egal, welche Route möglich ist – dieser Tag steht ganz im Zeichen der Arktis in ihrer rauesten und zugleich stillsten Form.

Tag 6 & 7 – Durch die Hinlopenstraße nach Ostspitzbergen

Die heutige Etappe Ihrer Spitzbergen Expedition führt Sie in die Hinlopenstraße, ein Reich aus Treibeisfeldern, Bart- und Ringelrobben – und mit etwas Glück auch Eisbären. An der Einfahrt lohnt es sich, nach den mächtigen Blauwalen Ausschau zu halten. Mit den Zodiacs gleiten Sie durch die bizarre Eislandschaft des Lomfjords und erreichen Alkefjellet, wo tausende Trottellummen dicht gedrängt an steilen Klippen nisten. Ein ohrenbetäubendes Konzert begleitet Ihren Blick auf das geschäftige Treiben.

Auf der Ostseite der Hinlopenstraße eröffnet sich ein ganz anderes Bild: In Palanderbukta und Torrelneset prägt die karge Polarwüste Nordaustlandets die Szenerie. Hier ziehen Rentiere über die Tundra, Walrosse lagern an den Stränden, und Gänse bevölkern die kleinen Seen.Weiter südlich passieren Sie den Freemansundet zwischen Barentsøya und Edgeøya. Eine Anlandung in Sundneset erzählt von alten Trapperzeiten, während Diskobukta mit Walknochen, sibirischem Treibholz und Kolonien von Dreizehenmöwen und Gryllteisten aufwartet. Polarfüchse und manchmal sogar Eisbären durchstreifen die Szenerie – ein Tag voller Kontraste, der die ganze Vielfalt Spitzbergens offenbart.

Tag 8 & 9 – Gletscherwelten und Fjorde Südspitzbergens

Heute erkunden Sie im Rahmen Ihrer Spitzbergen Expedition die südlichen Fjordsysteme: Hornsund und Bellsund. Gewaltige Gletscher stürzen hier von schroffen Gipfeln bis ins Meer – eine Landschaft, die den frühen holländischen Entdeckern ihren Namen „Spitsbergen“ eingab. Mit etwas Glück begegnen Sie Robben auf den Eisschollen, vielleicht sogar Belugawalen oder einem Eisbären.

Im Hornsund mit seinen 14 großen Gletschern bieten sich bei Landungen wie in Samarinvaagen oder Birgerbukta eindrucksvolle Möglichkeiten für ausgedehnte Spaziergänge. Weiter westlich öffnet sich der Bellsund, ein weit verzweigtes Fjordsystem, das durch wärmere Meeresströmungen eine überraschend üppige Tundra hervorbringt.

Ein bewegender Stopp ist Ahlstrandhalvøya am Van-Keulen-Fjord. Hier liegen unzählige Skelette von Belugas – stille Zeugen der hemmungslosen Jagd des 19. Jahrhunderts. Heute jedoch sind die Chancen gut, lebendige Belugagruppen in den Gewässern zu entdecken. Auch Rentiere und Krabbentaucher lassen sich in dieser Region oft beobachten. So verbindet sich an diesem Tag die eindrucksvolle Natur der Arktis mit einem Blick in ihre wechselvolle Geschichte.

Tag 10 – Abschied von der Arktis

Am Morgen endet Ihre Spitzbergen Expedition dort, wo sie begann – in Longyearbyen. Nach Tagen voller intensiver Naturerlebnisse, Begegnungen mit der arktischen Tierwelt und unvergesslichen Momenten im Eis heißt es Abschied nehmen. Ein Transfer bringt Sie zum Flughafen, während die Bilder der Mitternachtssonne, der Gletscher und der weiten Stille des Nordens noch lange in Ihnen nachklingen werden.

Hinweis zum Reiseverlauf:

Der beschriebene Reiseverlauf dient als Orientierung. Die tatsächliche Route wird täglich an die aktuellen Eis- und Wetterbedingungen sowie an mögliche Tierbeobachtungen angepasst. Im Mittelpunkt dieser Expedition stehen die Begegnungen mit der arktischen Tierwelt und das intensive Naturerlebnis. Bitte beachten Sie, dass Sichtungen von Tieren nicht garantiert werden können, da es sich um frei lebende Wildtiere handelt, deren Verhalten unvorhersehbar ist. Auch im unwahrscheinlichen Fall, dass keine Sichtung gelingt, besteht kein Anspruch auf Rückerstattung. Unsere erfahrene Crew und Partner vor Ort setzen jedoch ihr ganzes Wissen und ihre Erfahrung ein, um die Chancen auf unvergessliche Beobachtungen zu maximieren. Änderungen des Tagesprogramms an Bord bleiben daher ausdrücklich vorbehalten.

Anforderungen

Für Zodiactouren und Anlandungen sind keine besonderen körperlichen Voraussetzungen erforderlich. Die Wanderungen werden flexibel an die Gegebenheiten vor Ort und an die Kondition der Gruppe angepasst – meist gibt es eine leichte, eine mittlere und eine etwas anspruchsvollere Variante.

Wichtig sind Flexibilität und die Bereitschaft, sich auf wechselhafte arktische Bedingungen einzustellen: kalte Temperaturen, Wind und teilweise auch raue See sind möglich.

An Bord gilt eine sportlich-legere Kleiderordnung.

Unterkunftsfotos

Kreuzfahrt um Spitzbergen, Norwegen
Auf dem Schiff, Spitzbergen, Norwegen
Vierbett Kabine, Spitzbergen, Norwegen
Doppelkabine, Spitzbergen, Norwegen
Restaurant im Schiff, Spitzbergen, Norwegen