Weiße Dörfer in Andalusien – Region Ronda
Reisebaustein
Tag 1 – Über die Route der weißen Dörfer nach Montejaque
Über kurvige Bergstraßen fahren Sie durch eine Bilderbuchlandschaft mit silbergrünen Olivenbäumen, Sonnenblumenfeldern und hellen Kalkfelsen. Sie folgen der Route der pueblos blancos – traditioneller weiß getünchter Dörfer, die wie kleine Juwelen in der Sonne glitzern. Ein Dorf ist noch weißer als das andere. Für einen Moment werden auch Sie Teil dieses Dorflebens, denn Sie übernachten in einem einfachen, aber charmanten Ferienhaus im weißen Dorf Montejaque. Holen Sie sich morgens frisches Brot vom Bäcker und lassen Sie den Tag bei einem Getränk in der lokalen Bodega ausklingen. Die Häuser sind schlicht, aber wir haben diesen Ort bewusst wegen seiner authentischen Atmosphäre und der Lage gewählt. Ronda liegt nur 20 Fahrminuten entfernt.
Unser Tipp: Möchten Sie den bekannten Osborne-Sherry – auch „das flüssige Gold Spaniens“ genannt – probieren? Dann lohnt sich ein Abstecher in das Städtchen Jerez de la Frontera. Starten Sie in Sevilla und fahren Sie gut eine Stunde Richtung Süden zur Bodega. Nach einer kleinen Verkostung – Sie müssen ja noch fahren – erreichen Sie Montejaque in etwa anderthalb Stunden. Gerne reservieren wir den Besuch vorab für Sie. Sprechen Sie uns einfach an.
Tag 2 & 3 – Das historische Juwel Ronda entdecken
Die Umgebung von Montejaque liegt eingebettet in gleich drei Naturparks – ideal für alle, die gern draußen unterwegs sind. Ob Reiten, Wandern, Abseilen oder Kajaken: Hier finden Sie zahlreiche Möglichkeiten für aktive Erlebnisse in der Natur. Neben dem Abenteuer in der Umgebung gehört ein Besuch in Ronda unbedingt dazu.
Die Stadt thront spektakulär über einem tiefen Canyon, umgeben von grünen Flusstälern. Alte Steinbrücken verbinden die Stadtteile, die auf gegenüberliegenden Seiten der Schlucht liegen. Sie sind nicht nur ein Meisterwerk der Baukunst, sondern auch ein beeindruckender Anblick, der Ronda zu einem der Highlights Andalusiens macht.
Ronda blickt auf eine lange Geschichte des Stierkampfs zurück – der Stier gilt bis heute als Symbol der Region. Auch wenn sich die Haltung gegenüber dieser Tradition glücklicherweise gewandelt hat, gehört sie untrennbar zur Kultur Andalusiens.
Wenn Sie mehr über dieses Kapitel der Vergangenheit erfahren möchten, sind Sie in Ronda genau richtig. Die Plaza de Toros, eine beeindruckende Arena aus dem 18. Jahrhundert, beherbergt heute ein Museum, das die Entwicklung und Bedeutung des Stierkampfs beleuchtet. Am besten besuchen Sie das Museum am frühen Morgen oder späten Nachmittag – dann ist es meist ruhiger und Sie können die Ausstellung ganz in Ihrem eigenen Tempo entdecken.
Tauchen Sie auf einer tierfreundlichen Farm in die andalusische Stierkultur ein. Sie fahren mit einem Jeep über das Landgut und sehen, wie die Mitarbeiter zu Pferd die Stiere zusammentreiben. Wenn Sie möchten, können Sie beim Füttern der Kühe und Stiere helfen.
Nach einem Gläschen Sherrywein (oder Kaffee) mit spanischen Tapas wird es Zeit für die berühmte Route der Stiere in Andalusien. Wir geben Ihnen praktische Insider-Tipps, denn es erwarten Sie viele Highlights rund um die weißen Dörfer.
Den Ausflug unternehmen Sie in einer Gruppe von max. 8 Personen und mit einem englischsprechenden Guide, der auf der Farm arbeitet .
Die Farm ist etwa 1 Stunde von der Hacienda und 25 Minuten vom Dorfhaus entfernt.
Starttage: Montag, Mittwoch und Freitag um 12.00 Uhr
Tag 4 – Zeit für die Costa?
Von Ronda aus erreichen Sie in östlicher Richtung die bekannte Costa del Sol – oder Sie fahren Richtung Süden zur Costa de la Luz, dem Küstenabschnitt, den besonders die Spanier selbst lieben. Beide Regionen eignen sich perfekt, um Ihre Andalusien Rundreise entspannt ausklingen zu lassen.
Waren Sie noch nicht in Sevilla? Dann lassen Sie die Küste noch ein wenig warten und reisen Sie weiter in die Stadt der Leidenschaft und des Flamenco. Es lohnt sich!
Unterkunftsfotos
Für diese Reise bieten wir folgende weitere Varianten an:
Tauschen Sie Dorfhaus gegen <b>Hacienda</b>
Sie übernachten ganz stilgemäß auf einer Hacienda mit Pool zwischen Weinreben. Das Landhaus liegt in den Hügeln um Arcos de la Frontera, am Rand des Sierra Grazalema Naturparks. Vom Garten Ihrer Hacienda aus haben Sie einen herrlichen Blick auf den See und den Naturpark, in dem viele Vögel leben.
Nach Ronda fahren Sie im Mietwagen ca. 1,5 Stunden. Am Meer sind Sie in ca. 1 Stunde.
Sherryprobe in Jerez
Sie besuchen die Osborne Sherry Bodega und kosten das spanische Gold. Ein echter Weinkenner zeigt Ihnen einige Kniffe der Sherry Herstellung. Nach der Sherryprobe steigen Sie ins Auto und folgen der berühmten Route der Stiere durch die weißen Dörfer in Andalusien. Wir geben Ihnen einige tolle Insider-Tipps, zum Beispiel wo Sie Tapas aus echtem Retino Beefsteak probieren können.
Die Tour startet am Morgen gegen 10.00 Uhr. Die Bodega ist ca. 1,5 Stunden vom Dorfhaus und von der Hacienda entfernt.
Bitte beachten Sie, dass die Bodega mitten in der Stadt liegt und es keine Parkplätze auf dem Gelände gibt.
