Argentinien Gesundheit
Reisevorbereitung
Informationen zur Gesundheitsvorsorge
Die medizinische Versorgung in Argentinien ist sehr gut und die KrankenhĂ€user und Kliniken in den groĂen StĂ€dten sind sehr modern. In den lĂ€ndlichen Gebieten ist die Ărztedichte nicht ganz so groĂ und fĂŒr gröĂere Eingriffe muss man meist in die nĂ€chste GroĂstadt fahren, die unter UmstĂ€nden mehrere hundert Kilometer entfernt sein kann. Gerade in den abgelegeneren Dörfchen wie El ChaltĂ©n oder Purmamarca gibt es keine groĂen Arztpraxen.
Wenn Sie regelmĂ€Ăig Medikamente einnehmen, dann nehmen Sie am besten den Beipackzettel mit auf Ihre Argentinien Rundreise.
Wir empfehlen Ihnen eine Auslandskrankenversicherung abzuschlieĂen, die Ihnen Arztrechnungen und Medikamente, die Sie vor Ort bar auslegen, im Nachhinein erstattet. Achten Sie darauf, dass auch der RĂŒcktransport nach Europa mit abgesichert ist, damit Sie eventuell nötige gröĂere Eingriffe zu Hause vornehmen lassen können.
Informative Webseiten
Sorgen Sie dafĂŒr, dass Sie vor Ihrer Argentinien Reise Kontakt mit Ihrem Hausarzt oder einem medizinischen Tropeninstitut aufnehmen
- Institut fĂŒr Tropenmedizin Berlin:Â tropeninstitut.charite.de
- Bernhard-Nocht-Institut fĂŒr Tropenmedizin:Â www.bnitm.de
- Ludwig-Maximilians-UniversitĂ€t MĂŒnchen: www.klinikum.uni-muenchen.de
- Reisemedizinischer Infoservice:Â www.fit-for-travel.de
Gesundheit nach der Heimkehr
Wenn Sie nach Ihrer RĂŒckkehr Fieber, Darmkoliken oder andere Beschwerden haben (das kann unter UmstĂ€nden auch Monate spĂ€ter sein), die Sie nicht mit einer bestimmten Ursache in Verbindung bringen können: Nehmen Sie mit Ihrem Hausarzt Kontakt auf und melden Sie, wie lange und wo Sie in Argentinien waren und was Sie dort getan haben. Wenn Sie viel Kontakt mit den Einheimischen hatten ist es vernĂŒnftig einen Mantoux-Test machen zu lassen (TBC).
Unsere Bestseller-Reisen nach Argentinien
Willkommen bei erlebe â Ihrem persönlichen Reisespezialisten. Hier finden Sie unsere beliebtesten Rundreisen und individuellen Reiseerlebnisse in Argentinien.
Gerne beraten wir Sie persönlich und erstellen gemeinsam mit Ihnen Ihre persönliche Traumreise.
Impfungen fĂŒr Argentinien
FĂŒr einen Argentinien Urlaub besteht derzeit keine Impfpflicht. Es werden aber Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie, Hepatitis A und fĂŒr das Gelbfiebergebiet rund um die WasserfĂ€lle von IguazĂș gegen Gelbfieber empfohlen.
Bei Einreise aus Brasilien oder anderen LĂ€ndern, die Gelbfiebergebiet sind, kann auĂerdem ein Nachweis ĂŒber eine Gelbfieberimpfung verlangt werden. Nehmen Sie daher unbedingt Ihren internationalen Impfpass auf Ihre Argentinienreise mit. Beachten Sie, dass die Gelbfieberimpfung mindestens 10 Tage vor Abreise stattfinden muss.
Einen Impfkalender fĂŒr die empfohlenen Impfungen finden Sie auf der Seite des Robert Koch Instituts. Weitere Informationen zum Thema Gelbfieber und Malaria finden Sie unter tropeninstitut.de/ihr-reiseziel/argentinien.
Weitere Vorbereitungen fĂŒr Ihre Gesundheit in Argentinien
Wenn Sie regelmĂ€Ăig Medikamente nehmen, nehmen Sie den Beipackzettel mit, sodass kein Zweifel aufkommt, dass Sie Drogen einfĂŒhren. Sorgen Sie auch dafĂŒr, einen extra Vorrat mitzunehmen, sodass Sie nicht verzweifelt in den Apotheken vor Ort nach einem passenden Mittel suchen mĂŒssen, wenn Sie etwas verlieren. Nehmen Sie auch eine englische Bescheinigung Ihres Arztes mit, in dem die Medikamentenverordnung bestĂ€tigt wird. Wenn Sie eine Brille oder Kontaktlinsen tragen, sollten Sie die Spezifizierung Ihres Optikers mitnehmen oder eine extra Brille beziehungsweise Kontaktlinsen.
Reisekrankheiten in Argentinien
Die hygienischen VerhĂ€ltnisse in Restaurants und Bistros sind in Argentinien in der Regel sehr gut. Auch das Leitungswasser können Sie wĂ€hrend Ihrer Argentinien Rundreise fast ĂŒberall bedenkenlos trinken. Wenn Sie sich unsicher sind, fragen Sie zur Sicherheit an der Hotelrezeption nach.
Es gibt ein paar Krankheiten, die in Argentinien von MĂŒcken ĂŒbertragen werden. Dazu gehören:
Malaria
FĂŒr ein paar Regionen im Norden Argentiniens (nördlich von Salta und in Teilen der Provinz Misiones â nicht bei den WasserfĂ€llen von IguazĂș) gilt ein saisonales und geringes Malariarisiko. Bitte lassen Sie sich individuell ĂŒber eine Prophylaxe (Malariatabletten) von Ihrem Hausarzt oder einem Tropenmediziner beraten.
Dengue Fieber
Die Viren des Dengue Fiebers werden durch tagaktive MĂŒcken ĂŒbertragen. Die MĂŒcken kommen in weiten Teilen des Landes vor, auch in der Hauptstadt Buenos Aires. Die Krankheit zeigt sich durch Fieber, Hautausschlag und schwere Gelenk- und Knochenschmerzen. Gegen das Dengue Fieber gibt es derzeit keine Impfung oder Prophylaxe. Dementsprechend sind eine gute Kleidung und ein MĂŒckenspray auch tagsĂŒber sehr wichtig. Kaufen Sie sich am besten ein lokales MĂŒckenspray mit einem etwas höheren DEET-Faktor.
Jetlag
âJetlagâ ist das Durcheinanderbringen Ihrer âbiologischen Uhrâ, unter anderem des Schlaf-Wach-Rhythmus. Der Jetlag wird durch die Zeitverschiebung zwischen Europa und Argentinien verursacht. Versuchen Sie, auf dem Langstreckenflug nicht allzu viel Kaffee und Alkohol zu trinken und beherzigen Sie unsere Tipps und Tricks, um im Flugzeug etwas Schlaf zu finden. In den ersten Tagen Ihrer Argentinienreise können Sie sich schlapp und etwas benommen fĂŒhlen, lassen Sie es also langsam angehen!
Unsere Tipps fĂŒr den Langstreckenflug:
- Lassen Sie sich â sofern möglich â Ihre WunschsitzplĂ€tze bereits bei der Flugbuchung reservieren oder nehmen Sie den Online-Check-In in Anspruch.
- Packen Sie sich bequeme Wollsocken ein, die Sie statt Ihrer Schuhe im Flugzeug anziehen.
- Auch ein Nackenkissen kann hilfreich sein, eine bequeme Schlafposition im Flugzeug zu finden.
- Trinken Sie möglichst wenig Kaffee und verzichten Sie bestenfalls auf Alkohol.
- Trinken Sie viel Wasser wÀhrend des Fluges!
- Da die Luft im Flugzeug oft sehr trocken ist, packen Sie ein Nasenspray und vielleicht auch einen Lippenpflegestift ins HandgepÀck.
- Nehmen Sie sich, wenn Sie welche haben, Ihre eigenen Kopfhörer mit. Die Flugzeug-Kopfhörer blenden die UmgebungsgerÀusche oft nicht aus und sind manchmal sehr unbequem.
Hinweis
GrundsÀtzlich empfehlen wir Ihnen, selbst Kontakt mit einer medizinischen Stelle aufzunehmen, um sich kompetent und aktuell zu Gesundheitsfragen zu Ihrer Reise mit erlebe beraten zu lassen.