Sommer in Costa Rica – Fünf Vorteile für eine Reise in der Nebensaison
BlogCosta Rica in der Regenzeit – Ihre Vorteile
In Costa Rica herrscht von ca. Mitte April bis Mitte November Regenzeit.
Produktmanagerin und erlebe-Reisespezialistin Daniela ist bereits sechsmal nach Costa Rica gereist und für sie ist die beste Reisezeit genau diese Nebensaison. Lesen Sie selbst mehr über Danielas fünf Highlights und Vorteile für eine Reise während dieser Monate.
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1. Schildkröten bei der Eiablage beobachten
Ein absolutes Highlight: Schildkröten bei der Eiablage beobachten. Von Juli bis Oktober kommen Tausende von Schildkröten an den Strand im Tortuguero Nationalpark um ihre Eier abzulegen. Für mich ein wirklich einmaliges Erlebnis! Die Eiablage im Tortuguero Nationalpark wird von den Behörden zum Schutz der Schildkröten streng überwacht und so ist ein Besuch des Strandes abends nur mit Guide erlaubt. Am Strand angekommen hieß es dann erst einmal warten…
Und dann sah ich doch plötzlich schemenhaft im Mondlicht die erste Schildkröte aus dem Wasser kommen. Und ganz schön groß war sie! Langsam bahnte sie sich mit ihren Flossen den Weg durch den Sand in Richtung Dickicht am oberen Rand des Strandes. Es war deutlich zu sehen, wie anstrengend dieser Weg durch den Sand für sie ist. Bald fing die Schildkröte an mit ihren Flossen ein großes Loch zu graben. Es dauerte einige Zeit, aber nachdem das Loch groß und tief genug war, fing sie tatsächlich an Eier zu legen. Diese Eiablage live mitzubekommen ist für mich definitiv ein großer Pluspunkt für eine Costa Rica Reise in der Nebensaison!
2. Weniger Touristen im Land
Schlange stehen, um in den Manuel Antonio Nationalpark zu gelangen? Gedrängel an den heißen Quellen von La Fortuna? Zur Hauptsaison finden viele Touristen ihren Weg nach Costa Rica und entsprechend voll kann es bei vielen Reise-Highlights werden. Dies ist in der Nebensaison zur Regenzeit nicht der Fall. Ich habe während meiner letzten Costa Rica Rundreise Ende August/ Anfang September meist nur sehr wenige Reisende in den Nationalparks getroffen – dafür aber umso mehr Tiere! Auf dem Weg in den Tortuguero Nationalpark hatte sich ein Faultier langsam auf den Weg in die Astwipfel gemacht und war bereits aus dem Bus heraus gut zu beobachten. Und während einer Fahrradtour bei Puerto Viejo kamen geradezu zufällig ein paar Tukane vorbeigeflattert während ich dabei war Affen zu fotografieren. Neben der Wahrscheinlichkeit mehr Tiere zu sehen, hat für mich das Reisen in der Nebensaison aber auch den großen Vorteil, dass Guides, Hotel- und Restaurantmitarbeiter meist entspannter sind, mehr Zeit für ihre Gäste haben und auch gerne auch einmal ein Schwätzchen halten und mehr Insidertipps geben.
3. Schnäppchen bei den Flugpreisen
Ebenfalls ein Vorteil für das Reisen in der Nebensaison: die Flugpreise sind niedriger, denn hier gibt es zwischen Hoch- und Nebensaison oft sehr starke Schwankungen. So konnte ich bisher immer gute Schnäppchen machen und relativ günstig nach Costa Rica reisen. Ich finde, dass man die paar hundert Euro, die man gerne einmal in der Nebensaison beim Flug spart, besser vor Ort für eine aufregende Canopy-Tour oder eine besondere Unterkunft ausgeben kann. Lediglich von Reisen im September und Oktober rate auch ich ab, da es hier auch einmal den ganzen Tag regnen und Überschwemmungen geben kann.
4. Klein aber fein – der Vorteil von unterschiedlichen Klimazonen im Land
Costa Rica ist zwar geografisch gesehen ein sehr kleines Land, aber es hat sehr viele unterschiedliche Klimazonen. Und so kann man auch hier (zumindest versuchen) das Klima etwas zu „überlisten“. Da an der Karibikküste, z.B. in Cahuita, Puerto Viejo oder auch Tortuguero, besonders in der Zeit, die in Costa Rica als Nebensaison gilt (Mitte/ Ende April bis Anfang/ Mitte November) besseres Wetter herrscht als an den Pazifikstränden, kann man den Strandaufenthalt auch einfach dorthin statt an die Pazifikküste legen. Ich hatte Anfang September bestes Sommer-Sonnenwetter!
5. Tropisches Land – auch im Regen genießen
Von Mitte April bis Mitte November ist in Costa Rica Regenzeit. Das bedeutet nicht, dass es 24 Stunden am Tag regnet – meistens ist das Wetter morgens erst schön und sonnig ist und es gegen Nachmittag zieht es sich dann zu und es anfängt zu regnen. Aber da Costa Rica nun einmal ein tropisches Land ist und sich das Wetter nicht planen lässt, weiß man nie so genau, was passiert. Auch in der Trockenzeit kann es daher natürlich auch mal regnen.
Aber wenn es regnet, dann regnet es so richtig! Für mich ist ein richtig tropischer Regenguss etwas, das man einmal erlebt haben sollte: Innerhalb von Sekunden ist alles nass, es bilden sich dicke Pfützen und die Welt scheint unterzugehen. Es ist faszinierend dabei zuzusehen und zu staunen, wo plötzlich das ganze Wasser herkommt. Und schon bald riecht es herrlich nach Sommerregen und kleine Nebelschwaden steigen vom warmen Boden auf. Dies ist die beste Zeit es sich einfach in einen Schaukelstuhl oder in einer Hängematte auf der Veranda gemütlich zu machen – denn warm ist es auf jeden Fall, trotz Regen, immer noch.
Oder man setzt sich in kleines Café und schaut den Costaricanern zu, wie sie unbeeindruckt vom Wetter ihren Tätigkeiten nachgehen. Denn die Costaricaner sind sowieso immer begeistert, wenn es mal regnet, denn sie wissen „ohne den Regen wäre nicht alles so schön grün“.
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