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Island Highlights – meine Island Reise im April

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Eishöhlen, Thermalquellen und Vulkane

Auf der Insel aus Feuer und Eis zählt der April offiziell zu den Wintermonaten, weshalb nicht alle Straßen uneingeschränkt genutzt werden können. Doch der Süden Islands eignet sich besonders für eine Reise in der kalten Jahreszeit, sodass Onlinemarketing-Spezialistin Alena eine Reise ins kühle Island wagte. Lesen Sie jetzt, ihre Tipps für eine unvergessliche Reise zu den Island Highlights.

Gestartet in Reykjavik, sind wir mit einem Mietwagen zuerst Richtung Halbinsel Snaefellsnes gefahren. Diese faszinierende Halbinsel birgt einige berühmte Fotospots wie den Berg Kirkjufell. Doch die gesamte Küstenlinie ist beeindruckend und es lohnt sich, dort mehrere Tage zu verbringen, ein absolutes Island Highlight!

Anschließend haben wir den Golden Circle erkundet und sind der südlichen Küstenstraße über Vik bis nach Hövn gefolgt.

Mit unserem Mietwagen (VW Polo) konnten wir ganz entspannt in unserem Tempo fahren und jederzeit Stopps einlegen. Im Vorfeld haben wir uns mit der Route beschäftigt und einige Highlights auf die Karte gesetzt, auch die Reisetipps von erlebe waren sehr hilfreich.

Die Fahrten an sich waren beeindruckend und wir konnten die ganze Zeit atemberaubende Landschaften bestaunen, ganz nach dem Motto „Der Weg ist das Ziel“.

Wir haben einige Ausflüge, wie den Besuch der Thermalquellen, einer Eishöhle oder eine Gletscherwanderung unternommen. Außerdem habe ich an einer IslandReittour teilgenommen und die besondere Gangart der Island Pferde, den Tölt, ausprobiert.

Es sind bereits einige Monate nach meiner Island Reise vergangen, doch die Erinnerungen an dieses magische Land sind noch sehr frisch und präsent. Deshalb freue ich mich sehr, Ihnen meine vier Island Highlights vorzustellen.

Islands Natur – das bedeutendste Island Highlight

Als naturbegeisterter Mensch suche ich auf meinen Reisen in der ersten Linie interessante und ungewöhnliche Landschaften. So war eine Island Reise schon immer ein Traum von mir, der nun in Erfüllung ging.

Angefangen mit Reykjavik, wo uns verschneite Berge und der stürmische Nordatlantik empfingen, war die beeindruckende Natur einfach allgegenwärtig. Wir erlebten in die Höhe ragende Berge und tosende Wasserfälle, kochende Thermalquellen und blaue Eishöhlen, tiefe Schluchten und moosbedeckte Felsen. Kein Wunder, dass man in Island, in dieser absolutmagischen Kulisse, an Elfen, Feen und Trolle glaubt!

Die Straße Nr. 1 im Süden durften wir zweimal erleben – auf dem Hin- und Rückweg haben wir die Hauptstraße genutzt. Und beide Male sah die Landschaft um uns unterschiedlich aus! An einem verregneten grauen Tag ließen sich die blauen Gletscher und grünen Berge nur stimmungsvoll, mystisch vermuten. Auf dem Rückweg bei wolkenfreiem Himmel konnten wir ihre wahre Höhe und Majestät erkennen. Und beides möchte ich nicht missen!

Islands Wasserfälle – I can’t get enough!

Wasserfälle waren wahrscheinlich der eigentliche Grund für meine Reise nach Island. Auf die stehe ich nämlich total! Ich könnte stundenlang an einem Wasserfall stehen und den tosenden Wasserfluss bestaunen. Nun kann ich bestätigen, dass jeder Wasserfall-Liebhaber in Island auf seine Kosten kommt. Im April, wenn der Schnee schmilzt, tropft es quasi von jedem Berg.

So mussten wir schon kurz nach Reykjavik halten und die ersten Wasserfall-Bilder machen. Irgendwann sah ich ein, dass wir es wohl nicht schaffen werden, alle Island Wasserfälle auf Bildern festzuhalten.

Zu manchen Wasserfällen haben wir eine spannende Wanderung unternommen. So besuchten wir u.a. Glymur, den zweithöchsten Wasserfall Islands, und Svartifoss im Skaftafell Nationalpark.

Andere liegen sehr nah an der Straße, so dass wir unser Auto abstellen und nur ein paar Schritte laufen mussten. Hier möchte ich besonders den malerischen Hraunfossar und naheliegenden Barnafoss bei Reykholt, den „Fenster-Wasserfall“ Gluggafoss, den kleinen aber doch wasserreichen Hjalparfoss, den romantischen Stjornarfoss sowie den Seljalandsfoss und den Skogafoss, die man aus der nächsten Nähe betrachten kann, hervorheben.

Jeder dieser Wasserfälle ist für mich ein Island Highlight, doch die nächsten drei haben es mir so richtig angetan!

Der beliebteste Wasserfall Islands ist der am Golden Circle gelegene und richtig gut zugängliche Gullfoss. Der Wasserfall ist unglaublich mächtig und laut und man sollte auf jeden Fall Regenkleidung anziehen, bevor man näherkommt. Tagsüber ist seine schön ausgebaute Aussichtsplattform recht voll, weshalb sich ein Besuch früh morgens oder erst abends anbietet.

Den gut versteckten Gljúfrabúi, übersetzt „Schluchtenbewohner“, haben wir fast übersehen! Erst als uns aus der begehbaren Schlucht Menschen entgegenkamen, haben wir ihn entdeckt. Der kurze Weg in die Schlucht ist schon an sich abenteuerlich: Es geht über die kleinen aus dem Wasser ragenden Steine und es besteht die Gefahr, nasse Füße zu kriegen. Doch die atemberaubende Aussicht ist der Mühe wert! Die mit Moos bewachsenen grünen Wände der Schlucht und das überall spritzende Wasser werde ich nicht so schnell vergessen.

Und nun kommt mein absoluter Lieblingswasserfall Bruarfoss. Er liegt auch am Golden Circle, doch etwas versteckt und nicht direkt zugänglich. Unseren Weg dahin haben wir an einem verregneten Tag nicht ohne Schwierigkeiten gefunden. Doch zum Schluss konnten wir den Wasserfall mit seinem fantastischen blauen Wasser, das an dem grauen Tag noch mehr zur Wirkung kam, ganz allein genießen.

Island Strände

Die Strände auf Island haben einen ganz besonderen, dramatischen Charakter. Sie laden zwar nicht zum Baden ein, doch könnte ich stundenlang dort spazieren und die ungewöhnliche Ruhe trotz des unglaublich starken Wellengangs genießen.

Als ersten haben wir den Sandstrand auf der Halbinsel Snaefellsnes erlebt. Der gut ausgebaute Weg vom Parkplatz führt an skurrilen Felsformationen und verrosteten Schiffteilen vorbei. Wer seine Kraft messen möchte, kann versuchen, einen der vier „Kraftprobesteine“ zu heben, die früher für die Eignungsprüfung neuer Fischer gebraucht wurden. Ich konnte nicht mal den kleinsten heben!
Ich hätte nie gedacht, dass mich ein schwarzer Strand dazu bei kühlem Wetter dermaßen beeindrucken könnte. Doch direkt der erste hat es geschafft. Die schwarzen ungewöhnlich geformten Berge geben einen tollen Kontrast mit den weißen geschäumten Wellen ab und bieten ein einzigartiges Fotomotiv.

Einen weitläufigen schwarzen Vulkanstrand hat auch das Dorf Vik an der Südküste Islands. Hier konnten wir bis spät am Abend spazieren und u.a. die drei aus dem Wasser ragende Felsen, die der Legende nach einmal Trolle gewesen sind, bestaunen.

Die „Trolle“ kann man auch von dem nahegelegenen Strand Reynisfjara sehen. Dies ist ein der beliebteste schwarze Sandstrand Islands, und das nicht ohne Grund. Die entlang der Küste gelegenen Basaltberge weisen solche Muster auf, als wären sie von einem genialen Meister gehauen worden.

Eine tolle Aussicht auf den Reynisfjara Strand und die Südküste hat man bei gutem Wetter vom Kap Dyrholaey.

Eines der berühmtesten Island Highlights ist der Diamond Beach an der Jökulsarlon Gletscherlagune.
Die abgebrochenen Eisberge werden aus der Lagune ins Meer und dann durch den Wellengang an Land getrieben. So schmücken glitzernde Eisberge in unterschiedlichsten Größen und Formen den schwarzen Vulkanstrand. Welch ein einzigartiges, magisches Naturschauspiel!

Zu guter Letzt möchte ich darüber sprechen, was für mich einen festen Bestandteil des Reisens ausmacht, dem Essen.

Über Island weiß man, dass es kein günstiges Reiseland ist, entsprechend sind auch die Kosten in den Supermärkten und Restaurants gehoben.

Im Vorfeld wurde uns empfohlen, ein paar Snacks aus Deutschland mitzunehmen. Dem Tipp sind wir gefolgt und ich würde es auch jedem weiterempfehlen. Denn Studentenfutter, Reiswaffeln, Protein- und Müsliriegel haben uns auf den langen Fahrten doch viel Freude bereitet.

In jedem Hotel gab es ein ausgiebiges Frühstück. Einmal pro Tag haben wir es uns auf unserer Island Reise jedoch richtig gegönnt und sind ins Restaurant gegangen. Und in keinem der Restaurants haben wir schlecht gegessen! Herzerwärmende Suppen, jegliche Fischvariationen, duftende Zimtschnecken oder einfache Fish & Ships – es war alles richtig köstlich und zudem auch fürs Auge schön gemacht!

In vielen Restaurants kann man sich Suppe nachfüllen lassen, so dass man auf jeden Fall auf seine Kosten kommt.

Folgende Island Restaurants möchte ich persönlich empfehlen<:

Reykjavik:
Brauð & Co. – 16, Frakkastígur, 101 – Hier gibt es leckere warme Zimtschnecken in vielen Variationen und Kaffee für zwischendurch.
Icelandic Street Food – Lækjargata 8, 101 – Deftige Suppen & kostenloses Nachfüllen, zudem gibt es noch extra Kuchen dazu.

Keflavik:
Library bistro/bar – Hafnargata 57, 230 – Ein sehr schönes, etwas gehobenes Restaurant mit leckerem Essen.

Reykholt:
Fosshotel Reykholt, Hálsasveitavegur, 320 – In der Gegend gibt es nicht viele Restaurants, im genannten gibt es eine kleine Karte, man isst aber sehr gut.

Golden Circle:
Efsti-Dalur II – Bláskógabyggð, 801 Laugarvatn – Sehr leckere Burger und Eis, alles aus Eigenproduktion, und das schmeckt man!

Fludir:
Guesthouse Flúdir – Grund Restaurant – Gute Auswahl an Speisen, super freundliches Personal

Vik:
The Soup Company, Víkurbraut 5, 870 – Vergleichsweise günstige Preise und Brot mit Butter gibt’s es gratis dazu. Hier habe ich eine fantastische Fischsuppe gegessen und mehrmals nachgefüllt.

Fish & Chips haben wir an zwei Orten gegessen, einmal im wunderschönen Örtchen
Arnarstapi (Arnarstapi Center and Snjófell Restaurant) auf der Snæfellsnes Halbinsel und einmal fast direkt am Skogarfoss Wasserfall bei Mia’s Country Van. Beide Male war es super authentisch und lecker!

Unser Favorit ist das am weitesten entfernt gelegene Restaurant Pakkhús Restaurant in Höfn (Krosseyjarvegur 3, 780). Unser Fisch war hervorragend und zudem auch fürs Auge wunderschön zubereitet. Hier habe ich auch den leckersten Nachtisch Skyr Volcano probiert.

Wie Sie merken, bin ich nach wie vor restlos in Island verliebt und träume schon von meinen nächsten Reisen dorthin. Mir fehlen doch noch so viele Island Highlights! Zum einen möchte ich unbedingt die Nordlichter in Island erleben, andererseits möchte ich die langen Tage im Sommer für die Erkundung der nördlichen Regionen der Insel nutzen. Also müssen es wohl noch mindestens zwei Island Reisen werden.

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