
Tag 1: Ankunft in Halifax
Ja, Sie sind in Kanada! Halifax sprüht vor maritimer Atmosphäre. Nach dem Flug haben Sie Zeit, sich in Ruhe zu erholen und diese Hafenstadt kennenzulernen. Schlendern Sie entlang der lebhaften Uferpromenade, wo sich bunte Fischerboote und gemütliche Terrassen abwechseln. Sie können auch schon die Zitadelle besuchen, die nur wenige Gehminuten von Ihrem Hotel entfernt ist. Am Abend können Sie in einem der vielen familienfreundlichen Restaurants eine erste Begegnung mit der atlantischen Küche genießen.
Sie übernachten in einem Hotel im Zentrum von Halifax.
Tag 2: Entdecken Sie Halifax mit dem Harbor Hopper
Heute können Sie ganz entspannt in den Tag starten. Nach dem Frühstück (im Preis inbegriffen) erkunden Sie in aller Ruhe die Stadt. Mit dem Harbor Hopper, einem Amphibienfahrzeug, entdecken Sie sowohl die Stadt als auch den Hafen. Zuerst fahren Sie durch die Straßen entlang historischer Gebäude und Parks, dann taucht das Fahrzeug ins Wasser ein und Sie fahren an Schiffen und Inseln vorbei, für viele Kinder das Highlight von Halifax!
Danach bleibt noch Zeit für einen Besuch im Maritime Museum of the Atlantic, wo Sie alles über die Titanic und die Geschichte der Schifffahrt erfahren, oder besuchen Sie die Zitadelle für einen Hauch von Geschichte und einen schönen Blick über die Stadt.


Tag 3 – Abholung des Wohnmobils in Halifax
Am Morgen werden Sie zur vereinbarten Zeit von Ihrem Hotel abgeholt und in etwas mehr als einer halben Stunde zum Wohnmobildepot gebracht. Nach einer Einweisung in die Funktionsweise des Wohnmobils kann das Abenteuer beginnen.
Wir sorgen dafür, dass das Wohnmobil komplett mit allem ausgestattet ist, was Sie brauchen: Geschirr, Besteck, Bettdecken, Handtücher, ein Tisch, Campingstühle usw. Anschließend fahren Sie am besten direkt zum Supermarkt in der Nähe des Depots. Vergessen Sie nicht die Marshmallows für das Lagerfeuer.
Fahrt von Halifax nach Peggy’s Cove
Fahrzeit: ca. 45 Minuten
Anschließend fahren Sie zum ersten Halt: Peggy’s Cove, einem malerischen Fischerdorf mit bunten Häusern und einer felsigen Küste. Kinder klettern auf den Granitfelsen beim vielleicht berühmtesten Leuchtturm Kanadas. Hier gibt es ausreichend Platz, um Ihr Wohnmobil zu parken. Das Fahren und Parken ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber Kanada ist darauf bestens vorbereitet. Den Rest des Nachmittags können Sie in Peggy’s Cove verbringen. Von hier aus sind es nur noch wenige Minuten Fahrt zu Ihrem Campingplatz an der Küste.


Tag 4 – Über die Lighthouse Route nach Lunenburg
Nach einer ersten Nacht im Wohnmobil setzen Sie Ihre Reise nach Lunenburg fort, einer Stadt, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Diese malerische Stadt ist bekannt für ihre bunten Holzhäuser und ihre maritime Atmosphäre. Wir haben uns für die Lighthouse Route entschieden, eine kurvenreiche Straße entlang der rauen Küste. Hier fahren Sie an malerischen Buchten mit herrlichem Blick auf den Atlantik vorbei. Bei schönem Wetter können Sie unterwegs an einem der Strände anhalten und ein erfrischendes Bad nehmen.
Vom Campingplatz in Lunenburg aus können Sie bequem zu Fuß ins Dorf laufen. Machen Sie einen Spaziergang entlang des Hafens und besuchen Sie das Fisheries Museum of the Atlantic. Hier können Kinder lernen, wie das Leben der Fischer früher aussah. Lunenburg ist auch ein idealer Ort, um in einem der gemütlichen Restaurants frischen Fisch und Meeresfrüchte zu probieren.
Tag 5 – Lunenburg nach Kejimkujik
Reisezeit: ca. 1,5 Stunden
Heute fahren Sie landeinwärts zum Kejimkujik-Nationalpark, der auch liebevoll „Keji” genannt wird. Die Landschaft verändert sich: Die Küste weicht Wäldern, Seen und Flüssen. Dieser Park ist bekannt für seine einheimische Mi’kmaq-Felskunst und seine abenteuerlichen Wanderwege.
Fahren Sie am besten direkt zum Besucherzentrum, um sich eine Karte zu besorgen und mit einem Ranger zu sprechen, der Ihnen alles über die Möglichkeiten und Aktivitäten für Kinder erzählt. Im Zentrum gibt es auch ein Aktivitätenheft mit Schnitzeljagden, Spielen und Informationen über den Park.
Sie übernachten auf einem Campingplatz mitten im Park, wo Sie abends ein Lagerfeuer machten und Marshmallows oder Würstchen rösten können.


Kejimkujik Seaside
Auf dem Weg von Lunenburg nach Kejimkujik können Sie einen kleinen Abstecher nach Kejimkujik Seaside machen, einem Teil des Parks, der an der Küste liegt. Vom Parkplatz aus gibt es verschiedene Wanderwege entlang der felsigen Küste und dem klaren blauen Meer. Ein einzigartiges Stück Kanada! Da Sie Ihr Wohnmobil dabei haben, können Sie ganz einfach ein Picknick vorbereiten und es auf die Wanderung mitnehmen.
Tag 6 – Freier Tag in Kejimkujik
Ein Tag mitten in der Natur! Mieten Sie ein Kanu und paddeln Sie gemeinsam über die spiegelglatten Seen. Mit etwas Glück können Sie Schildkröten, Biber oder sogar einen Fischadler beobachten. In einem halben Tag können Sie eine schöne Route zurücklegen und sich einen guten Eindruck von der Größe dieses Parks verschaffen.
Wenn Sie lieber nicht aufs Wasser gehen möchten, gibt es auch kurze Wanderungen oder längere Waldwege, die für Kinder geeignet sind. Wenn Sie nach einem Tag in der Natur noch Energie übrig haben, schauen Sie abends einmal nach oben. Hier ist es so dunkel, dass Sie sehr gut Sterne beobachten können. Vielleicht entdecken Sie sogar den Großen Bären oder sogar die Milchstraße!


Tag 7 – Über Digby zum Fundy-Nationalpark
Reisezeit: ca. 5 Stunden (davon 2,5 Stunden Fährüberfahrt)
In knapp einer Stunde erreichen Sie Digby, wo Sie sich eine Stunde vor Abfahrt für die Überfahrt nach New Brunswick anmelden. Wir reservieren einen Platz auf der Fähre für Ihr Wohnmobil, damit Sie sicher sein können, dass Sie mitfahren können. Von der Fähre aus haben Sie die Möglichkeit, Wale oder Delfine zu beobachten. Die schönste Route zu Ihrem Ziel führt über den Fundy Trail Parkway, eine Panoramastraße entlang der Bay of Fundy mit herrlichen Ausblicken und kurzen Wanderwegen. Am Ende des Tages checken Sie auf dem Campingplatz in der Nähe von Alma ein, einem hübschen Fischerdorf, wo Sie den Tidenunterschied im Hafen direkt sehen können.
Tag 8 – Hopewell Rocks und Kajaktour
Der heutige Tag steht ganz im Zeichen der beeindruckenden Hopewell Rocks. Bei Ebbe spazieren Sie zwischen den riesigen Felsformationen, die von den Gezeiten ausgewaschen wurden. Später, bei Flut, können Sie hier Kajak fahren und die Felsen von einer ganz anderen Seite bewundern. Ein einzigartiges Erlebnis, das für Jung und Alt unvergesslich ist. Wir planen diesen Ausflug für Sie, die genaue Zeit hängt von den Gezeiten ab, wird Ihnen aber natürlich rechtzeitig mitgeteilt, damit Sie Ihren Besuch darauf abstimmen können.


Tag 9 – Freier Tag in Alma/Fundy NP
Ein entspannter Tag in und um Alma, dem Dorf neben dem Park. Machen Sie einen Spaziergang entlang der Küste oder nutzen Sie diesen Tag einfach zum Entspannen beim Wohnmobil. Für Familien, die aktiv bleiben möchten, gibt es im Park zahlreiche Wanderwege, die an Wasserfällen und Aussichtspunkten vorbeiführen. Bei schönem Wetter können Sie auch im Salzwasserpool schwimmen gehen, der etwas außerhalb des Parks an der Küste liegt. Alma selbst ist auch ein schöner Ort. Schlendern Sie durch die Boutiquen oder bestellen Sie ein Lobster Roll im Alma Lobster Shop.
Tag 10 – Von der Bay of Fundy nach Prince Edward Island (PEI)
Reisezeit: ca. 3 Stunden
Über die Confederation Bridge fahren Sie heute nach Prince Edward Island (PEI). Die Landschaft ist hier wieder ganz anders, mit kleinen Landstraßen durch Felder, kleinen Dörfern und großen Häusern mit Blumenkästen voller bunter Blumen, die von den Veranden herabhängen. Hier spürt man sofort die entspannte Inselatmosphäre.
Wir buchen für drei Nächte einen Campingplatz im Prince Edward Island National Park, der für seine breiten Strände und Dünen bekannt ist. Sie sind zentral auf der Insel gelegen, von wo aus Sie bequem Ausflüge unternehmen können, und auf PEI ist der Strand nie weit entfernt.


Tag 11 – Hummerausflug in Charlottetown.
Heute steht ein typisch atlantischer Ausflug auf dem Programm: Sie gehen Hummer fischen. Sie fahren nach Charlottetown, der stimmungsvollen Hauptstadt von PEI. Hier gehen Sie am Nachmittag an Bord bei Kapitän Mark und seiner Tochter Sarah. In den Sommermonaten nehmen sie Reisende mit aufs Wasser, um ihnen von ihrer Arbeit als Hummerfischer zu erzählen. Gemeinsam lernen Sie, wie Hummer gefangen werden, wie man sie konserviert, etwas über die Natur und wie die Fischerei funktioniert. Ein unterhaltsamer, interaktiver Ausflug, der sowohl lehrreich als auch lecker ist, denn am Ende der Tour geht das Boot vor Anker und Sie bekommen Hummer nach PEI-Art serviert: kalt mit warmer Buttersauce.
Tag 12 – Freier Tag auf PEI
An diesem Tag können Sie selbst entscheiden, was Sie unternehmen möchten. Gehen Sie an den Strand oder mieten Sie Fahrräder und entdecken Sie den Confederation Trail, einen autofreien Weg, der quer über die Insel führt. Für Kinder gibt es genügend Kinderfahrräder und es gibt viele Routen, die nicht zu hügelig sind. Wir radelten durch die Dünen, entlang der ikonischen roten Felsküste und vorbei an Leuchttürmen nach Rustico, einem der kleinen, ebenfalls stimmungsvollen Fischerdörfer entlang der Route, wo wir eine Pause einlegten. Es gibt genügend nette Restaurants und Boutiquen, die Sie besuchen können, bevor Sie zurückradeln.


Anne of Green Gables
PEI ist bekannt für Anne of Green Gables, das weltberühmte Buch der kanadischen Autorin Lucy Maud Montgomery. Besuchen Sie das Green Gables House in Cavendish und entdecken Sie die Welt von Anne. Eine verträumte und eigenwillige Waise, die unerwartet auf einer Farm auf Prince Edward Island landet. Mit ihrer Fantasie und ihrem warmen Herzen erlebt sie Abenteuer, schließt Freundschaften und gewinnt alle um sich herum für sich. Auch hier gibt es für Kinder eine Schnitzeljagd, bei der sie das Haus und die Geschichte von Anne entdecken können. Unserer Meinung nach lohnt es sich, auch wenn man die Geschichte nicht kennt.
Pjila’si auf Lennox Island
Die Kultur der Mi’kmaq ist in ganz Atlantik-Kanada noch sehr präsent. Unterwegs begegnet man oft dem Wort Pjila’si, was in der Sprache der Mi’kmaq „Willkommen und setz dich” bedeutet. Wir planen gerne einen Besuch auf Lennox Island, wo Sie die Kultur der Mi’kmaq-Bevölkerung kennenlernen können. Hier erfahren Sie in einem kreativen Workshop mehr über traditionelle Musik, Tanz und Handwerkskunst, z.B. beim Quill-on-Birchbark-Workshop, bei dem Sie mit Stachelschweinstacheln auf Birkenrinde sticken. Die Kinder erhalten Perlen in den traditionellen Farben, mit denen sie eine Kette basteln können, da die Stacheln des Stachelschweins sehr scharf sind.
Hier lernen Sie die indigene Kultur auf authentische und zurückhaltende Weise kennen: Die Umgebung ist einfach und echt, und gerade indem Sie selbst Fragen stellen und ins Gespräch kommen, entdecken Sie die Geschichten und Traditionen, die für die Gemeinschaft so charakteristisch sind.


Tag 13 – Von PEI nach Cape Breton
Reisezeit: ca. 6 Stunden (davon 1,5 Stunden Fährüberfahrt)
Heute steht eine etwas längere Fahrt auf dem Programm, die jedoch durch eine Fährüberfahrt angenehm unterbrochen wird. Sie fahren zum Hafen von Woods Hole, wo Sie für die Fähre zurück nach Nova Scotia einchecken. Nach der Ankunft in Pictou verlassen Sie die Fähre und fahren noch etwa drei Stunden bis zu Ihrem nächsten Ziel: Cape Breton Island. Unterwegs gibt es mehrere (Kiesel-)Strände, an denen Sie zu Mittag essen und frische Seeluft atmen können.
Wir buchen einen Campingplatz in Chèticamp, am Fuße des Cabot Trail. Das Dorf hat eine akadische Kultur und farbenfrohe Häuser. Dies ist der perfekte Ausgangspunkt für die spektakuläre Fahrt von morgen durch die Cape Breton Highlands.
Optionaler Zwischenstopp
Die Fahrt von PEI nach Chèticamp ist gut zu bewältigen, vor allem dank der Unterbrechung durch die Fähre. Wenn Sie dennoch lieber kürzere Strecken fahren möchten, lassen Sie es uns wissen. Dann buchen wir für Sie beispielsweise einen Campingplatz in Antigonish, um die Strecke auf zwei Etappen aufzuteilen.


Tag 14 – Über den Cabot Trail nach Ingonish
Fahrzeit: ca. 3 Stunden
Heute steht eine der schönsten Autostrecken Nordamerikas auf dem Programm: der Cabot Trail. Sie schlängeln sich entlang von Klippen, Wäldern und Ausblicken über den Ozean. Unterwegs gibt es Aussichtspunkte und kurze Wanderungen, die auch für Kinder gut geeignet sind. Der bekannteste ist der Skyline Trail, ein etwa neun Kilometer langer Spaziergang, bei dem Sie einen herrlichen Blick auf den kurvenreichen Cabot Trail und den Atlantik haben. Etwas weiter, am French Lake Lookout, haben Sie die Möglichkeit, einen Parkranger zu treffen, der Ihnen gerne mehr über die Elche und andere Tiere erzählt, die im Park leben.
So schlängeln Sie sich durch den Park und kommen schließlich in Ingonish an, auf der anderen Seite der Insel, wo wir für zwei Nächte einen Campingplatz an der Küste buchen.
Tag 15 – Freier Tag in Ingonish: Walbeobachtungstour
Heute steht eine Walbeobachtungstour auf dem Programm. Mit einem Zodiac fahren Sie auf den Atlantik hinaus, auf der Suche nach Buckelwalen, Finnwalen und vielleicht sogar Delfinen. Ein beeindruckendes Erlebnis für die ganze Familie. Wir buchen diesen Ausflug bei einem kleinen Familienunternehmen in Ingonish Harbour, das neben den Walbeobachtungstouren im Frühjahr auch in der Krabben- und Hummerfischerei tätig ist.
Wir planen den Ausflug für den Vormittag, damit Sie danach noch Zeit zum Schwimmen am Ingonish Beach oder zum Wandern in der Umgebung haben.


Tag 16 – Von Ingonish nach Baddeck
Reisezeit: ca. 1,5 Stunden
Da Ihr nächstes Ziel nicht weit entfernt ist, haben Sie noch einen Großteil des Tages Zeit, um Ingonish und den Cape Breton Highlands National Park zu erkunden.
Am Nachmittag fahren Sie weiter nach Baddeck am Bras d’Or Lake, einem großen See, auf dem Sie Kanu fahren, schwimmen oder eine Bootsfahrt unternehmen können. Das Dorf selbst ist klein, aber gemütlich, mit ein paar Restaurants und dem Alexander Graham Bell Museum, das Spaß und Wissenswertes für die ganze Familie bietet.
Wir buchen hier einen Campingplatz mitten in der Natur mit Blick auf die Wälder und das Wasser.
Tag 17 – Nach Bedford/Halifax
Reisezeit: ca. 3,5 Stunden
Sie verabschieden sich von der rauen Natur von Cape Breton und fahren in wenigen Stunden nach Bedford, in der Nähe von Halifax. Es ist ein praktischer Zwischenstopp: Morgen geben Sie das Wohnmobil in der Nähe wieder ab. Unterwegs können Sie sich Zeit für einen letzten Stopp nehmen, zum Beispiel an einem der Aussichtspunkte entlang des Cabot Trail oder im lebhaften Städtchen Truro. Am Nachmittag haben Sie Zeit, Ihre Koffer zu packen und sich für die Rückreise fertig zu machen.


Tag 18/19 – Rückflug nach Europa
Am Morgen geben Sie das Wohnmobil zurück und verabschieden sich von Kanada. Vom Wohnmobildepot aus wird ein Transfer zum Flughafen organisiert, wo Sie für Ihren Rückflug nach Europa einchecken, wo Sie am nächsten Tag ankommen.
Unterkunftsfotos






