
Tag 1 – Ankunft auf Lanzarote
Fahrzeit ca. 30 Minuten, 34 km
Sie beginnen Ihre Reise in Haría, einem grünen Dorf im Norden Lanzarotes. Hier übernachten Sie in einem weißen Haus mit Holzläden, einem blumengeschmückten Innenhof und einem Swimmingpool, der Sie schon bei Sonnenaufgang zum Träumen einlädt. Alles hier wirkt entspannt und friedlich. Sie werden vom Vogelgezwitscher geweckt, frühstücken draußen in der Sonne und schlendern anschließend direkt ins Dorf. Samstags findet dort ein lokaler Markt statt, auf dem Sie unter Einheimischen an Ständen mit Obst, Käse und Kunsthandwerk vorbeischlendern können. Auch sonst herrscht eine entspannte Atmosphäre. In Gehweite finden Sie kleine Restaurants, in denen Sie abends Tapas und ein Glas Wein genießen können. Lust auf einen Ausflug? Von Haría aus erreichen Sie in 15 Minuten über eine kurvenreiche Straße einen der schönsten Aussichtspunkte der Insel: den Mirador del Río. Hoch oben auf einer Klippe, über 400 Meter über dem Meeresspiegel, blicken Sie auf das azurblaue Meer und die Insel La Graciosa, die friedlich im Wasser liegt. Das von César Manrique entworfene Gebäude selbst scheint mit seinen abgerundeten Formen, großen Fenstern und der ruhigen Atmosphäre fast in der Felswand verborgen zu sein. Genießen Sie drinnen eine Tasse Kaffee mit atemberaubender Aussicht.
Tag 2 – Inselhüpfen
Heute entdecken Sie La Graciosa, eine kleine Insel, auf der alles etwas gemächlicher abläuft. Sie werden von Ihrer Unterkunft abgeholt und zum Hafen von Órzola gebracht. Von dort nehmen Sie die Fähre und erreichen nach etwa einer halben Stunde Caleta del Sebo, ein Fischerdorf ohne Asphalt, direkt am Meer gelegen.Dort gehen Sie an Bord eines Katamarans, wo Sie mit einem Begrüßungsdrink empfangen werden. Während der Fahrt entlang der Küste in Richtung Montaña Amarilla genießen Sie den herrlichen Ausblick auf das Meer und die Landschaft.Am traumhaften Playa La Francesa haben Sie Zeit zum Schwimmen, Sonnenbaden oder einfach zum gemeinsamen Entspannen. An Bord wird für Sie eine frisch zubereitete Paella serviert – begleitet von Obst, Brot und einem Erfrischungsgetränk.Auf dem Rückweg fahren Sie an den beeindruckenden Klippen von Famara vorbei, die vom Wasser aus noch spektakulärer wirken. Heute müssen Sie sich um nichts kümmern – lehnen Sie sich zurück und genießen Sie einfach den Tag.


Tag 3 & 4 – Lavaröhren, Kaktuskunst und Dorfplätze
An diesen Tagen können Sie den Norden Lanzarotes in Ihrem eigenen Tempo erkunden und sich auf zahlreiche Überraschungen freuen. Tauchen Sie in die unterirdische Welt der Cueva de los Verdes ein, einer kilometerlangen Lavaröhre mit einem einzigartigen Geheimnis am Ende. Gleich nebenan liegt Jameos del Agua, wo der Künstler César Manrique eine Vulkanhöhle in einen Ort der perfekten Balance zwischen Wasser, Licht und Architektur verwandelte. Lust auf etwas Leichteres? Dann schlendern Sie zwischen Tausenden von Kakteen durch den Jardín de Cactus in Guatiza. Ein fotogener Ort in einem ehemaligen Steinbruch, dessen Formen und Farben immer wieder in Erstaunen versetzen. Wenn Sie lieber in der Nähe bleiben möchten, ist auch Haría selbst einen Besuch wert. Schlendern Sie durch den Palmenhain, lesen Sie ein Buch auf Ihrer Terrasse oder machen Sie es sich für ein ausgedehntes Mittagessen gemütlich. Sie müssen nichts planen, denn in diesem Teil der Insel ist alles leicht zu erreichen.
Tag 5 – Richtung San Bartolomé
Fahrzeit ca. 30 Minuten, 32 km
Sie reisen weiter ins Landesinnere und fahren zwischen Lavafeldern und Weinbergen nach San Bartolomé. Hier übernachten Sie in einem ruhigen Landhaus oder einer alten Finca mit dicken Mauern, Holzdetails und oft einem Garten oder einer Terrasse, wo Sie noch die Nachmittagssonne genießen können. Die Atmosphäre ist freundlich und persönlich und bietet viel Platz zum Entspannen. Von hier aus erreichen Sie bequem kleine Dörfer mit lokalen Märkten inmitten der aschgrauen Hügel. Die Landschaft ist rau und ruhig, und genau das unterscheidet diesen Ort vom Rest der Insel.


Tag 6 – Teguise entdecken
Heute entdecken Sie Teguise, das älteste Dorf der Insel, und seinen historischen Kern. Sie schlendern durch ein Labyrinth aus engen Gassen, vorbei an weiß getünchten Fassaden, hölzernen Fensterläden und alten Kirchen. Alles strahlt Ruhe aus. Auf dem zentralen Platz befinden sich ein ehemaliges Kloster und ein kleiner Palast, die beide einen Blick ins Innere gewähren. Sie spüren noch immer die Atmosphäre vergangener Zeiten, als Teguise die Hauptstadt Lanzarotes war. Sonntags erwacht das Dorf mit einem Markt voller kanarischer Köstlichkeiten, Musik und Kunsthandwerk zum Leben. Unter der Woche ist es ruhig und still – perfekt für gemütliche Spaziergänge, einen Kaffee auf einer leeren Terrasse und um die Atmosphäre des Dorfes auf sich wirken zu lassen. Wenn es im Dorf zu heiß wird, erreichen Sie die Küste von Teguise in weniger als 15 Minuten. Schlendern Sie entlang der Promenade, nehmen Sie ein Bad im Meer und lassen Sie den Tag mit einem Drink in einer der vielen Strandbars ausklingen.
Tag 7 – Zwischen Lavafelsen und lokalen Aromen
Inmitten der Lavafelder von San Bartolomé entdecken Sie heute eine ganz andere Seite von Lanzarote. Sie erhalten eine verständliche und unterhaltsame Einführung in Gofio, das geröstete Getreidemehl, das seit Jahrhunderten ein fester Bestandteil der kanarischen Küche ist. In einem kurzen Workshop erklärt Ihnen ein ortskundiger Guide, wie das Mehl früher hergestellt wurde, welche Rolle es im Alltag spielt und warum es auch heute noch gegessen wird. Anschließend geht es ans Eingemachte. Sie kneten eine traditionelle Pella de Gofio, genießen eine cremige Gofio-Creme und genießen zum Abschluss einen frisch gebackenen Mantecado aus der örtlichen Bäckerei. Kein großes Spektakel, sondern ein intimer Einblick in die Esskultur der Insel. Ein wunderbarer, entspannter Tag, an dem Sie ganz in den Rhythmus und die Traditionen Lanzarotes eintauchen können.


Tag 8 – Von Essen zu Wein inmitten der Lavafelder
Schwarze Lava, runde Steinmauern und leuchtend grüne Weinreben, die sich am Boden festklammern. Es mag wie eine unmögliche Kombination klingen, aber in La Geria wird seit Jahrhunderten Wein angebaut. Heute nehmen Sie sich Zeit, diese einzigartige Region zu erkunden. Im El Grifo, dem ältesten Weingut der Kanarischen Inseln, erfahren Sie mehr über das Zusammenspiel von Weinbau und Vulkanen, Wind und Dürre. Sie schlendern durch die Weinberge, sehen, wie die Trauben vor den Elementen geschützt werden, und genießen anschließend ein Glas frischen Malvasia im Schatten einer Palme. Die Stille, die Aussicht und die Aromen machen diesen Ort zu einem Ort, an dem Sie gerne einen ganzen Nachmittag verweilen möchten.
Tag 9 – Ankunft in Yaiza: ein weißes Dorf zwischen Feuer und Meer
Fahrzeit ca. 20 Minuten, 19 km
Sie erreichen Yaiza, ein Dorf, in dem die Zeit zwischen weiß getünchten Häusern, blühenden Büschen und Palmen sanft vergeht. Sie übernachten in einem charmanten Landhaus mit dicken Mauern, Holzbalken und einem ruhigen Innenhof. Es gibt einen kleinen Pool, in dem Sie nach einem heißen Tag ein Bad nehmen oder einfach mit einem Buch entspannen können. Yaiza ist ein idealer Ort zum Verschnaufen und gleichzeitig ein idealer Ausgangspunkt, um den Süden Lanzarotes zu erkunden. Von hier aus erreichen Sie schnell die zerklüftete Küste von Los Hervideros oder die feurigen Berge von Timanfaya. Oder Sie verbringen einfach einen Tag im Dorf selbst, schlendern durch die ruhigen Straßen und genießen einen Drink auf einer Terrasse mit Blick auf die Berge.


Tag 10 – Vulkane, Wein und eine Landschaft wie aus einem anderen Stern
Sie tauchen tief ins Landesinnere ein und erleben einen Tag voller Kontraste und der Kraft der Natur. Auf einer organisierten Tour reisen Sie durch das Herz des Timanfaya-Nationalparks. Während Sie die Ruta de los Volcanes entlangfahren, verwandelt sich die Landschaft langsam in einen welligen Teppich aus schwarzen Lavafeldern und rostfarbenen Kratern. Auf der Islote de Hilario erleben Sie, wie lebendig dieses Land noch ist: Dampf zischt aus Rissen in der Erde und trockenes Gras fängt Feuer, sobald es den Boden berührt. Für etwas mehr Entspannung können Sie einen Kamelritt durch das vulkanische Gelände unternehmen. Anschließend geht es weiter zur zerklüfteten Westküste, wo die Wellen bei Los Hervideros heftig gegen die Lavafelsen schlagen. Sie halten auch am grünen See von El Golfo, der einen starken Kontrast zum umgebenden schwarzen Gestein bildet. Auf dem Rückweg passieren Sie La Geria, die Weinregion der Insel. In einer kleinen Bodega genießen Sie ein Glas frischen Malvasia und blicken über die Weinberge, die wie grüne Kreise inmitten des dunklen Felsens liegen. Ein Tag, um Lanzarotes rauen Charakter und raffinierte Aromen auf einmal zu erleben.
Tag 11 – Letzter Tag der Ruhe
Packen Sie jetzt Ihre Koffer. Es gibt keine Eile, keinen strengen Zeitplan. Dieser letzte Tag ist dazu gedacht, langsam ausklingen zu lassen. Beginnen Sie mit einem Frühstück in der Sonne. Wenn Sie noch Lust auf Abenteuer haben, fahren Sie nach Playa Blanca, einem entspannten Küstenort mit goldenen Stränden, einer charmanten Promenade und Blick auf die Nachbarinsel Fuerteventura. Schlendern Sie tagsüber am Yachthafen entlang oder treiben Sie in einer türkisfarbenen Bucht, während der Abend mit Tapas auf einer Terrasse lockt. Wir bieten auch eine Kajaktour zu den Buchten von Papagayo an. In einer kleinen Gruppe paddeln Sie entlang der felsigen Küste mit Blick auf versteckte Strände und kristallklares Wasser. Nach einer kurzen Kajakfahrt legen Sie in einer abgelegenen Bucht an, wo Sie Ihren Schnorchel anlegen und die Unterwasserwelt entdecken – von bunten Fischen bis hin zu verspielten Bewegungen im kristallklaren Wasser. Die Tour dauert etwa drei Stunden und ist für Anfänger geeignet. Fragen Sie unseren Reiseexperten nach den Möglichkeiten.


Tag 12 – Zurück zu Hause
Nach einem letzten Kaffee in der Morgensonne heißt es: Koffer packen und auf zum Flughafen. Von Yaiza aus erreichen Sie den Flughafen Arrecife in knapp einer halben Stunde. Dort geben Sie Ihren Mietwagen ab und checken für Ihren Rückflug zurück Nachhause ein.
In etwas mehr als vier Stunden fliegen Sie von der Vulkaninsel zurück in den Polder. Eine gute Gelegenheit, um zu plaudern, Fotos durchzusehen oder einfach aus dem Fenster zu schauen, während die kanarische Küste langsam in der Ferne verschwindet.
Vielleicht haben Sie das Gefühl, länger als zwei Wochen unterwegs gewesen zu sein – und genau das macht diese Reise so besonders. Ein Aufenthalt auf Lanzarote lässt sich auch gut mit einem Urlaub auf Fuerteventura verbinden. Schauen Sie sich dazu gerne diese Kombinationsreise Lanzarote & Fuerteventura an.
Unterkunftsfotos






