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Laos Menschen

Kultur & Menschen Laos

BEGEGNUNGEN

Kultur und Menschen in Laos

Die Menschen in Südostasien und so auch in Laos sind bekannt für Ihre Herzlichkeit und Gastfreundschaft. Egal wo man hinkommt, man wird mit einem Lächeln begrüßt. Da der Tourismus in Laos immer noch im Wachstum ist, sind Touristen nach wie vor etwas Besonderes und das Interesse ist groß. Oft wird man während einer Laos Rundreise gefragt, wo man zum Beispiel herkommt und wie man selbst lebt. Bei dem Baustein Trekking in Laos – Bergvölkern bei Luang Prabang“ übernachten Sie bei einer einheimischen Familie und lernen den laotischen Alltag hautnah kennen.

Angemessene Kleidung für Laos

Die Laoten kleiden sich sehr bedeckt, da zu freizügige Mode als unangemessen gilt. Darauf sollten auch Sie achten, vor allem, wenn Sie einen Tempel besuchen möchten. Knie und Schultern müssen bedeckt sein und die Schuhe werden vor dem Betreten eines Temples ausgezogen. Wenn Sie ein Foto von Einheimischen machen möchten, fragen Sie vorab. Da Laos noch nicht ganz so touristisch ist, wie seine Nachbarländer Thailand und Vietnam, sind die Preise auf Märkten und für Tuk Tuk oder Taxi-Fahrten immer noch angemessen. Sie sollten zwar dennoch handeln, allerdings ist der Spielraum deutlich geringer.

Laotische Umgangsformen

Laoten gehen sehr höflich und respektvoll miteinander um. Zur Begrüßung werden die Handflächen vor der Brust aneinander gehalten und kurz mit dem Kopf genickt. Je höher die Stellung der Person Ihnen gegenüber werden die Hände unterschiedlich hoch gehalten. Konflikte werden nicht gerne gesehen und lieber aus dem Weg gegangen. Daher sollten Sie in der Öffentlichkeit Ruhe waren und emotionale Auseinandersetzungen meiden. Auch in Laos gilt der Kopf als heiliges Körperteil, weshalb Sie niemanden am Kopf berühren sollten. Die  Füße hingegen werden als niedrigstes Körperteil betrachtet, weshalb Sie Ihre Füße niemals einer anderen Person oder einer Buddha-Statue entgegenstrecken sollten. Vor allem bei der Begegnung mit Mönchen sollten Sie sich all diese Umgangsformen in Erinnerung rufen und auf ein sehr respektvolles Benehmen achten. Frauen dürfen Mönche zudem nicht berühren.

Fotografieren in Laos

Fotografieren in Laos ist fast überall möglich und erlaubt. Wenn Sie Personen fotografieren möchten, fragen Sie vorher um deren Einverständnis. Auf Flughäfen, in Museen oder in staatlichen Einrichtungen ist das Fotografieren zum teil nicht gestattet, worauf deutlich hingewiesen wird. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie fotografieren dürfen, fragen Sie kurz nach.

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FEIERTAGE

Feste und Feiertage in Laos

Die Laoten sind lebenslustige und fröhliche Menschen. Das Feiern darf daher nicht zu kurz kommen. Über das Jahr verteilt bieten sich in Laos viele Möglichkeiten. Die wichtigsten Feiertage und Feste finden Sie nachfolgend:

Boun Pi Mai

Das laotische Neujahrsfest wird jährlich im April über drei Tage gefeiert. Dabei Zudem wird damit dem Beginn des neuen Mondjahres Mitte April gedacht. Dabei werden auf den Straßen wilde Wasserschlachten abgehalten. Mit Wasserpistolen und Eimern werden Passanten bespritzt und die Neujahrsglückwünsche ausgesprochen.

Boun Bang Fai

Das Fest wird umgangssprachlich auch Raketenfest genannt und im sechsten Monat des Mondkalenders, kurz vor der Regenzeit, gefeiert. Raketen werden in die Luft gefeuert, womit die Götter um Regen gebeten werden, damit die Ernte gut wird. Das Fest wird begleitet von Tanz, Musik und traditionellem Essen.

Boun Khao Phansa

Der Vollmond im Juli ist der Start für die buddhistische Fastenzeit. Dann bleiben die Mönche in den Klöstern, da Regenzeit ist und nicht auf den Feldern gearbeitet werden kann. Die Fastenzeit endet mit dem Vollmond im Oktober, dem Boun Awk Phansa. Dann ist offiziell auch die Regenzeit vorüber. Bei den Festen werden Opfergaben in Form von Essen und Trinken gebracht und kleine Boote aus Bananenblätter mit einer Kerze bestückt zu Wasser gelassen.

ESSEN & TRINKEN

Essen und Trinken in Laos

Die laotische Küche ist stark von der Küche aus den Nachbarländern Thailand, Vietnam und China beeinflusst. Frische Zutaten sind das A und O, wozu unter anderem Knoblauch, Koriander, Zitronengras und Ingwer gehören. Dazu bietet der Mekong einen Bestand an viel frischem Fisch.

Wie in anderen asiatischen Ländern ist das Grundnahrungsmittel Reis, welcher zu allen Mahlzeiten gereicht wird. Zu einem Essen gehören neben dem Klebreis auch Suppe, Fleisch, Fisch und Gemüse. Gewürzt wird mit einer Paste auch Chili. Neben den warmen Speisen lassen die tropischen, süßen Früchte wie Mangos, Kokosnuss und Ananas jedes Kulinariker-Herz höher schlagen. Einige der Nationalgerichte in Laos sind Pad Lao, das Pendant zum thailändischen Pad Thai, Papaya Salat und Larb.

Trinken in Laos

Als Getränk empfehlen wir ein typisches BeerLao. Aber auch der laotische Reisschnaps Lao Lao und Lao Whisky sind sehr bekannte Getränke und eine Kostprobe dürfen Sie sich auf keinen Fall entgehen lassen. Wer es alkoholfrei angehen lassen möchten und Kaffee gerne mag, wird in Laos auch auf seine Kosten kommen. Auf dem Bolaven Plateau im Süden von Laos wird nämlich auch Kaffee angebaut. Ein Trekking in der Region führt Sie unter anderem auch durch die Kaffeeplantagen. Wenn Sie selbst einmal den Kochlöffel schwingen möchten, um zu lernen, wie Sie die leckeren laotischen Gerichte auch selbst zubereiten können, dann empfehlen wir Ihnen den Ausflug „Laotisch kochen und genießen“ in Luang Prabang. Nachfolgend finden Sie die passenden Reise-Bausteine.

GESCHICHTE

Die Geschichte von Laos

Laos vom 14. bis zum 8. Jahrhundert

Vor der Eroberung Vientianes im 14. Jahrhundert bestand Laos aus zahlreichen, sich immer wieder bekriegenden Herrschaften. Der Kriegsherr Fa Ngum gab dem Land den Namen Lan Xang, das Land der eine Millionen Elefanten. Bis zum 17. Jahrhundert hatte sich Laos zu einem der bedeutendsten Mächte in ganz Südostasien entwickelt und hatte einen hohen Stellenwert in Sachen Kunst und Kultur. Ein Machtwechsel fand im 18. Jahrhundert statt, als Thailand die Herrschaft über Laos übernahm. Diese war jedoch nicht von langer Dauer, da das Land schon bald an Frankreich abgegeben werden musste und so den bis heute bestehenden Namen Laos erhielt.

Laos vom 2. Weltkrieg bis heute

Im zweiten Weltkrieg wurde Laos von den Japanern besetzt gehalten. Nach Ende des Krieges und dem Rückzug Japans aus dem Land drängte die Kolonialmacht Frankreich auf eine erneute Übernahme. Laos erlangte zwar bereits Ende 1945 offiziell seine Unabhängigkeit jedoch erkannte Frankreich erst neun Jahre später seine Ansprüche auf das Land ab. Die französischen Truppen wurden abgezogen und Laos bekam seine vollständige Souveränität. Die Ruhe hielt leider nicht lange an. Im Vietnamkrieg nahm Laos zwar eine neutrale Stellung ein, wurde auf Grund seiner geografischen Lage allerdings von den Nordvietnamesen als Durchgang zu Südvietnam genutzt. Dies hatte zur Folge, dass das Land von den Amerikanern massiv bombardiert wurde. Nach Kriegsende übernahm die kommunistische Widerstandsbewegung Pathet Lao die Macht und gründeten die Demokratische Volksrepublik Laos.

RELIGION

Wissenswertes über die Religion in Laos

Die am weitesten verbreitete Religion in Laos ist der Theravada-Buddhismus, die älteste noch existierende Lehre des Buddhismus. Bis heute ist es üblich, dass Jungen ein paar Tage bis hin zu mehreren Wochen oder Jahren in einem Tempel als Mönch leben, um so die buddhistische Lehre zu erlernen. In jedem Ort können Sie Tempel mit goldenen Pagoden finden und in fast jeden Haushalt befindet sich ein kleiner Altar. Neben dem Glauben an Buddha ist in Laos aber auch der Glaube an Geister weit verbreitet. Vor allem die ethnischen Minderheiten in den Bergregionen sind Anhänger des Animismus. Unter der Besetzung von Laos durch Frankreich konnte auch das Christentum im Land verbreiten.

Wenn Sie Tempel besuchen, sollten Sie sich auf jeden Fall angemessen kleiden. Die Knie und Schultern sollten bedeckt sein und die Schuhe werden vor dem Betreten ausgezogen.

Sie haben Lust noch mehr über die Religion und Spiritualität des Landes zu erfahren? Dann empfehlen wir Ihnen den Ausflug „Spirituelles Luang Prabang“. Dabei besuchen Sie einen kleinen Tempel in der alten Königsstadt und lauschen einem buddhistischen Sprechchor, bevor dies in eine Meditation übergeht. Eine spirituelle Erfahrung, die Ihnen sicher noch lange in Erinnerung bleibt.

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