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MEXIKO, GUATEMALA & BELIZE
Frau in Tikal in Guatemala

Guatemala Reisetipps – Meine Lieblingserlebnisse

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Guatemala ist ein Land, das mit seiner Vielfalt und Ursprünglichkeit überrascht. Zwischen Vulkanen, tropischen Küsten, kolonialen Städten und den Überresten der alten Maya-Kultur bietet es Reisenden eine große Bandbreite an Eindrücken. Die Natur ist oft dramatisch, die Farben intensiv, und das Leben scheint in vielen Regionen noch im eigenen Rhythmus zu fließen. Wer sich Zeit nimmt, entdeckt nicht nur beeindruckende Landschaften, sondern auch eine starke kulturelle Identität und viel Herzlichkeit. Während meines Guatemala Urlaubs habe ich Orte kennengelernt, die mir lange in Erinnerung bleiben werden – nicht nur wegen der landschaftlichen Schönheit, sondern auch wegen ihrer besonderen Atmosphäre. Meine Lieblingserlebnisse und die besten Guatemala Reisetipps möchte ich gerne mit Ihnen teilen.

Kristinađź’švon erlebe

Kristina đź’š von erlebe


 

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Frau in Antigua in Guatemala

Antigua – Koloniales Flair und Vulkane

Antigua war meine erste Station – und ich muss sagen: Die Stadt hat sofort mein Herz erobert. Am liebsten wäre ich länger geblieben, der Besuch dieses Ortes ist einer der besten Guatemala Reisetipps. Die alten Gebäude, die bunten Häuser und Kirchen sowie die kopfsteingepflasterten Straßen verleihen der Stadt ein ganz besonderes Flair. Die kleine Stadt ist umgeben von Vulkanen wie dem Acatenango und dem aktiven Fuego, der in regelmäßigen Abständen Aschewolken ausstößt – eine eindrucksvolle und spektakuläre Kulisse.

Am nächsten Morgen habe ich den Arco de Santa Catalina besucht – besonders bei gutem Wetter ist dieser Ort einfach bezaubernd. Im Hintergrund thront der Vulkan Agua, der das typische Postkartenmotiv von Antigua bildet. Den Nachmittag habe ich in kleinen Läden verbracht und später auf einer der Dachterrassen einen Kaffee mit Blick auf die Vulkane genossen. Wer etwas Aktives sucht, kann den Acatenango besteigen und eine Nacht im Base Camp verbringen. Von dort aus hat man einen atemberaubenden Blick auf den Vulkan Fuego und seine nächtlichen Lavaausbrüche.

El Paredón – Sonne, Wellen und Entspannung

Nach Antigua führte mich meine Rundreise durch Guatemala an die Pazifikküste Guatemalas, genauer gesagt nach El Paredón – ein echtes Surferparadies. Der kleine Ort begeistert mit einem endlos wirkenden, schwarzen Sandstrand und einer entspannten Atmosphäre, die dazu einlädt, einfach mal die Seele baumeln zu lassen und die Sonne zu genießen. Die Wellen sind beeindruckend – ideal für erfahrene Surfer, aber auch Anfänger kommen hier auf ihre Kosten. Wer lieber festen Boden unter den Füßen behält, kann Beachvolleyball spielen, am Strand spazieren oder durch das verschlafene Dorf schlendern, in dem die Uhren langsamer ticken.

Viele Cafés und Bars sind schlicht, aber mit viel Liebe zum Detail gestaltet – perfekt, um barfuß mit einem kühlen Getränk in der Hand den Tag ausklingen zu lassen und neue Leute kennenzulernen. Mein persönlicher Guatemala-Reisetipp: Vom Strand aus sieht man sowohl den Sonnenaufgang als auch den Sonnenuntergang. Und mit etwas Glück erlebt man, wie kleine Baby-Schildkröten ihren Weg ins Meer antreten – ein unvergessliches Naturschauspiel.

Volleyball am Strand El Paredon in Guatemala
Frau vor Booten am Lake Atitlan in Guatemala

Atitlán-See – Dörfer, Berge und Magie

Der Atitlán-See gehört für viele zu den schönsten Seen der Welt – und das völlig zu Recht. Eingebettet in eine spektakuläre Vulkanlandschaft, fasziniert er mit seinem tiefblauen Wasser und der friedlichen Stimmung. Rund um den See liegen zahlreiche kleine Dörfer, teils malerisch in die umliegenden Berghänge gebaut. Jedes dieser Dörfer hat seinen ganz eigenen Charme und Charakter. Eine Bootstour über den See und der Besuch mehrerer Orte sind ideal, um einen Eindruck vom Leben der Menschen vor Ort zu bekommen und die Vielfalt der Region zu entdecken.

San Pedro zieht vor allem Backpacker und Sprachschüler an, während San Marcos für Yogis und spirituell Reisende bekannt ist. San Juan beeindruckt mit seinen bunten, kunstvoll geschmückten Straßen, traditionellen Webereien und kleinen Galerien. Panajachel wiederum eignet sich hervorragend als Ausgangspunkt für Erkundungstouren – hier starten viele der Boote, und es gibt eine gute touristische Infrastruktur mit Märkten, Restaurants und Unterkünften.

Semuc Champey – Naturwunder im Dschungel

Semuc Champey war ein weiteres Highlight meiner Reise. Diese türkisblauen Wasserpools mitten im Dschungel sind zwar nicht leicht zu erreichen – die Anfahrt ist lang und holprig –, aber die Mühe lohnt sich in jedem Fall. Als ich dort war, war das Wetter grau und regnerisch, was allerdings den Vorteil hatte, dass nur wenige Menschen unterwegs waren. So hatten wir den Aussichtspunkt, den man in etwa 20 Minuten zu Fuß erreicht, sowie die Pools fast für uns allein.

Mein Guatemala Reisetipp für Semuc Champey: die natürlichen Kalksteinbecken bieten die perfekte Möglichkeit, sich nach der kleinen Wanderung abzukühlen. Man kann von einem Becken ins nächste springen oder rutschen, später mit einer Kerze durch enge Höhlen waten und den Fluss beim Tubing erleben.

Frau in Semuc Champey in Guatemala
Boote in Flores in Guatemala

Guatemala Reisetipps: Flores – Die farbenfrohe Inselstadt

Von Semuc Champey führte mich meine Reise schließlich in den Norden Guatemalas, nach Flores. Die Stadt sollte eigentlich nur Ausgangspunkt für meine Sunrise-Tour nach Tikal sein – doch sie hat mich vollkommen überrascht. Flores ist eine kleine Insel im Petén-Itzá-See, die nur über einen schmalen Damm mit dem Festland verbunden ist. Mit der Zeit wird sie langsam vom Wasser umschlossen, was ihr einen ganz besonderen Charme verleiht. Die Insel ist so klein, dass man sie in wenigen Gehminuten komplett umrunden kann – vorbei an bunten Häusern, kleinen Bootsanlegern und gemütlichen Restaurants.

Trotz ihrer überschaubaren Größe hat Flores einiges zu bieten: Neben einer entspannten Atmosphäre gibt es schöne Aussichtspunkte, Bootstouren bei Sonnenuntergang und viele nette Cafés. Besonders gefallen hat mir das Café Maracuyá, das direkt am Wasser liegt und mit seiner rustikalen Einrichtung und den vielen Pflanzen eine kleine Oase bildet. Hier habe ich nach einem beeindruckenden Sonnenaufgang in Tikal den restlichen Tag in aller Ruhe ausklingen lassen.

Tikal – Eintauchen in die Welt der Maya

Ein Besuch der alten Maya-Stadt Tikal gehört zu jeder Guatemala-Reise einfach dazu! Besonders beeindruckend ist die Sunrise-Tour, die bereits um 3 Uhr morgens in Flores startet. Nach etwa einer Stunde Fahrt erreicht man den Nationalpark, der von dichtem Dschungel umgeben ist. Noch in völliger Dunkelheit geht es mit der Gruppe und einem erfahrenen Guide auf schmalen Pfaden durch den Wald. Um uns herum hört man das Brüllen der Brüllaffen, das Rascheln im Unterholz und gelegentlich den Ruf exotischer Vögel – eine geheimnisvolle, fast magische Stimmung.

Kurz vor Sonnenaufgang erreichen wir den Tempel IV, den höchsten Tempel der Anlage. Von seiner Plattform aus bietet sich ein atemberaubender Blick über das grüne Blättermeer des erwachenden Dschungels. Langsam färbt sich der Himmel, und die Tierwelt beginnt, sich zu regen – ein unvergesslicher Moment. Tagsüber bleibt genügend Zeit, die weitläufige Ruinenstadt zu erkunden, versteckte Tempel zu entdecken und tief in die Geschichte der Maya einzutauchen, bevor es am Nachmittag zurück nach Flores geht.

Frau in Tikal in Guatemala

Mein persönliches Fazit

Guatemala hat mich auf eine Weise berührt, die ich vorher nicht erwartet hatte. Es sind nicht nur die beeindruckenden Landschaften oder die Spuren vergangener Kulturen, die in Erinnerung bleiben, sondern vor allem die stillen Momente dazwischen – ein Gespräch mit Einheimischen, ein Sonnenaufgang über dem Dschungel, der Blick vom Vulkan. Wer offen durch dieses Land reist, nimmt mehr mit als nur Fotos. Guatemala hinterlässt Spuren – ich werde auf jeden Fall wieder zurückkehren und hoffe, dass ich auch Sie mit meinen Guatemala Reisetipps inspirieren konnte!


 

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