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VIETNAM
Frau im Reisfeld

Vietnam Reisfelder – Eine Reise in die Seele Vietnams

Blog

Reisfelder gehören zu den prägenden Landschaftsbildern Vietnams. Sie erstrecken sich über das ganze Land – von den steilen Terrassen im Norden bis zu den fruchtbaren Ebenen im Süden. Neben ihrer wirtschaftlichen Bedeutung sind sie auch Ausdruck einer über Jahrhunderte gewachsenen Anbaukultur.

Mit erlebe Vietnam erhalten Sie Einblicke in verschiedene Reisanbauregionen und lernen die regionalen Unterschiede ebenso kennen wie den Alltag der Menschen, die dort leben und arbeiten. In diesem Blog stellen wir ausgewählte Orte vor, die den Reisanbau in Vietnam besonders anschaulich erlebbar machen.

Franziska 💚 von erlebe

Franziska 💚 von erlebe


Reisfeld in Vietnam

Reisanbau in Vietnam – ein Geschenk der Natur

Reis spielt in Vietnam eine zentrale Rolle – nicht nur als Grundnahrungsmittel, sondern als wirtschaftliche und kulturelle Lebensgrundlage. Über die Hälfte der Bevölkerung ist direkt oder indirekt mit dem Reisanbau beschäftigt, sei es auf den Feldern, in der Verarbeitung oder im Handel.

Die Anbaumethoden unterscheiden sich je nach geografischer Lage deutlich. In den südlichen Regionen, insbesondere im Mekong-Delta, werden die Felder flach und wasserreich bewirtschaftet – oft mit mehreren Ernten pro Jahr. Im Gegensatz dazu sind im bergigen Norden kunstvoll angelegte Terrassenfelder üblich, die sich an steilen Hängen entlangziehen und nur mit viel Handarbeit bestellt werden können.

Die Arbeit auf den Reisfeldern orientiert sich am natürlichen Jahresverlauf. Vom Pflügen über das Setzen der jungen Reispflanzen bis hin zur Ernte ist jeder Schritt präzise und erfordert Erfahrung. In vielen ländlichen Gebieten ist der Reisanbau ein Gemeinschaftsprojekt, das häufig von mehreren Generationen innerhalb einer Familie getragen wird und tief im Alltag der Menschen verankert ist.

Die trockene Halong-Bucht – Reiskultur im Karstparadies

Im Norden Vietnams liegt mit der trockenen Halong-Bucht rund um Ninh Binh eine Region, die noch als Geheimtipp gilt. Zwischen markanten Karstfelsen breiten sich ausgedehnte Reisfelder aus, die besonders in der Trockenzeit in sattem Grün erscheinen.

Eine Erkundung per Boot entlang der Wasserstraßen von Trang An oder Tam Coc führt Sie während Ihrer Vietnam Rundreise vorbei an Grotten, kleinen Tempeln und traditionellen Dörfern. Das Tempo ist gemächlich, die Eindrücke vielfältig – eine gute Möglichkeit, die Verbindung von Natur und Alltagsleben in dieser Region aus nächster Nähe zu beobachten.

Ergänzend dazu bieten sich Fahrradtouren auf ruhigen Wegen an, die durch Felder und kleine Siedlungen führen. So lässt sich die landschaftliche und kulturelle Vielfalt Nordvietnams auf entspannte Weise entdecken.

Reisende einem Boot durch die Halongbucht
Frau wandert durch die Reisfelder in den Bergen

Pan Hou – Reisterrassen der Roten Dao

Versteckt in den Bergen der Provinz Ha Giang liegt die Pan-Hou-Lodge, ein idealer Ausgangspunkt für Erkundungen in einer der abgelegensten Regionen Nordvietnams. Umgeben ist sie von kunstvoll modellierten Reisterrassen, die sich wie grüne Wellen an die steilen Hänge schmiegen und ein beeindruckendes Landschaftsbild formen.

In der Umgebung leben die Roten Dao, eine ethnische Minderheit mit starkem Bezug zur Natur und einer eigenen Sprache, Kleidung und Tradition. Der Reisanbau erfolgt hier weitgehend in Handarbeit – von der Anlage der Terrassen über die Bewässerungssysteme bis hin zur Ernte. Moderne Maschinen sind kaum im Einsatz, stattdessen wird auf überliefertes Wissen und gemeinschaftliche Arbeit gesetzt.

Eine Wanderung durch die Reisterrassen führt nicht nur durch eindrucksvolle Landschaften, sondern ermöglicht auch den Kontakt mit den Menschen vor Ort. Unterwegs ergeben sich immer wieder Gelegenheiten, kurz innezuhalten – sei es bei einer Tasse grünen Tees oder beim Blick in eine traditionelle Küche. Solche Begegnungen bieten authentische Einblicke in das Alltagsleben der Region.

Mai Chau – Das Tal der tausend Grüntöne

Mai Chau liegt rund vier Stunden südwestlich von Hanoi in einem weiten Tal, das von sanften Hügeln, Bambushainen und Reisfeldern geprägt ist. Die Region gilt als ruhiger Gegenpol zu den touristischeren Zielen im Norden Vietnams.

Das Dorfleben wird von den Weißen Thai geprägt, einer ethnischen Minderheit mit eigener Sprache und Architektur. Gäste übernachten oft in traditionellen Stelzenhäusern aus Holz. Der Alltag dreht sich hier überwiegend um den Reisanbau – viele Dorfbewohner arbeiten auf den Feldern.

Fahrradtouren durch die umliegenden Reisfelder bieten eine gute Möglichkeit, die Gegend aktiv zu erkunden. Auf flachen Wegen geht es vorbei an kleinen Siedlungen, Kanälen und grasenden Wasserbüffeln. Solche Ausflüge lassen sich problemlos in eine Nordvietnam-Rundreise integrieren.

Touristin hilft den Reisbauern
Frauen beim traditionellen Tee

Bei den Bergvölkern nahe Sa Pa – Vielfalt und Farben

Sa Pa ist weltbekannt für seine spektakulären Reisterrassen. Doch wer sich abseits der bekannten Routen bewegt, entdeckt kleine Bergdörfer, in denen ethnische Minderheiten wie die Hmong, Dao oder Giay leben. In diesen abgelegenen Regionen zeigt sich Vietnam von seiner ursprünglichsten und traditionell geprägten Seite.

Die Terrassen schlängeln sich steil an den Berghängen entlang und verändern mit den Jahreszeiten ihr Gesicht: Im Frühjahr spiegeln sie das Licht auf der Wasseroberfläche, im Sommer leuchten sie in frischem Grün und im Herbst färben sie sich goldgelb – ein beeindruckendes Schauspiel.

Wanderungen von Dorf zu Dorf führen durch diese eindrucksvolle Landschaft. Dabei erleben Sie nicht nur weite Ausblicke über das Tal, sondern erhalten auch Einblicke in den Alltag der Menschen, deren Leben noch eng mit dem Rhythmus der Natur verbunden ist.

Hue – Mit dem Fahrrad durch Reisfelder voller Geschichte

Die alte Kaiserstadt Hue überrascht mit einer Mischung aus kulturellem Erbe und landschaftlicher Weite. Kaum verlässt man die Stadtgrenzen, säumen grüne Reisfelder die Straßen – sorgfältig angelegt und saisonal bepflanzt, prägen sie das Bild der ländlichen Umgebung.

Eine Fahrradtour durch das Phong Thu-Tal bietet eine angenehme Möglichkeit, die Region aktiv zu erkunden. Die Strecke führt vorbei an ruhigen Lotusfeldern, kleinen Pagoden und Reisbauern, die ihrer täglichen Arbeit nachgehen. Unterwegs gibt es immer wieder Gelegenheiten, kurze Pausen einzulegen, etwa an einem schattigen Baum oder einem kleinen Marktstand.

Mit etwas Glück ergibt sich ein kurzer Austausch mit Einheimischen – Momente, die einen Einblick in das Alltagsleben ermöglichen, ohne aufdringlich zu wirken. Hue ist ein Ort, an dem sich die Geschichte der Region in der Gegenwart fortsetzt – sichtbar nicht nur in der Stadt, sondern auch in den umliegenden Reislandschaften.

Fahrradtour durch die Reisfelder

Vietnam Reisfelder – Ein Reiseerlebnis, das bleibt

Die Vietnam Reisfelder sind mehr als eindrucksvolle Landschaften – sie sind Ausdruck jahrhundertealter Traditionen, geprägt von Handarbeit, Gemeinschaft und dem respektvollen Umgang mit der Natur. Jede Region bringt ihre eigenen Besonderheiten mit: von den steilen Terrassen in Sa Pa über die weiten Ebenen bei Hue bis zu den versteckten Tälern in Ha Giang.

Wer Vietnam wirklich kennenlernen möchte, sollte dorthin reisen, wo der Reis wächst. In diesen ländlichen Gebieten wird deutlich, wie stark das Leben noch mit dem Zyklus der Natur verbunden ist. Gleichzeitig ermöglichen Begegnungen mit den Menschen vor Ort authentische Einblicke in ihren Alltag.

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