Wandern im Supramonte Gebirge
ReisebausteinNatur pur im Supramonte Gebirge
Heute holen Sie Ihren Mietwagen am Flughafen Olbia ab oder beginnen Ihren Tag an der zerklüfteten Ostküste der Insel. In etwa 1,5 Stunden fahren Sie zu einem der – im wahrsten Sinne des Wortes – Highlights der Reise: dem Supramonte Gebirge. Die Landschaft verändert sich, hohe Kalksteinkämme tauchen aus dem Grün auf und die Höhe kühlt etwas ab. Ein schöner Start oder Zwischenstopp für Ihre Sardinienreise.
Ihre Unterkunft im Supramonte Gebirge
Agriturismo, Übernachtung mit Frühstück
Die nächsten Tage wohnen Sie in einem Agriturismo mit Blick auf das Supramonte Gebirge. In diesem Agriturismo können Sie auch ein Abendessen mit lokalen Produkten aus dem eigenen Garten und hausgemachtem Wein genießen! Genauso lecker ist das Frühstück mit lokalen Produkten und dem Blick auf die Berge. Hier können Sie entspannen, nachdem Sie im Supramonte Gebirge wandern waren.
Ihr Ausflug im Supramonte Gebirge
Wanderung auf eigene Faust durch die Gorropu Schlucht mit unseren Tipps & Tricks
Ziehen Sie Ihre Wanderschuhe an und machen Sie das, was das Supramonte Gebirge ausmacht: wandern! Bevor Sie losziehen, erhalten Sie von uns Tipps & Tricks, damit Sie wissen, welche Route Sinn macht und was es bei der Wanderung zu beachten gibt. Sehr zu empfehlen ist zum Beispiel der Abstieg in die Gorropu Schlucht, eine der tiefsten Schluchten Europas mit beeindruckenden 400 Meter hohen Wänden. Fahren Sie zum Parkplatz, nehmen Sie genügend Wasser mit und kaufen Sie ein zusätzliches Sandwich im Café. Von hier wandert man in etwa zwei Stunden mit spektakulärer Aussicht hinunter und hört unten bereits das Wasser fließen. Unten angekommen, können Sie für € 5,- pro Person einen Kilometer direkt durch die Schlucht wandern. Anschließend gehen Sie in etwa 2,5 Stunden wieder hinauf. Auf Wunsch können Sie alternativ mit einem Jeep wieder hinauffahren (ca. € 15,-).
Alternative Wanderung zum Tiscali Krater
Eine schwierigere, aber interessante Wanderung ist die nach Tiscali, einem natürlichen Krater auf dem Gipfel eines Berges, der vor Jahrhunderten durch den Einsturz einer Höhle entstand. Eine perfekt versteckte Nuraghe, die im Laufe der Jahrhunderte den Bewohnern Sardiniens Schutz bot. Man kann sie nur zu Fuß erreichen, und der Weg ist beschwerlich. Man sieht nicht mehr viel davon, aber die Wanderung selbst und vor allem die Aussicht sind den Aufstieg wert. Diese Wanderung ist im Frühjahr und Herbst zu empfehlen, wenn es weniger heiß ist, und dauert ebenfalls etwa fünf Stunden.
Tipp: Straßenkunst in Orgosolo
Das Supramonte Gebirge ist ein Wanderparadies. Möchten Sie aber nicht nur sportlich aktiv sein, sondern auch in die sardische Kultur eintauchen? Dann fahren Sie in einer halben Stunde in das Bergdorf Orgosolo. Das Dorf war früher eine Banditenhochburg; heute ist es vor allem für seine zahlreichen politischen und historischen Wandmalereien bekannt. Diese Kunstwerke sind eine Form des Protests gegen die Regierung, gegen den Imperialismus und gegen Ungerechtigkeit.