
Namibia Wissenswertes
Reisevorbereitung
Währung, Preise & Trinkgelder
Namibia
In Namibia zahlen Sie mit dem Namibia-Dollar (NAD). Der Kurs liegt aktuell bei etwa 16 NAD für 1 Euro bzw. rund 19 NAD für 1 Schweizer Franken. Wichtig zu wissen: Der südafrikanische Rand (ZAR) wird in Namibia ebenfalls akzeptiert – nicht aber umgekehrt. Wenn Sie also eine Familienreise durch beide Länder planen, können Sie mit Rand in Namibia zahlen, mit Namibia-Dollar aber nicht in Südafrika. Für kleinere Ausgaben wie Souvenirs lohnt es sich, etwas Bargeld in Landeswährung bei sich zu haben.
Botswana
Hier ist die Landeswährung der Botswana Pula (BWP). Für 1 Euro erhalten Sie aktuell etwa 12 Pula. In größeren Orten finden Sie problemlos Geldautomaten. Am besten funktionieren VISA-Karten mit PIN, mit denen Sie Bargeld abheben können. Kreditkarten wie VISA und Mastercard werden in vielen Unterkünften akzeptiert. Für Eintritte in Nationalparks ist jedoch Barzahlung in Pula erforderlich. Auch wenn manche Lodges Euro annehmen, ist die Zahlung in Landeswährung meist günstiger.
Sambia
Die Währung in Sambia ist der Zambian Kwacha (ZMW), aktuell sind das rund 14 Kwacha für 1 Euro. In Livingstone gibt es Geldautomaten, jedoch funktionieren diese meist nur mit VISA-Karten. Laut Gesetz müssen in Sambia Zahlungen grundsätzlich in Kwacha erfolgen. Davon ausgenommen sind Einreisevisa, die weiterhin in US-Dollar gezahlt werden können. Es empfiehlt sich, vor Ort Geld am Automaten abzuheben oder in offiziellen Wechselstuben zu tauschen.
Simbabwe
In Simbabwe hat sich der US-Dollar als gängige Währung etabliert – damit zahlen Sie in den meisten Unterkünften, Restaurants und Shops problemlos. Andere Währungen wie Pula oder Namibia-Dollar werden meist nicht akzeptiert. Halten Sie daher für Eintrittsgelder oder kleine Einkäufe ausreichend Bargeld in USD bereit (idealerweise in kleinen Scheinen). Kreditkartenzahlung ist vielerorts ebenfalls möglich.
Tipp: Wenn Sie durch mehrere Länder reisen, empfiehlt es sich, stets einen kleinen Betrag in Landeswährung mitzuführen und zusätzlich US-Dollar in bar (besonders für Sambia und Simbabwe). Eine gute Vorbereitung spart Ihnen vor Ort Zeit und Gebühren.
Unsere Bestseller-Reisen nach Namibia
Willkommen bei erlebe – Ihrem persönlichen Reisespezialisten. Hier finden Sie unsere beliebtesten Rundreisen und individuellen Reiseerlebnisse in Namibia.
Gerne beraten wir Sie persönlich und erstellen gemeinsam mit Ihnen Ihre persönliche Traumreise.

Geld abheben und Trinkgelder in Namibia
Bargeld & Geldautomaten
In den größeren Städten Namibias wie Windhoek, Swakopmund oder Walvis Bay finden Sie problemlos Geldautomaten, an denen Sie mit Ihrer Kreditkarte Bargeld abheben können. Bitte beachten Sie, dass manche Automaten – insbesondere in Sambia – ausschließlich VISA-Karten akzeptieren. Ihre Hausbank berechnet dafür in der Regel eine feste Gebühr pro Abhebung. Planen Sie daher größere Beträge auf einmal ein, um unnötige Kosten zu vermeiden.
Kreditkartenzahlung
In vielen Hotels, Lodges und Geschäften können Sie mit Kreditkarte zahlen – besonders mit VISA oder Mastercard. Dennoch empfehlen wir, stets einen ausreichenden Bargeldbetrag bei sich zu haben. In kleineren Orten oder bei Ausflügen, in ländlichen Unterkünften und an Tankstellen ist Barzahlung die Regel. Denken Sie daran, dass Kreditkartenzahlung an Tankstellen oft nicht möglich ist – ein Vorrat an Bargeld ist hier unerlässlich.
Trinkgeld – Wertschätzung zeigen
Trinkgelder sind in Namibia und auch in Botswana üblich und gelten als Zeichen der Anerkennung für guten Service.
Typische Trinkgelder:
✓ 5–10 % im Restaurant (Trinkgeld auf dem Tisch lassen)
✓ 2–3 NAD für den Parkplatzwächter tagsüber
✓ ca. 10 NAD für nächtliche Bewachung
✓ 2–3 NAD für den Tankwart
✓ etwa 5 NAD pro Gepäckstück für den Träger
✓ 50–80 NAD in die Tip-Box einer Unterkunft
✓ ca. 200–250 NAD pro Gruppe und Tag für Safari-Guides
Preise in Namibia
Namibia ist im Vergleich zu Deutschland ein eher günstiges Reiseland. Für ein Hauptgericht im Restaurant zahlen Sie etwa 10–15 Euro, eine Flasche Wasser kostet rund 50 Cent. Bei unseren Selbstfahrerreisen ist meist das Frühstück inklusive. Wer sich für eine geführte Gruppenreise entscheidet, hat oft auch Mittag- und Abendessen im Preis inbegriffen.
Unser Tipp: Gerade in kleinen Lodges, bei Ausflügen oder auf Safaris sind Bargeld und ein freundliches „Danke“ in Form eines kleinen Trinkgelds immer willkommen. So unterstützen Sie nicht nur die lokale Bevölkerung, sondern sorgen auch für eine besonders herzliche Atmosphäre auf Ihrer Reise.
Wissenswertes über Namibia, Botswana & Co.
Sprachen im Alltag
In Namibia ist Englisch die offizielle Amtssprache und wird im öffentlichen Leben sowie in Schulen und Behörden verwendet. Mit Englischkenntnissen kommen Sie also problemlos durch das Land.
Darüber hinaus sind Afrikaans und Deutsch weit verbreitete Verkehrssprachen – gerade in Lodges oder im Tourismusbereich begegnen Sie häufig deutschsprachigem Personal. Afrikaans ähnelt stark dem Niederländischen, sodass Sie viele Wörter während Ihrer Reise wiedererkennen werden.
Ein paar hilfreiche Wörter auf Afrikaans
• Hallo – Hallo
• Wie geht es? – Hoe gaan dit?
• Gut, danke – Goed, dankie!
• Danke – Dankie
• Bitte – Asseblief
• Auf Wiedersehen – Totsiens
W-LAN & Internetzugang
In den meisten Unterkünften steht kostenfreies WLAN zur Verfügung, oft jedoch nur im Bereich der Rezeption. Die Verbindung ist manchmal instabil oder langsam – perfekt also für digitale Entschleunigung.
Telefonieren in Namibia
Das Mobilfunknetz ist in Städten und größeren Orten meist zuverlässig. In abgelegenen Regionen – besonders in der Wüste oder im Busch – kann es jedoch sein, dass Sie keinen Empfang haben. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann sich vor Ort eine günstige Prepaid-Karte von MTC kaufen (z. B. „Tango Karte“), erhältlich am Flughafen, in Supermärkten oder Tankstellen. Für besonders abgelegene Gebiete kann ein Satellitentelefon hilfreich sein.
Zeitverschiebung
Namibia liegt in einer ähnlichen Zeitzone wie Mitteleuropa.
• In der namibischen Sommerzeit (Oktober bis März) gibt es keinen Zeitunterschied zur Mitteleuropäischen Zeit (MEZ).
• In der Winterzeit (April bis September) ist Namibia eine Stunde voraus.
Der östliche Caprivi-Streifen folgt dauerhaft der südafrikanischen Zeit.
Strom und Ladegeräte
Die Stromspannung in Namibia beträgt 220 Volt, wie bei uns. Sie benötigen allerdings einen Adapter mit drei runden Pins (Typ D oder M). Am besten kaufen Sie ihn direkt bei Ankunft in Windhoek.
Stromausfälle können vorkommen, vor allem in ländlichen Regionen. Denken Sie deshalb an Ersatzakkus oder eine Powerbank, besonders für Kamera, Handy und Taschenlampe. So sind Sie auch in entlegenen Gebieten bestens ausgerüstet.