
Welche Route ist die beste für eine Namibia Rundreise?
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Namibia ist ein Land der großen Weite und starken Gegensätze: rostrote Dünen, die im ersten Sonnenlicht zu glühen scheinen, zerklüftete Schluchten, endlose Savannen und Küstenstreifen, an denen der Atlantik rau gegen die Wüste brandet. Man fährt stundenlang durch stille Landschaften, beobachtet Elefanten am Wasserloch und steht wenig später am Rand einer glitzernden Salzpfanne.
Damit Sie Namibias Magie in all ihren Facetten erleben, stelle ich Ihnen zwei Routen für eine inspirierende Namibia Rundreise vor, die ikonische Highlights mit eindrucksvollen Orten abseits der bekannten Wege verbinden.

Stefan 💚 von erlebe
Die klassische Route – perfekt für 2 Wochen in Namibia
Die klassische Namibia-Route vereint in rund zwei Wochen all das, was dieses faszinierende Land so einzigartig macht: die majestätischen Dünen von Sossusvlei, die frische Atlantikbrise in Swakopmund, die urigen Felslandschaften des Damaralandes und die eindrucksvolle Tierwelt des Etosha Nationalparks.
Startpunkt Windhoek – entspannt ankommen in Afrikas Weite
Die meisten Namibia Reisen beginnen in Windhoek, einer entspannten Hauptstadt mit kolonialen Einflüssen, freundlichen Cafés und breiten Straßen. Hier gewöhnt man sich an Klima und Fahrstil, holt den Mietwagen ab und startet mit einem guten Gefühl in die Rundreise.



Sossusvlei – Dünen, Stille und Wüstenzauber
Der erste große Höhepunkt liegt in der Namib-Wüste. Die Fahrt nach Sossusvlei führt durch weite, helle Kiesebenen und sanft geschwungene Berge, bevor plötzlich die berühmten Dünen auftauchen – riesig, rostrot und fast unwirklich schön. Die Dünenlandschaft ist besonders im Morgenlicht atemberaubend.
Der Besuch des Deadvleis gehört zu den eindrucksvollsten Momenten jeder Namibia Reise: schwarze, jahrhundertealte Bäume ragen aus weißem Lehmboden, eingerahmt von orangefarbenen Sandwänden. Die tiefe, fast meditative Stille der Namib erzeugt ein Gefühl, das man schwer in Worte fassen kann.
Swakopmund – Atlantik, Abenteuer und Wüstenküste
Von der Wüste geht es weiter nach Swakopmund, wo koloniale Architektur, frische Atlantikluft und endlose Sanddünen aufeinandertreffen. Die kleine Küstenstadt wirkt fast europäisch, liegt aber eingebettet in eine Landschaft, die gleichermaßen rau und faszinierend ist.
Hier treffen Entspannung und Abenteuer aufeinander: Robbenkolonien, Wüstentouren, Küstenpromenaden und gute Restaurants schaffen einen abwechslungsreichen Aufenthalt.
Damaraland – Felslandschaften, Kultur und Wüstenelefanten
Weiter nördlich öffnet sich das Damaraland, eine Region, die viele zu den stimmungsvollsten Teilen Namibias zählen. Die Landschaft reicht von runden Granitkugeln über rotbraune Tafelberge bis hin zu uralten Felsenzeichnungen, die von den ersten Bewohnern dieser Region erzählen.
Unterwegs begegnet man oft Himba- oder Damara-Frauen in traditioneller Kleidung oder sieht mit etwas Glück Wüstenelefanten, die sich perfekt an dieses karge, wunderschöne Terrain angepasst haben. Das Damaraland verbindet Natur, Kultur und Ruhe auf einzigartige Weise und bildet einen eindrucksvollen Übergang zwischen Küste und Safariwelt.
Etosha Nationalpark – Safari pur
Zum Abschluss der klassischen Route erwartet Sie der Etosha Nationalpark – einer der beeindruckendsten Wildlife-Parks im südlichen Afrika. Die weite, helle Etosha-Pfanne prägt das Bild des Parks und sorgt für eine fast surreal wirkende Kulisse, während ringsum Elefanten, Löwen, Giraffen, Zebras, Nashörner und unzählige Antilopen durch die Savanne ziehen.
Besonders eindrucksvoll sind die Wasserlöcher, an denen sich während der Trockenzeit das gesamte Tierleben des Parks konzentriert – oft mit spektakulären Begegnungen. Die gute Befahrbarkeit, abwechslungsreichen Landschaften und außergewöhnlichen Sichtungsmöglichkeiten machen Etosha zu einem idealen Ziel für Selbstfahrer.


Warum diese Route so gut funktioniert
Die 2-Wochen-Route ist klar und stimmig aufgebaut und führt ohne große Umwege zu den landschaftlichen und tierischen Höhepunkten des Landes. Sie zeigt Namibia in seiner ganzen Vielfalt: die stille Weite der Namib, die frische Brise an der Atlantikküste, die ursprünglichen Felslandschaften des Damaralandes und die beeindruckende Tierwelt des Etosha Nationalparks. Gleichzeitig bleibt sie flexibel – ob Wüstenwanderung, Küstenspaziergang, Kulturbegegnung oder ausgedehnte Safari: alles lässt sich mühelos einbauen und an den eigenen Reisestil anpassen.
Die ausführlichere Route – ideal für 3 Wochen Namibia
Mit 18 bis 21 Tagen entfaltet Namibia seine ganze Tiefe. Diese längere Route führt zu beeindruckenden Schluchten, in die warmen, weichen Dünenlandschaften der Kalahari und in Schutzgebiete, in denen Tiere abseits der bekannten Wege leben. Sie eröffnet Einblicke in Regionen, die weitgehend unberührt wirken – perfekt für alle, die Namibia in seiner ursprünglichen Form erleben möchten.
Fish River Canyon – ein Meisterwerk der Natur
Weiter südlich wartet der Fish River Canyon, einer der größten Canyons der Welt. Die weite Schlucht mit ihren gestaffelten Felswänden bietet grandiose Ausblicke, die besonders im Abendlicht magisch wirken. Entlang der Kante führen stille Pfade zu Aussichtspunkten, an denen man die Größe dieser Landschaft in aller Ruhe auf sich wirken lassen kann.


Kalahari – rote Dünen und sanfte Wildnis
Im Osten öffnet sich die Kalahari mit ihren typischen rostroten Sandflächen, die ein völlig anderes Wüstenerlebnis bieten als die Namib. Zwischen Grasbüscheln und Kameldornbäumen bewegen sich Antilopen, Strauße und manchmal auch Raubkatzen. Viele Lodges arbeiten eng mit San-Gemeinschaften zusammen, die auf Spaziergängen ihr Wissen über Pflanzen, Tiere und die feinen Zeichen des Wüstenlebens teilen.
Waterberg oder Otjiwarongo – Natur und Schutzprojekte
Auf dem Rückweg nach Windhoek empfiehlt sich ein Zwischenstopp am Waterberg-Plateau, dessen rote Sandsteinwände majestätisch über der Savanne thronen und zahlreiche Wanderwege bereithalten.
Ebenso lohnenswert ist ein Abstecher nach Otjiwarongo, wo der Cheetah Conservation Fund seinen Sitz hat – eine der wichtigsten Organisationen weltweit zum Schutz von Geparden. Hier treffen mit etwas Glück rehabilitierte Tiere aus nächster Nähe.
Individuell, flexibel und leicht anpassbar
Eine Rundreise durch Namibia lässt sich wunderbar nach eigenen Wünschen gestalten. Unsere bewährten Basisrouten bilden das Fundament, können aber mit unseren flexiblen Reisebausteinen ergänzt werden:
• zusätzliche Safaris in privaten Reservaten
• Wüstentouren bei Swakopmund
• kulturelle Begegnungen im Damaraland
• Verlängerungen an der Skeleton Coast
So entsteht eine Namibia Reise, die sich wirklich nach Ihnen anfühlt – persönlich, flexibel und im eigenen Rhythmus.

Die beste Route ist die, die zu Ihnen passt
Die klassische Route mit Sossusvlei, Swakopmund, Damaraland und Etosha ist ideal für einen ersten Eindruck. Sie vereint Namibias wichtigste Höhepunkte zu einer stimmigen, leicht zu fahrenden Rundreise. Die ausführliche 3-Wochen-Route führt tiefer in Schluchten, Wüstenlandschaften und abgelegene Regionen – perfekt für alle, die die Vielfalt dieses Landes intensiver und ursprünglicher erleben möchten.
Sie planen Ihre eigene Namibia Rundreise? Unsere Reisespezialisten beraten Sie gerne und stellen mit Ihnen eine Route zusammen, die zu Ihren Wünschen passt – authentisch, abwechslungsreich und unvergesslich.
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