Botswana Urlaub: Das Beste von Botswana

Tag 1 & 2 – Start Ihres Botswana Urlaubs in Maun

Tagesetappe etwa 30 Minuten/20 km

Die meisten Flüge gehen über Johannesburg. Nach einem etwa zweistündigen Flug erreichen Sie den kleinen Flughafen von Maun auf botswanischem Boden. Das warme Klima und die fröhlichen Menschen sorgen für einen herzlichen Empfang. Unsere Partneragentur der Autovermietung vor Ort wartet auf Sie. Das Depot der Autovermietung liegt etwas außerhalb von Maun, eine 15-minütige Autofahrt entfernt. Ein Allradfahrzeug mit Campingausrüstung wartet auf Sie. Der ganze Papierkram und die Erklärung des Autos können einige Zeit in Anspruch nehmen, besonders mit einem Dachzelt. Rechnen Sie mit durchschnittlich 2 Stunden. Wenn Sie Fragen zum Auto haben, ist jetzt der richtige Zeitpunkt. Unsere Partneragentur können Sie bei Bedarf während der gesamten Reise erreichen. Prüfen Sie vor der Abfahrt, ob alle Geräte dabei und die Papiere unterschrieben sind, und los geht’s! Wir dachten, es sei etwas gewöhnungsbedürftig, in einem so schweren Auto auf der linken Seite zu fahren, aber wir hatten schnell den Dreh raus. Fahren Sie für die ersten Lebensmittel zurück nach Maun, denn heute Abend können Sie gleich Ihr Dachzelt aufklappen und den Braai anzünden!

Tag 3 – Maun – Makgadikgadi Salzpfannen bei Gweta

Tagesetappe etwa 2,5 Stunden/210 km zur Lodge, wo Sie Ihr Auto abstellen

Die erste Nacht während Ihres Botswana Urlaubs im Dachzelt ist für die meisten gewöhnungsbedürftig. All diese Geräusche der Natur um Sie herum! Wenn Sie einen Teil der Zelttücher offen lassen, dringen die frische Morgenluft und die ersten Sonnenstrahlen durch Ihr Zeltfenster. Nach einem hausgemachten Frühstück falten Sie das Dachzelt zusammen (nehmen Sie sich auch beim ersten Mal etwas mehr Zeit dafür) und machen Sie sich auf den Weg nach Gweta. Bei Gweta parken Sie Ihr Auto bei einer Lodge. Sie tauschen Ihr Auto gegen ein Quad und steuern über ausgetrocknete Salzebenen, die in der Regenzeit überschwemmt werden. Die Landschaft erstreckt sich kilometerweit, ab und an sieht man ein verirrtes Zebra, das nach Wasser sucht. Am Ende des Tages sitzen Sie am Feuer und rollen Ihr Bett aus. Eine Nacht unter den Sternen direkt an den Salinen. Der Sternenhimmel öffnet sich und Sie starren von Ihrem Bett aus auf die Milchstraße.

Wenn Sie lieber nicht campen oder in der Regenzeit (November bis zum Mai) reisen möchten, können Sie auf einem Campingplatz in Nata, östlich von Gweta und in der Nähe der Salzpfannen, übernachten. In der Regenzeit gibt es zu viel Wasser, sodass die Salzpfannen nicht leicht zugänglich sind.

Tag 6 & 7 – Victoria Wasserfälle, Simbabwe

Tagesetappe (und Wartezeit) etwa 2,5 Stunden/84 km

Die größten und spektakulärsten Wasserfälle Afrikas sind die Victoriafälle. Eine Reise durch das südliche Afrika ist nicht vollständig, ohne das Donnern und Rauschen der Wasserfälle hautnah zu erleben. Unser Fahrer holt Sie morgens in Ihrem Gästehaus in Kasane ab. Sie lassen Ihr Auto in Kasane, um hohe Grenzkosten zu vermeiden, es wird sicher am Gästehaus geparkt. In einer Viertelstunde fährt man zum Grenzübergang, wo es meist angenehm belebt ist. Rechnen Sie mit einer durchschnittlichen Wartezeit von einer Stunde. Mit dem Visum in der Tasche und einigen Stempeln mehr im Pass übernimmt ein Fahrer aus Simbabwe. Er bringt Sie zu Ihrem gemütlichen Gästehaus, das eine Autostunde von der Grenze entfernt liegt. Die freundlichen Besitzer betreiben eines mit wenigen Zimmern und einem Swimmingpool mit Liegestühlen in einem subtropischen Garten. Sie kommen am frühen Nachmittag an und haben den Rest des Tages Zeit, um die Wasserfälle zu besuchen.

Beste Reisezeit – Victoria Wasserfälle

Die besten Monate, um die Victoriafälle zu besuchen, sind April bis Juni. Aufgrund des Endes der Regenzeit steht der Sambesi hoch und enorm viel Wasser prasselt herab. Im Oktober, November und Dezember hat der Sambesi aufgrund des Endes der Trockenzeit einen niedrigen Wasserstand. Die Fälle sind in diesen Monaten kleiner, weil sie weniger Wasser verarbeiten müssen. Auch mit weniger Wasser finden wir einen Besuch definitiv lohnenswert. Das Klima ist angenehm (manchmal sogar sehr warm mit Temperaturen um die 40 Grad), die Stadt Vic Falls ist sehr gemütlich mit viel Aktivität und bei niedrigem Wasserstand können Sie zum Beispiel im ‚Devils Pool‘ baden, ein natürlich geformtes Schwimmbecken direkt über dem Abgrund der Wasserfälle.

Tag 9 & 10 – Chobe Nationalpark

Tagesetappe erster Tag (grobe Schätzung und abhängig vom bestätigten Campingplatz): etwa 4 Stunden/200 km

Das Chobe-, Khwai- und Moremi-Gebiet ist als der ultimative Safari-Spot während eines Botswana Urlaubs bekannt. Die nächsten Tage sind Sie auf sich alleine gestellt, denn Sie begeben sich in die echte Wildnis, umgeben vom Busch, Tieren und höchstwahrscheinlich einigen anderen Campern und Tagesbesuchern. Es ist allerdings absolut überschaubar mit nur wenigen Campingplätzen pro Ort. Es gibt keine Zäune oder andere Gehege, die wilden Tiere sind überall. Bevor Sie Chobe betreten, werden Sie wahrscheinlich bereits alle Arten von Tieren sehen. Tatsächlich haben wir außerhalb von Chobe mehr Wild gesehen als darin. Sollte der Campingplatz in Chobe also unerwartet voll sein, keine Sorge. In diesem Fall schlafen Sie direkt vor dem Nationalpark und haben genauso viele Chancen, Tiere zu sehen. Vielleicht mehr, wenn Sie einen Ort mit einem Wasserloch haben.

Wir empfehlen Ihnen, heute früh aufzubrechen. Man steht schnell mal eine halbe Stunde still, wenn die Elefantenfamilie die Straße überquert und man kann immer noch eine Extrafahrt durch den Park machen, wenn man früh ankommt.

Nachdem Sie den ganzen Tag durch den Busch geholpert sind, erreichen Sie am späten Nachmittag Ihren zweiten Campingplatz. Wenn Sie sich vor dem Abendessen erfrischen möchten, fahren oder gehen Sie zum Block mit den Duschen und Toiletten. Stellen Sie sich darunter nicht zu viel vor. Wir hatten die meiste Zeit Licht und heißes Wasser, aber die Einrichtungen sind sehr einfach.

Wir fanden es etwas ganz Besonderes, mitten in der Wildnis unser eigenes Essen zuzubereiten. Man isst nicht jeden Tag in und zwischen der Wildnis. Verstauen Sie Ihre Speisereste sicher und achten Sie darauf, dass keine Campingausrüstung mehr herumliegt. Ehe man sich versieht, sind sie sonst wegen vorlauter Affen oder Hyänen verschwunden. Verwenden Sie während des Lagerfeuers Ihre Stirnlampe, um im Dunkeln nach Augen zu suchen. Ist das ein Haufen neugieriger Hyänen in der Ferne? Es könnte in der Tat so sein!

Nachts stellt sich die Frage, ob man bei all diesen Geräuschen schlafen kann. Wir wurden durch rufende Hyänen geweckt, die herumschnüffelten, um zu sehen, ob noch etwas Essen zurückgeblieben ist, grasfressende Flusspferde hinter unserem Dachzelt und durch in etwas Entfernung brüllender Löwen. Aufregende Nächte, aber wir fühlten uns hoch über dem Boden in unserem Dachzelt sehr sicher.

Tag 13 – Mokoro fahren durch das Okavango-Delta

Die letzten Tage in Maun werden vom Okavango Delta dominiert. Dieses Feuchtgebiet ist ein Paradies für Vögel und andere Tiere. Doch viele Tiere verstecken sich tiefer im Delta. Bei der heutigen Tour geht es daher mehr um Natur und Ruhe als um das Beobachten von Tieren. Gemeinsam mit Ihrem Guide fahren Sie zum Einstiegspunkt Ihres wackligen Mokoros. Das Mokoro (traditionelles Kanu) wird seit Hunderten von Jahren als Transportmittel verwendet. Ihr Guide drückt mit langen Stöcken gegen den Grund und manövriert Sie durch die Untiefen. Eine Mütze mit großer Krempe ist kein überflüssiger Luxus, denn zwischen dem Schilf, das weit über das Wasser ragt, haben Spinnen ihre Netze gespannt. Bunte Frösche und Salamander verstecken sich im Schilf, aber Ihr Guide findet sie mit Leichtigkeit.

Wenn die Sonne hoch am Himmel steht, halten Sie für ein Picknick und vertreten Sie sich auf einer der unbewohnten Inseln die Füße. Zu Fuß machen Sie sich auf die Suche nach den anderen Bewohnern des Deltas und halten Ausschau nach Zebras und Giraffen. Der Untergrund ist sumpfig und an manchen Stellen bleibt man mit dem Fuß im Schlamm stecken. Es ist alles ein Teil von diesem einmaligen Erlebnis.