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Die ersten Reisenden auf Kuba

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Wie sehen Kuba Reisen aktuell aus? Unsere Produktspezialistin Britta reiste im November als eine der ersten Reisenden nach Kuba und kam begeistert von Ihrer Reise zurück! Was sie auf ihrer Reise erlebte und wie sie sich auf Kuba gefühlt hat, lesen Sie auf unserem Blog. Für alle, die gerne Bilder für sich sprechen lassen, haben wir am Ende des Artikels auch ein Video der Reise.

Einreisevorbereitungen erledigen

Gute 10 Stunden Flug vergingen auch wie im Flug. Die Crew war in bester Stimmung und freute sich genau wie wir, darüber dass es endlich wieder losgeht. Es wurde sehr gut darauf geachtet, dass alle ihre Maske tragen. Lediglich zum Essen und Trinken nimmt man sie ab. Das hätte ich vor ein paar Monaten wahrscheinlich noch für unvorstellbar gehalten, aber ich kann gar nicht gut genug beschreiben, wie egal mir die Maske auf dem Flug war. Ich habe mir vor der Reise FFP2 Masken bestellt, das Gummi auf ein gutes Maß gedehnt und mich so überhaupt nicht beeinträchtigt gefühlt.

Ankunft in Varadero.
Wow… Das erste Flugzeug aus Deutschland seit Februar. Wir wurden empfangen wie Staatsgäste, jedenfalls stelle ich mir das so vor.
2 Feuerwehrfahrzeuge „begrüßten“ die Maschine mit Wasserfontänen, auf diesen Treppen, die normalerweise an die Flugzeuge herangefahren werden, waren Tänzerinnen positioniert, eine kubanische Kapelle spielte und ein kleines Blitzlichtgewitter der örtlichen Presse erwarteten uns.
Und dann durften wir erfahren, wie das kubanische Sicherheitskonzept bei der Einreise funktioniert. Ich bin echt beeindruckt.
Aufgestellt wie für eine Militärparade standen wir auf unseren Kreuzchen. Die vorwiegend weiblichen Sicherheitskräfte in ihren, ich sage mal vorsichtig, figurnahen Uniformen waren schon ein Hingucker. Und das sage ich, weiblich und heterosexuell. Diese selbstbewussten Frauen in ihrem ganzen Auftreten haben mich echt beeindruckt.
Wir wurden sorgfältig durch den Prozess dirigiert, ein bisschen erinnerte es mich an Tanzschritte. Okay, dann kam noch ein Corona-Test und ich war etwas perplex, dass das kubanische Kamerateam auch hier dabei war.
Soll das mein „one Moment of fame“ sein? In den kubanischen Nachrichten beim Nasen-Rachenabstrich? Ich werde es wohl nie erfahren.
Vor Verlassen des Flughafens wird noch Fieber gemessen. Das gestaltet sich auch etwas martialisch, da ein Fieberthermometer wie eine Schusswaffe auf die Stirn gerichtet wird. Danach reiht man sich, quasi wie im Kindergarten auf und zeigt seine Hände vor – allerdings nicht zur Kontrolle ob die Fingernägel sauber sind. Nein, man wird mit Desinfektionsmittel eingesprüht.

Dieser Prozess begleitete uns in den folgenden Tagen ständig. Das sollte man also wissen. In Kuba werden Masken konsequent getragen, selbst von Menschen, die allein im Auto sitzen. Wir hatten das Glück, zwei Ausflüge mit dem Bus unternehmen zu können, auch hier galt die Maskenpflicht. Es waren bunte Eindrücke: Havanna lag in einer Art Dornröschenschlaf, hingegen die Tänzerinnen der Tropicana Show, die ihre erste Show seit Februar tanzen durften, verbreiteten so viel Lebensfreude. Viele Menschen am Straßenrand jubelten den ersten Touristenbussen zu. Böse Stimmen sagen „die müssen das“. Das war nicht mein Eindruck, ich hatte eher das Gefühl, dass dieser erste Flug mit Touristen sehr viel Hoffnung bei den Menschen vor Ort geweckt hat.

Unterwegs auf Kuba

Da wir in einem All-Inclusive Hotel untergebracht waren, haben wir von den Einschränkungen, denen das sozialistische Land durch das Embargo der USA und die fehlenden Importe und Devisen der letzten Monate ausgesetzt ist, nicht viel mitbekommen.
Das übliche Buffet ist etwas anders organisiert, denn hinter den einzelnen Countern steht jeweils ein Angestellter hinter einer Plexiglasscheibe mit Maske und Visier und legt einem die gewünschten Speisen auf.
So ähnlich funktioniert auch der Getränke-Service am Strand.
Was ich also auf Kuba besonders trainiert habe, ist Menschen wirklich in die Augen zu schauen und das Lächeln zu sehen und wiederzugeben. Hat geklappt und kann ich jetzt auch zu Hause…
Am Strand, am Pool oder im Restaurant, wenn man an seinem Platz sitzt, gilt die Maskenpflicht natürlich nicht.

So gerne ich auch das wahre Kuba wirklich erlebt hätte, so dankbar war ich für diese unverhofften Sommertage am türkisblauen Meer der Karibik.
In dem Moment unvorstellbar, dass zu Hause alles grad in den Lockdown geht, dass ich innerhalb Deutschlands gerade aus Sicherheitsgründen nicht reisen darf, meine Reise nach Kuba aber gegen keine Auflage verstößt.
Ich möchte wirklich gerne mein altes Leben zurück und wieder reisen, aber nicht um jeden Preis – deswegen halte ich mich gerne an alle Regeln. Das hat mir auf Kuba besonders gut gefallen: diese Regeln werden ohne wenn und aber eingehalten, sogar mit Stolz und Freude. Man kann sich also als Reisender wirklich sicher und gut aufgehoben fühlen.
Fernweh ist heilbar!

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