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COSTA RICA, NICARAGUA & PANAMA
Schild, das vor Krokodilen warnt

Costa Rica Gesundheit

Reisevorbereitung

Informationen zur Gesundheitsvorsorge

Im Vergleich zu vielen anderen lateinamerikanischen Ländern ist die medizinische Versorgung in Costa Rica, Nicaragua und Panama ein Vorbild und vor allem in den Hauptstädten San José, Managua und Panama City mit europäischen Standards vergleichbar. Die Gesundheitsversorgung in ländlichen Gebieten gestaltet sich dagegen schwieriger und die Kliniken sind nicht mit denen größerer Städte vergleichbar. Daher sollten planbare Eingriffe nicht während Ihrer Costa Rica Reise erfolgen, sondern nach Möglichkeit in Deutschland. Die Kosten für eine medizinische Behandlung sowie Medikamente müssen in der Regel vor Ort in bar oder ggf. mit Kreditkarte beglichen werden. Wir empfehlen Ihnen, vor Reiseantritt eine Auslandsreise-Krankenversicherung abzuschließen, die einen Rücktransport im Notfall einschließt. Informieren Sie sich vor einer Reise nach Costa Rica, Nicaragua und Panama am besten auch bei einer tropenmedizinischen Beratungsstelle oder einem Tropen- bzw. Reisemediziner.

Trinkwasser

Das Leitungswasser ist gut, aber hat nicht flächendeckend Trinkwasserqualität. Das hängt stark von der jeweiligen Region ab, in der Sie sich dann während Ihrer Costa Rica Rundreise befinden. In abgelegenen Gebieten nutzen viele Hotels Wasserfilter, um das Leitungswasser zu säubern und für die Hotelgäste bereitzustellen. Bitte fragen Sie in Ihrer Unterkunft nach. Bei den Transfers und Ausflügen wird teilweise ebenfalls kostenlos Trinkwasser aus großen Behältern zum Abfüllen bereitgestellt. Bitte nehmen Sie daher eine eigene Trinkflasche mit und füllen Sie diese immer wieder auf. So leisten Sie einen wertvollen Beitrag für die Umwelt.

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Impfschutz für Costa Rica, Nicaragua und Panama

In Costa Rica, Nicaragua und Panama gilt allgemein keine Impfpflicht. Es sind also keine Impfungen für Ihren Costa Rica Urlaub vorgeschrieben. Empfohlene Impfungen sind DTP (Diphtherie, Tetanus, Pertussis=Keuchhusten) und Hepatitis A. Sorgen Sie bitte dafür, dass Sie vor Ihrer Abreise mit einer medizinischen Instanz Kontakt aufnehmen, die mit der Sachlage vertraut ist, z.B. Ihr Hausarzt, Apotheker bzw. das Tropeninstitut. Nehmen Sie bitte immer Ihren Impfpass mit und wenn möglich, regeln Sie Ihre Impfungen so früh wie möglich. Dann steht Ihrer Costa Rica Rundreise nichts mehr im Wege!

Weitere Vorbereitungen

Sie können ein Erste-Hilfe-Set selbst zusammenstellen oder kaufen. Ihr Apotheker berät Sie dahingehend sicherlich gerne. Entsprechende Bücher geben Ihnen ebenfalls Tipps und Ratschläge zu diesem Thema.

Wenn Sie regelmäßig Medikamente nehmen, führen Sie den Beipackzettel und eine englische Bescheinigung Ihres Arztes mit, in dem die Medikamentenverordnung bestätigt wird.

Wenn Sie eine Brille oder Kontaktlinsen tragen, sollten Sie die Spezifizierung Ihres Optikers mitnehmen oder eine Ersatzbrille bzw. ein zusätzliches Paar Kontaktlinsen mitnehmen. Für Schnorchler/Taucher werden bei den Tauchläden/Tauchschulen Tauchbrillen mit Korrektur verkauft oder verliehen.

Reise- und landestypische Krankheiten in Costa Rica, Nicaragua & Panama

Reisekrankheiten

Durchfallerkrankungen

Diese können bei Reisenden durchaus auftreten. Auch wenn sie kaum lebensbedrohend sind, können sie Ihre Costa Rica Reise doch sehr beeinträchtigen. Durch entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich die meisten Durchfallerkrankungen vermeiden. Dabei sollten Sie während Ihrer gesamten Costa Rica Rundreise darauf achten, ausschließlich Flaschenwasser zu trinken und kein Leitungswasser. Bei Nahrungsmitteln gilt: kochen oder selbst schälen. Halten Sie Fliegen von Ihrem Essen fern und waschen Sie sich so oft wie möglich mit Seife die Hände.

Dehydrierung

In Costa Rica, Nicaragua und Panama herrscht tropisches Klima. Deswegen ist es sehr wichtig bei den hohen Temperaturen auch sehr viel Wasser zu trinken. Wer nicht genug trinkt, der läuft Gefahr zu dehydrieren. Anzeichen dafür sind unter anderem Schwindelgefühle, Herzrasen, Übelkeit und starkes Schwitzen. Wir empfehlen Ihnen bei den Tagesausflügen ausreichend Wasser mitzunehmen und zum Beispiel einen Hut oder eine Mütze zu tragen, die den Kopf vor den direkten Sonnenstrahlen schützt.

Jetlag

„Jetlag“ ist das Durcheinanderbringen Ihrer „biologischen Uhr“, u.a. des Schlaf-Wach-Rhythmus. Der Jetlag wird durch die Zeitverschiebung verursacht. Die ersten Tage nach Ihrem Flug muss sich der Körper an den neuen Biorhythmus gewöhnen – dadurch können Sie sich müde oder benommen fühlen. Tipps zur Überwindung des Jetlags: Es ist keine schlechte Idee, im Flugzeug wenig Kaffee oder Alkohol zu trinken und nach Ihrer Ankunft die ersten zwei, drei Tage nicht zu viel von sich zu verlangen.

Landestypische Krankheiten

Malaria

In manchen Regionen Costa Ricas, wie zum Beispiel an der Karibikküste, gibt es ein geringes Risiko von Malaria. Viele Teile des Landes, wie etwa die das zentrale Hochland und die Städte sind malariafrei. Allerdings gibt es im Dschungel im Süden manchmal viele Mücken (vor allem während der Regensaison). Allgemeine Maßnahmen gegen Mücken sind u.a.: die Arme, Beine und Füße bedecken, sich mit einem Antimückenmittel eincremen in dem DEET enthalten ist und ein Moskitonetz benutzen.

Dengue

Da diese Krankheit durch Mücken übertragen wird, sollten Sie hierfür ähnliche Vorsorgemaßnahmen treffen wie bei Malaria. In der ersten Jahreshälfte sind in Costa Rica vermehrt Fälle von Dengue-Fieber aufgetreten. Um sich effektiv vor Mückenstichen zu schützen sollten Sie in Costa Rica gerade in der Dämmerung und im Regenwald stets ein Antimückenmittel mit hohem Deet-Anteil benutzen. Für mehr Informationen wenden Sie sich am besten an ein Tropeninstitut. Gegen Denguefieber gibt es keinen Impfstoff.

Chikungunya

Wer derzeit durch Nicaragua reist, sollte sich wirksam gegen Stechmücken schützen. Nachdem die Zahl der Chikungunya-Erkrankungen mit Beginn der Regenzeit wieder gestiegen ist, wird Reisenden vom Auswärtigen Amt dringend empfohlen, Mückenschutz zu verwenden. Das Chikungunya-Fieber zeigt ähnliche Symptome wie das Dengue-Fieber und wird ebenfalls von Aedes-Mücken übertragen.

Zika

Der Zika-Virus wird von Stechmücken übertragen und geht mit Grippe-ähnlichen Symptomen sowie Hautausschlag oder Entzündungen der Augenbindehaut einher. In einigen wenigen Fällen ist bei Neugeborenen eine geistige Behinderung aufgetreten, wenn die Mutter zuvor am Zika-Virus erkrankt war. Der ursächliche Zusammenhang ist zwar nicht eindeutig bewiesen, dennoch sollten Schwangere auf nicht unbedingt nötige Reisen in die betroffenen Gebiete verzichten. Weitere Informationen hierzu finden Sie auf den Seiten des Auswärtigen Amts.

Gelbfieber

Eine Impfung ist nur dann notwendig, wenn Sie aus einem Gelbfiebergebiet nach Costa Rica einreisen. Dazu gehören unter anderem Brasilien und Kolumbien. Auch in Nicaragua ist inzwischen bei Einreise eine Gelbfieberimpfung nachzuweisen, wenn Sie aus einem Gelbfiebergebiet einreisen. Da dies auch auf den Süden Panamas zutrifft, ist bei einer direkten Weiterreise von Panama nach Nicaragua eine Impfung Vorschrift. Die restlichen Gebiete Panamas sowie Nicaragua und Costa Rica selbst sind keine Gelbfiebergebiete.

Gesundheit nach der Heimkehr

Sollten Sie nach Ihrer Rückkehr (unter Umständen auch erst Monate später) Fieber, Magen- bzw. Darmprobleme oder weitere Beschwerden bekommen, die Sie nicht mit einer bestimmten Ursache in Verbindung bringen können: Nehmen Sie Kontakt mit Ihrem Hausarzt auf und melden Sie, wie lange und wo Sie in Mittelamerika waren und was Sie dort unternommen haben. Wenn Sie viel Kontakt mit der lokalen Bevölkerung hatten, ist es gegebenenfalls sinnvoll, einen Tbc-Test machen zu lassen.

Informative Webseiten

Institut für Tropenmedizin Berlin, www.tropeninstitut.charite.de
Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin, www.bni.uni-hamburg.de
Abt. Infektions- und Tropenmedizin der Ludwig-Maximilians-Universität München, www.tropinst.med.uni-muenchen.de
Den reisemedizinischen Infoservice mit viele Ratschlägen und Tipps finden Sie unter www.fit-for-travel.de

Hinweis

Grundsätzlich empfehlen wir Ihnen, selbst Kontakt mit einer medizinischen Stelle aufzunehmen, um sich kompetent und aktuell zu Gesundheitsfragen zu Ihrer Reise mit erlebe beraten zu lassen.