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GRIECHENLAND FAMILIENREISEN

Den Peloponnes mit Kleinkind erkunden

Blog

    Griechenland zählt nicht nur zu den geschichtsträchtigsten Ländern Europas, sondern bietet auch landschaftlich und kulturell eine beeindruckende Vielfalt. Unsere Griechenland Reise auf den Peloponnes war für uns als kleine Familie – mein Mann, unser knapp dreijähriger Sohn und ich – eine wunderbare Mischung aus Erholung, Naturerlebnis und kleinen Abenteuern. Von Athen aus machten wir uns mit dem Mietwagen auf den Weg in den Süden, immer mit dem Ziel, unseren Urlaub kindgerecht, aber auch abwechslungsreich zu gestalten. In diesem Blogbeitrag möchte ich unsere Erfahrungen teilen – von entspannten Strandtagen über eine aufregende Bootstour bis hin zu unserem Besuch der Wasserfälle von Polylimnio – und anderen Familien praktische Tipps für eine Reise auf den Peloponnes mit Kind geben.

    Jana 💙 von erlebe

    Jana 💙 von erlebe


    Nach drei Tagen Aufenthalt in Athen freuten wir uns sehr auf den entspannteren Teil unseres Urlaubs. Mit unserem Mietwagen fuhren wir etwa vier Stunden von Athen auf den Peloponnes. Anfangs waren wir uns unsicher, ob die Strecke für unseren Sohn zu lang werden würde. Doch nach einem ausgiebigen Schläfchen fand er es super spannend, durch die bergige Landschaft zu fahren und nach Höhlen Ausschau zu halten. Die vier Stunden vergingen somit wie im Flug, und wir waren noch recht fit, als wir den steilen Weg zu unserer Unterkunft hinauffuhren. Dort wurden wir sehr freundlich vom Besitzer begrüßt, der uns zu unserem Häuschen mit einer atemberaubenden Aussicht auf das Meer führte. Ursprünglich hatten wir geplant, eine Villa mit eigenem Pool zu buchen, doch diese war in unserem Reisezeitraum leider nicht mehr verfügbar. Rückblickend muss man sagen, dass es genauso optimal war: Die Unterkunft verfügte über zwei Gemeinschaftspools, einer davon lag unmittelbar unterhalb unseres Appartements. Es fühlte sich tatsächlich so an, als wäre dieser direkt bei unserem Haus – zumal wir bei jedem Besuch allein waren. Nach einem Einkauf im nahegelegenen Shop folgte dann natürlich direkt der erste Sprung in den Pool. Nachdem der Kleine im Bett war, ließen wir den Abend ruhig auf der Terrasse ausklingen und freuten uns sehr auf den nächsten Tag, an dem wir direkt mit dem Highlight für unseren Sohn – dem Motorbootfahren – starten wollten.

    Kind am Pool einer Unterkunft in Griechenland
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    Kind blickt aufs Meer in Griechenland

    Nach einem ausgiebigen Frühstück fuhren wir in die kleine Hafenstadt Pylos, wo sich der Bootsverleih befand. Dort trafen wir auf einen Mann und seinen Sohn, die uns sehr freundlich empfingen und sich viel Zeit nahmen, uns die verschiedenen Boote sowie deren Bedienung zu erklären. Weder ich noch mein Mann hatten Erfahrung mit Motorbooten, daher waren wir sehr dankbar für die ausführliche Einweisung. Nach dem Anlegen der Schwimmwesten und einem einfachen Ausparkmanöver ging es hinaus aufs Meer.

    Das Anlegen des Bootes stellte sich anfangs als etwas schwieriger heraus als gedacht, aber mit der Zeit hatten wir den Dreh raus. Die Besitzer des Verleihs hatten uns eine Karte mit den schönsten Anlegepunkten mitgegeben. So steuerten wir bald eine kleine Bucht an, da unser Sohn gerne schwimmen gehen wollte. Das Wasser war dort angenehm und flach – optimal zum Planschen und Sonne genießen. Anschließend beschlossen wir, noch eine Runde zu drehen und einen kurzen Zwischenstopp auf einer kleinen Insel einzulegen. Ärgerlich war, dass wir außer Wasser keinen Proviant dabeihatten. Zwar wurde uns gesagt, dass man mit dem Boot auch bei Restaurants anlegen könne, aber das erschien uns ohne jegliche Erfahrung zu heikel. Theoretisch hätten wir das Boot bis 18 Uhr nutzen können, entschieden uns jedoch nach vier Stunden, den Rückweg anzutreten – was für uns völlig ausreichend war. Wer den ganzen Tag nutzen möchte, sollte allerdings entweder Proviant mitnehmen oder etwas mutiger sein als wir.

    Ein weiteres Highlight unserer Reise war der Besuch der Wasserfälle von Polylimnio. Hierbei sollte man unbedingt bedenken, dass man dort nicht einfach hin spazieren kann, sondern über Felsen klettern muss. Im Gegensatz zu meinem Mann hatten weder ich noch mein Sohn festes Schuhwerk an, was sich als hinderlich herausstellte. Man braucht definitiv beide Hände, um sein Kind beim Klettern zu unterstützen.

    Da wir viele Dinge dabei hatten, stellte sich das zunächst als problematisch heraus. Dies blieb auch anderen Besuchern der Wasserfälle nicht verborgen, und wir wurden gefragt, ob man uns die Sachen mitnehmen solle, damit wir besser klettern könnten. Dieses Angebot nahmen wir dankend an. Tatsächlich erwartete uns der Mann später mit unseren Sachen am Wasserfall. Allgemein waren alle Menschen, die wir auf dem Peloponnes kennengelernt haben – ob bei Wanderungen oder in Restaurants – auffallend freundlich. Wir fühlten uns zu jeder Zeit unglaublich wohl. Für unseren Sohn war das Klettern über die Felsen super spannend und aufregend. Er hatte viel Spaß und war begeistert von den kleinen Wasserfällen, die immer wieder zwischen den Felsen auftauchten.

    Wanderung zu den Wasserfällen von Polylimnio in Griechenland
    Polylimnio Wasserfälle in Griechenland

    An unserem Ziel angekommen, wollten wir uns direkt ins Wasser stürzen – bis wir bemerkten, dass es eiskalt war. Für Kinder war das tatsächlich etwas zu kalt. Unser Sohn hatte dennoch Spaß daran, am Rand auf den Felsen zu sitzen, zu snacken und den Erwachsenen zuzuschauen, wie sie sich von den Felsen in das kalte Wasser stürzten.

    Die Stimmung vor Ort war großartig, die Leute feuerten sich gegenseitig an. Es war nicht überlaufen, und es gab genügend Platz für alle. Leider verfinsterte sich dann der Himmel, und es zog ein Gewitter auf. Da wir nicht bei Regen, Donner und Blitzen zwischen den Felsen festsitzen wollten, traten wir – zur Freude unseres Sohnes – den Rückweg an. Er konnte es kaum erwarten, wieder über die Felsen zu klettern. Zur Belohnung gab es anschließend ein großes Eis an einem kleinen Kiosk nahe des Parkplatzes.

    In den folgenden Tagen entschieden wir uns für den Besuch zweier Strände: Voidokilia Beach und Divari Beach in Pylos-Nestor.

    Der Voidokilia ist eine wunderschöne Bucht an der Südwestküste des Peloponnes und gilt als einer der schönsten Strände Griechenlands. Daher steuerten wir diesen Strand zuerst an – und wurden nicht enttäuscht. Der Strand ist fein, sauber und das Meer flach, sodass unser Sohn selbst ins Wasser laufen konnte. Hier verbrachten wir einen ganzen Tag mit Schwimmen, Schnorcheln und Spielen am Strand. Im August war es natürlich sehr heiß, sodass wir sehr dankbar für unseren Sonnenschirm waren – Schatten gibt es an diesem Strand nämlich nicht.

    Auch der Divari Beach war wunderschön. Er ist allerdings organisiert und bietet Sonnenliegen für 25 € pro Tag sowie einen kleinen Imbisswagen für Snacks und kühle Getränke. Auch hier war der Sand fein und das Wasser klar – wir konnten dort gut einige Stunden verbringen.

    Strand auf dem Peleponnes in Griechenland
    Reisende in Griechenland

    Ursprünglich hatten wir geplant, uns Fahrräder auszuleihen, entschieden uns jedoch aufgrund der Hitze und der intensiven Sonne dagegen. Mit Kleinkind wäre das nicht optimal gewesen. In Wassernähe war es aber auch bei den hohen Temperaturen gut auszuhalten. Dennoch sollte man im August Ausflüge am besten auf den Vormittag oder den späten Nachmittag legen, um die Mittagssonne zu vermeiden – diese ist sehr intensiv.

    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Peloponnes für uns und unseren dreijährigen Sohn den optimalen Mix aus Entspannung und Erlebnis geboten hat. Vor allem das Motorbootfahren und der Besuch der Wasserfälle waren absolute Highlights für uns alle. Es lässt sich aber auch problemlos eine entspannte Zeit am Pool oder Meer verbringen.


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